Microsoft OneDrive: Neue Funktionen vorgestellt, Verteilung nach und nach

Microsoft hat ein neues OneDrive-Erlebnis angekündigt und viele der kommenden Funktionen schon einmal im Voraus vorgestellt. Zu bedenken ist dabei, dass viele der gezeigten Features erst im Laufe des Jahres erscheinen sollen. Doch nicht nur neue Funktionen sollen dabei sein, auch das Design wird über die Zeit modernisiert, so Microsoft weiter. Das Ziel des Unternehmens ist es, OneDrive noch produktiver zu machen und den Zugriff auf eure Daten noch unkomplizierter zu gestalten.

Den Anfang macht eine überarbeitete OneDrive-Startseite mit einem neuen „Für Dich“-Bereich, welcher unter anderem auf KI-Features zurückgreift, um Dateiempfehlungen anzubieten und mehr. Auch gibt es neue Ansichtsoptionen, zum Beispiel für die neuesten, freigegebenen und bevorzugten Dateien sowie Dateien aus Meetings. Die neue Startseite ist schon jetzt für Arbeits- und Schulkonten verfügbar, die KI-Empfehlungen sollen in Kürze folgen.

Ein neuer Shared-Bereich wird später veröffentlicht und soll alle geteilten Dateien an einem einzigen Ort sammeln. Unabhängig davon, wo eine Datei geteilt wurde, wer sie geteilt hat oder ob sie intern oder extern geteilt wurde, seht ihr sie alle in dieser einfachen Ansicht. In der neuen Ansicht „Personen“ werden Dateien nach den Personen geordnet, mit denen ihr zusammenarbeitet. Personen lassen sich am oberen Rand der Ansicht anheften, eine Aktivitätsvorschau hilft bei der Übersicht.

Apropos Ansichten: Zur besseren Zugänglichkeit von Besprechungseinladungen, Aufzeichnungen und Chats wird zudem auch eine neue Meeting-Ansicht eingeführt. Dort werden alle Dateien angezeigt, die während Meetings, Chats, Notizen und Loops ausgetauscht wurden. Hinzu kommt die Option, die Farbe von Ordnern ändern zu dürfen. Allein hierfür gibt es zahlreiche sinnvolle Anwendungsszenarien, weshalb dieses Feature von der Community so sehnlich herbei gewünscht wurde.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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16 Kommentare

  1. Mir würde reichen, dass die Android App sich nicht ständig selbst schließt

  2. Die neue Oberfläche von OneDrive sieht gut aus. Jedoch immer meine Bedenken wieso man seine private Daten in die Cloud packen sollte? Vor allem unverschlüsselt.
    Gibt Leute die wirklich von A-Z alles darin speichern. Lass in diesen Zeiten nur ein Datenleck geben, wie bei WesternDigital…

    • Und das auch noch in dem Wissen, dass Microsoft die Dateien scannt.
      Und dann auch noch auf Grundlage dieser scans unberechtigt Accounts sperrt.

    • Die iCloud kann man inzwischen laut Apple e2e verschlüsseln. Und bisher hat noch kein Sicherheitsexperte nachweisen können, dass das nicht der Fall ist.
      Ich persönlich habe da keine Probleme mit, da ich dort eh nur Sachen hochlade, die ich eh öffentlich mache, also z.B. Skripte, Fotos, Videos für Instagram, YouTube usw.
      Private Dinge sind halt in Cryptomator…

      • Am besten immer davon ausgehen, daß der Staat mitliest, wenn was nicht Open Source ist und keine E2E-Verifikationsmöglichkeit besteht…. es sei denn Staat versucht alles um den Dienst dicht zu machen, dann ist die Chance hoch, dass da (noch) kein Zugriff besteht.

  3. „Den Anfang macht eine überarbeitete OneDrive-Startseite mit einem neuen „Für Dich“-Bereich, welcher unter anderem auf KI-Features zurückgreift, um Dateiempfehlungen anzubieten und mehr.“

    Das einzige, was mich bei diesem „Für Dich“-Bereich interessieren würde, wäre die Option, diesen Mist endlich *endgültig* ausblenden zu können.

    • Full Ack!

