Microsoft OneDrive für Android: Version 5.1 mit komplett überarbeitetem Design

Microsoft bietet mit OneDrive einen Online-Speicher an, der in der freien Version deutlich an Attraktivität eingebüßt hat. Bekam man in der Vergangenheit 15 GB für lau, sind es mittlerweile nur noch 5 GB. Wenn man die Möglichkeit nutzte, Fotos vom Smartphone nach OneDrive zu sichern, bekam man noch einmal 15 GB oben drauf, auch dieser Bonus ist nicht mehr verfügbar.

Damit ist der Speicher nur noch für Office-365-Abonnenten interessant, die automatisch 1 TB für sich selbst und weitere 4 TB für die Familie (nur Office 365 Home) zur Verfügung haben, die für Backups und Co. genutzt werden können. Nun hat der Konzern aus Redmond der Android-App ein neues Design verpasst.

Das Look-and-Feel der Anwendung wurde mit Version 5.1 grundlegend geändert und soll für mehr Produktivität sorgen. So ist beispielsweise das Hamburger-Menü entfallen und durch Tabs am unteren Bildschirmrand ersetzt worden. Damit sind Dateien, Fotos, zuletzt verwendete Dateien und freigegebene Ordner noch schneller zugänglich. Ein neuer „Ich“-Bereich soll zentraler Anlaufpunkt für den Speicherplan, Offline-Daten, Benachrichtigungen, Einstellungen etc. sein.

Das Update kann ab sofort im Play Store geladen werden. Hier das komplette Changelog laut Play Store:

• A brand new look and feel! We’ve updated the look of the app to help you be more productive
• Get access to your Shared, Recent, and Sites content faster than ever with our new tab bar navigation
• Check up on Notifications, your Offline content and Account info in the all new Me view

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.skydrive

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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11 Kommentare

  1. crtechnichub says:

    Ach, warum denn nicht. Ich schaue mir das Update mal an 🙂

  2. Ich möchte daran erinnern dass es anfangs 25GB gratis waren

  3. HarryPotter says:

    Solange OneDrive keine Cloud-Scripts kann (wie GDrive) ist es für mich
    persönlich völlig uninteressant.Dabei habe ich sogar noch 30GB und
    nutze OneDrive trotzdem nicht mehr..

  4. Da man die App ja auch für den in Office365 bereitgestellten Speicher nutzen kann, ist die App in jedem Fall interessant. OneDrive (Gratis-Version) scheint man ohnehin am langen Arm verhungern lassen zu wollen.

  5. @HarryPotter: was ist bzw. bedeutet denn Cloud-Script in Verbindung mit Google Drive?

  6. Harry Potter says:

    Cloud-Scripts bei Google gibt es drei verschiedene Sorten, die man auf unterschiedliche Art und Weise nutzen kann.Alle Sorten nutzen die gleiche Javascript-ähnliche Sprache und die gleicher IDE..

    Für GDrive ist die Sorte: „Standalone Script“ am interessantesten
    Man könnte sie am ehesten noch mit Batchdateien oder Shellscripts vergleichen
    d.h. sie erledigen Aufgaben automatisch, ohne Interaktion mit dem Nutzer

    Beispiel:
    Ein zeitgesteuerter Script sammelt irgendwelche Daten ein speichert diese
    dann als Google-Tabelle auf GDRIVE ab.

    Standalone-Scripts werden aber auch als Software-Bibliotheken genutzt.
    Darin können dann eigene Funktionen definiert werden
    d.h.
    In einem Cloud-Script (alle Sorten) könnte dann z.B. stehen

    var Krass= eyAlder.WasGeht(Damit, undDamit)

    Cloud-Scripts werden als Dateien auf GDRIVE abgespeichert (Ausnahme die Sorte: „Container Bounded Scripts“…das sind Cloud-Scripts in Google Docs und Google Tabellen und am ehesten mit VBA-Scripts in Word oder Excel vergleichbar…die sind in einem GDOC oder Sheet integriert) . Sie werden nicht auf das Speicherkontingent von GDRIVE angerechnet und werden komplett auf den Google Servern ausgeführt…belasten also weder die Netz-Bandbreite, noch lokale Ressourcen.

    Das ist in dürren Worten angedeutet, was Cloud-Scripts für GDRIVE sind

  7. @Harry Potter

    Könnte man damit auch einen web crawler ohne eigenen server realisieren? noch nie davon gehört.

  8. Harry Potter says:

    Müsste theoretisch gehen…ob allerdings mit der kostenlosen und technisch
    eingeschränkten Consumer-Version, weiss ich nicht. Aber die Cloud-Scripts
    sind ja Teil des Google Cloud-Ökosystems…und somit im Netz. und können
    natürlich auch auf Webadressen zugreifen

    Kurz:
    Es gibt drei Sorten von Google-Cloud-Scripts

    1. Container bounded Scripts
    2. Unbounded Scripts
    3. Standalone Scripts

    Container Bounded Scripts sind in Google Docs und Google-Tabellen enthalten.
    Sie sind somit am ehesten mit VBA-Scripts in MS-Word/Excel vergleichbar.

    Unbounded Scripts nutzt man normalerweise für kleinere Web-Anwendungen
    und Web-API’s.

    Standalone-Scripts sind für automatische Aufgabenerledigung und damit am
    ehesten mit Batchdateien oder Shellscripts vergleichbar. Der zweite Anwendungs-
    fall sind Software-Bibliotheken in den denen man seine eigenen/selbstdefinierten
    Sachen festlegen und sie fast überall einbetten kann(ich habe da eIn eBook, in dem fast der komplette VBA-Befehlssatz in so einer Software-Bibliothek) definiert ist…diese Software-Bibliothek müsste ich nur in Google Tabellen einbinden…und könnte dann
    in VBA coden.

    Ansonsten guckst du einfach mal hier:

    https://www.google.com/script/start/

  9. @Harry Potter:
    Ein herzliches Dankeschön auch von meiner Seite für diese „Lehrstunde“. Das mit den Scripts wusste ich so nicht – wurde aber von Dir sehr gut erklärt…..

  10. Deliberation says:

    Nachdem man von unbegrenztem Speicherplatz auf den Industriestandard zurückgerudert ist (2015), muss Microsoft schon viel machen, um mein Vertrauen wieder zu gewinnen.

  11. Onedrive ist doch Käse…mit Ablauf des 365 Abo´s sind auch die 100GB weg und man steht vor dem Problem wohin mit seinen Daten. Kim´s Mega ist da wirklich viel cooler und verschlüsselt dazu.

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