Microsoft, Google, Mozilla und Apple forcieren Standardisierung von Browser-Erweiterungen
Microsoft, Google, Mozilla und Apple – das sind die großen Namen, die hinter der neu gegründeten WebExtensions Community Group (WECG) stehen. Die Gruppe existiert innerhalb des World Wide Web Consortiums (W3C) und lädt interessierte Entwickler ein. Konkret geht’s da um gemeinsame Standards für WebExtensions. Man wolle Entwicklern ein konsistentes Modell und einen gemeinsamen Kern von Funktionen, Schnittstellen und Berechtigungen zur Verfügung stellen.
Im Manifest der Gruppe kann man wie folgt lesen: Indem wir die Schnittstellen, die Funktionalität und die Berechtigungen von WebExtensions spezifizieren, können wir es den Entwicklern von Erweiterungen noch einfacher machen, die Erfahrung des Endbenutzers zu verbessern und sie gleichzeitig zu Schnittstellen bewegen, die die Leistung verbessern und Missbrauch verhindern.
Man bemühe sich, die Kompatibilität mit beliebten bestehenden Erweiterungen und Erweiterungs-Schnittstellen zu erhalten und zu verbessern. Ebenfalls wolle man es Entwicklern ermöglichen, Erweiterungen zu schreiben, die sich nicht negativ auf die Webseiten- oder Browserleistung oder den Stromverbrauch auswirken.
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Klaro, dass dies auf der Agenda der Browser-Hersteller steht, denn letzten Endes sucht der Nutzer ja immer die Schuld beim Browser, er bedenkt vermutlich nicht zahlreiche Erweiterungen, die einen negativen Einfluss auf das Surf-Vergnügen haben können. Es sollte für Entwickler relativ einfach sein, Erweiterungen von einem Browser zum anderen zu portieren, und für Browser, Erweiterungen auf einer Vielzahl von Geräten und Betriebssystemen zu unterstützen, so die Initiatoren.
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Da sind zwei Worte im Artikel, die nicht zusammen passen:
„Apple“ und „gemeinsam“
Apple hat doch schon Entwickler aus dem App Store ausgesperrt, nur weil diese nebenbei erwähnt haben, dass ihre App auch auf anderen Betriebssystemen wie Android oder Windows läuft.
Quelle?
Beispielsweise
https://twitter.com/mulligan/status/553236253663969282
„Our iOS app was rejected from the App Store because a support link
goes to a web based FAQ where we mention having an Android app
available.“
https://twitter.com/tylerhall/status/553353044172492801
„To clarify. My iOS app was rejected because I linked to an FAQ which
had a header which linked to my site which had a non-MAS OS X App.“
Das hat der Reviewer in beiden Fällen ein Fehler gemacht. Einfach per Expedited Review neu einreichen um die Angelegenheit beschleunigen und den Sachverhalt im Notizen-Feld schildern (so wie es am Ende auch gelaufen ist, denn beide Apps sind im Store).
Die Review Guidelines sagen nur dass keine fremden Marken (alle Marken, nicht nur Android) oder irrelevanten Informationen in die Metadaten und Beschreibung gehören. Google macht das auch. Wird iPhone oder sogar Windows erwähnt wird die Einreichung schonmal abgelehnt. Das interessiert nur keinen Schwanz weil man daraus keine Nachrichten für 12-jährige Anti-Trolle basteln kann.
Aha. Und was ist mit
1. https://www.notebookcheck.com/Matter-Der-Smart-Home-Standard-von-Apple-Google-Amazon-co-startet-noch-in-diesem-Jahr.539180.0.html oder
2. https://www.apple.com/de/newsroom/2019/12/amazon-apple-google-and-the-zigbee-alliance-to-develop-connectivity-standard/
Statt dessen kommst Du mir irgendwelchen sieben Jahren alten Tweets.
Aha. Und was soll uns das jetzt sagen? Dass der Mafia-Boss ein netter Kerl ist, weil er kleine Kinder mag?
Nee, dass sich Apple und gemeinsam eben nicht ausschießt, aber als ich das geschrieben habe, wusste ich noch nicht, dass du nur Trollen willst. Mein Fehler, sorry.
Naja. Das ist doch bald sowieso egal, weil jeder Browser auf Chromium basieren wird und die Extensions dann eh zueinander kompatibel sind.
Über Mozilla kann man sicher streiten, aber du erwartest auch den Tod von webkit?
Wenn das noch weiter ins hinter Chromium zurück fällt, wird Apple irgendwann entscheiden müssen ob sie da viel Geld rein stecken oder auch auf Chromium wechseln…
Solange Chromium in Bezug auf Hardwareanpassung und Nutzung der Systemressourcen ein solches Trauerspiel bleibt, ist damit nicht wirklich zu rechnen. Eher ist mit einem ernstzunehmendem Fork bei Chromium zu rechen, der Googles gelegentlichen Bloatware-Ausfällen nicht folgt, das käme aber nicht von Apple. (Witzig wäre es, weil Chromium ja auch nur ein Webkit-Fork ist…)
Urg, das klingt für mich gewaltig nach einer guten Gelegenheit, Schnittstellen zu schließen, die z.bsp. für das Blocken von Werbung oder das Umgehen von Paywalls genutzt werden. Ich sehe schon kommen, dass man in 6 Jahren gewisse Erweiterungen nur noch in gecrackten und unlockten Browsern nutzen kann, die man von dubiosen Webseiten mit immer jeweils ein paar Wochen Verzögerung für wichtige Security-Updates runterladen müsste. Back to the Steinzeit…
Bester Kommentar!
Da ist was dran… hoffentlich kann sich da Mozilla durchsetzen.
Leute (weiter oben), lasst doch diesen Kindergarten. (Ja ok ich hab hier früher auch schon mal so einseitigen Quark verblasen.)
Aber inzwischen haben doch alle großen Player wie Apple, Microsoft, Amazon oder Google sich deutlich weiterentwickelt und die gegenseitige Abschottung fällt immer mehr weg – ist jedenfalls mein Eindruck.
Ich finds nur echt anstrengend wenn ich wieder mal bei nem interessanten Thema erstmal seitenweise nichts zum eigentlichen Thema in den Kommentaren finde, meine Maus-Hand&Finger finden das echt nicht lustig …