      — und zuletzt nervt die OneDrive-Installation noch durch die Installation des Microsoft SharePoint-Programms, dass sich ununterbrochen ein „Silent-Install“ genehmigt – und damit läuft und läuft, wie der Durasel-Hase! Wozu? Ich möchte kein Business-Share-Point-Dings, ich habe schon die dumme Installation von Teams entfernt….

  4. OneDrive auf dem Mac ist unbrauchbar. Mir würde eine funktioniere OneDrive-App seitens Microsoft reichen.

    • Also bei mir funktionierts….

    • Eventuell lässt sich OneDrive auf dem Macintosh besser durch Verzicht auf die Microsoft-App und stattdessen über Mountain Duck (https://mountainduck.io) einbinden. Synchro sollte damit ebenfalls möglich sein. Und ja, ich weiß, Mountain Duck ist nicht ganz billig – es ist in dem, was es tut, aber zumindest für mich sehr gut und bislang äußerst zuverlässig.

  5. Nein danke. Vor zwei Wochen hat sich OneDrive irgendwie wieder installiert. Diese Schadsoftware wird man einfach nicht los. Bemerkt habe ich es weil der Windows Explorer plötzlich 15-30 Sekunden (!) zum Öffnen benötigt hat. Gefolgt von einer ewigen Fehlersuche. Als ich OneDrive bemerkt und deinstalliert habe, ging alles wieder normal. Ich will gar nicht wissen wie viel Lebenszeit schon durch Microsoft Updates und ungefragte Systemänderungen draufgegangen ist.

    • Ich gehe mal eher davon aus dass durch eine „krude“ Aktion, OneDrive zu entfernen durch irgendwelche Registry Tweaks / Cleaner Tools / MSIX App Deinstallationen / „OneDrive Remover“ das System so demontiert wurde dass DAS nun dazu führt dass der Explorer langsam ist da nur 58% der OneDrive Komponenten aktiviert sind.

      EInfach OneDrive per GPO verbieten, fertig. Dann startet es nicht, ist nicht im System und nervt nicht, aber man wurschtelt nicht irgendwelche dateien weg die nun einmal systemrelevant sind.

  6. Das feature das ICH mit sehnlichst wünsche ist: dass bei einer neu-Einrichtung des Clients nicht ERST ALLE (ja richtig!) Metadaten ALLER Dateien des gesamten Accounts synchronisiert werden BEVOR die Auswahl „welche Ordner sollen auf dem Gerät zur Verfügung stehen“ kommt.

    Das führt dazu bei einem evtl. etwas älteren neu eingerichteten Gerät und einen account in dem zb 30.000 Dateien liegen, es dann EINEN HALBEN TAG dauert BEVOR man aussuchen kann dass man eigentlich nur ein einziges kleines Verzeichnis haben will.
    SEHR NERVIG.

    Genauso wie die Tatsache dass jeder Sync-Fehler immer ALLES anhält, also: Problem mit Datei 1 -> Dateien 2-999 werden auch nicht mehr synchronisiert. Wie oft stand ich schon blöd irgendwo da weil Dateien nicht aktuell waren weil irgendwas völlig anderes denn Sync blockiert hatte.
    SEHR SEHR SEHR NERVIG.

    Diese beiden bugs wären mir VIEL wichtiger als irgendwelche neuen Features.

    • Wie bitte soll denn OneDrive dir ALLE Ordner anzeigen, die du nun synchronisieren kannst (aber nicht musst), wenn es nicht vorher ALLE Metadaten lädt? Und welches System bitte hängt sich bereits bei Anzeige der Metadaten auf?
      Der zweite Bug ist mir nicht bekannt. Mir teilt der OD Client mit „ich konnte xy nicht syncedn“ aber synct weiter. Aktuelle OS release installiert?

      • Js schrieb, dass OneDrive die Metadaten aller *Dateien* synchronisiert, bevor man auswählen kann, welche *Ordner* man überhaupt auf dem System synchronisiert haben möchte.

        Ich vermute, selbst Microsoft sollte in der Lage sein, Dateien und Ordner voneinander zu unterscheiden und im ersten Schritt nur die Ordnerstruktur zu übertragen und zur Auswahl anzubieten.

      • Aber gute Sync-Clients benötigen dafür nur wenige Minuten und fangen dann schon an zu syncen, nicht Tage wie bei mir mit etwas über 1,1 TB! Z.B. der SeaFile-Client. Selbst die Alternative Insync ist ja x-Mal flotter als das originale OneDrive.

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