Microsoft begeistert wieder
Boah – was war das gestern für ein Feuerwerk da bei Microsoft? Gestern stellte Microsoft in New York ja ein paar Geräte vor – und überzeugte meiner Meinung nach! In der Vergangenheit waren Microsoft-Events schon gelegentlich eine schräge Nummer. Ich erinnere mich an ein Event, auf dem das erste Surface vorgestellt wurde. Es wurde nur aus der Ferne gezeigt, bevor dann ein Modell unter Glas ausgestellt wurde. Für die anwesenden Blogger und Journalisten natürlich nervig.
Und gestern? Da hat man tatsächlich auch mal die Nähe zum Publikum gesucht und so gab man direkt das neue Surface Book aus der Hand. Keine Berührungsängste, keine Angst vor früher Kritik? Man scheint eine neue Philosophie zu verfolgen, die dem Unternehmen echt gut tut.
Microsoft und Partner verloren mich langsam um die Windows Vista-Zeit herum. Davor war ich extremer Freund von Microsoft-Produkten, rüstete fast monatlich meinen PC auf und ich gab viel, viel Geld für Notebooks aus. Aber Windows Vista war dann ein Zünglein an der Waage, dazu die gefühlt immer schlechter werdenden Geräte der Partner, die immer billiger werden mussten, dafür aber Bloatware und Aufkleber in Masse hatten.
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Vergessen viele immer: Durch Aufkleber und anderen Scheiß auf den Rechnern können diese günstiger im Handel angeboten werden – schließlich zahlen Norton und wie sie alle heißen Geld für die Vorinstallation. In den Jahren probierte ich viele Notebooks aus – die, die mich begeisterten, die kann ich an einer Hand abzählen. Nach einem guten Windows 7 folgte ein schlechtes Windows 8, welches ich so gar nicht benutzen wollte.
Dann aber irgendwann das Umdenken bei Microsoft, es wurden die sprichwörtlichen Nägel mit Köpfen gemacht. Services auf allen Plattformen, nicht nur auf den eigenen. Das hat man wirklich gut gelöst, wobei hier und da natürlich noch Verbesserungspotential ist. Die Windows 10-Geschichte zog mich wieder etwas in den Bann, seit Erscheinen bin ich im Insider-Programm und es macht Spaß, das System zu nutzen. Momentan aber bei mir nur virtuell am Mac, denn bislang hat es kein Hersteller seit 2008 geschafft, mich vollends zu überzeugen.
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Doch zurück zum Event, welches für mich das beste Microsoft-Event seit gefühlten 100 Jahren ist. Und ja, ich will nicht nur dröge Präsen sehen, sondern Freaks, die mir ihre Lösungen zeigen. Der irre Dampfplauderer mit dem Hut? Für mich steht der in Sachen Entertainment dem Steve Ballmer in nichts nach!
Klar – ein paar lahme Dinger waren bei – wir dürfen aber nicht vergessen, dass Microsoft durchaus ein paar Kunden im Business-Bereich hat, die dem Unternehmen ordentlich Geld in die Kasse spülen. Und so war es kein Wunder, dass erzählt wurde, dass man im Continuum-Mode mit den neuen Lumias am Monitor „cool office stuff“ machen kann. Cool story, bro!
Nein, Microsoft hat mich da gestern wirklich abgeholt, das war eine gelungene Veranstaltung für jeden technisch interessierten Menschen, der auch mal über seinen Tellerrand schaut.
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Die HoloLens war der Hammer, der Preis von 3000 Dollar für ein Dev-Kit zeigt aber auch, dass du und ich noch lange warten müssen, bis wir das bezahlbar in unserem Wohnzimmer spielen werden. Egal – es wird entwickelt und es gibt in Sachen Technik ein „Morgen“ auf welches wir uns freuen können.
Surface Pro 4? Gute Evolution zu einem stattlichen Preis. Ich hatte die Vorgänger ja alle ausprobiert. Mich persönlich nervte der Formfaktor immer, das ist nichts, was ich auf meinem Schoß zum Abarbeiten von Dingen nutzen kann. Ich bin halt der Notebook-Mensch. Wird wohl auch in den nächsten Jahren so bleiben, wenn sich mein Job nicht ändert. Ach ja: Hut ab, dass Microsoft eingesehen hat, dass man bessere Tastaturen braucht bei der Kiste. Freut mich für alle Käufer. (Übrigens: Entsperren per Fingerabdruck nur in den USA….)
Surface Book? Da scheiden sich die Geister. Microsoft erzählt ne Stunde, wie man mit dem Surface Pro 4 den Laptop ersetzen kann und zeigt dann so ein Gerät? Meeega. Nein, gefällt mir schon sehr, wobei es natürlich ne Ecke dick ist durch den Abstand Display zu Tastatur. Hier muss man sehen, wie das Scharnier nach Monaten der Benutzung aussieht – vielleicht auch, wenn man die Kiste im Rucksack transportiert. Auch der Preis ist ein Punkt.
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Aber: Microsoft hat da gestern gezeigt, dass man begeistern kann – dass man Leute abholen kann. Ich habe viele Leute im Stream gehabt, die meinten: Tolles Ding. Das Surface Book ist halt ein Zuckerstück, wenn auch nicht das „beste Notebook“ der Welt, wie viele meinen (als Tablet schon gar nicht). Es ist optisch und auf dem Papier ein solides Stück Arbeit. Man muss sehen, wie solide das Surface Book nach Monaten der harten Nutzung ist. Vorher abfeiern ist da nicht angebracht.
Ernsthaft: Microsoft hat sicherlich Partner, denen das Gerät nicht schmeckt. Da muss man abwägen. Aber die Menschen bei Microsoft sollen so mal einen echten Laptop bauen. Windows 10, Office – und sonst nichts. Keine Bloatware, keine Aufkleber. Wie ne Signature Edition. Wird Freunde finden.
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Lange Rede, kurzer Sinn: Microsoft hat gestern sicherlich nicht nur mich begeistert, sondern bestimmt auch viele von euch. Das war eine recht gelungene Präsentation mit vielen interessanten Dingen, die mich positiv auf ein „Morgen“ blicken lassen. Auf ein „Morgen“ in welchem Firmen sich nicht auf Lorbeeren ausruhen, sondern weiterhin versuchen, die Technik nach vorne zu treiben.
Bleibt zu hoffen, dass die Technologie-Firmen diesen Spirit nicht nur in die Präsentationen legen, sondern auch draußen zeigen – denn dort wartet ein Kunde, der Lösungen will – der sich keine Events von irgendwelchen Herstellern anschaut – da zählen dann keine Menschen mit Hut, schwarzem Rollkragenpulli und Co, da zählt dann das Preis- Leistungsverhältnis.
Habe schon seit der Veröffentlichung ein Surface Pro 3 in Benutzung (Seminare / Studium / Privat) und damit bisher nie Probleme. Unterwegs Online geht es bei Bedarf über den HotSpot meines iPhone 6. Fasse jetzt das neue 4er ins Auge.
Leidenschaft erkannt ?? Leute, die Marketing-Strategen haben nur geschaut was in Blogospähre etc. gut ankommt, sich viral verbreitet und was bei Apple-Events gut funktioniert. Und das einfach erfolgreich umgesetzt… steckt sicherlich harte Arbeit hinter, heißt aber noch lange nicht das die Produkte deswegen eine bessere Qualität oder mehr Innovation haben als auf früheren Präsentationen.
Ich weiß nicht, HighEnd-Geräte schön und gut, aber mir zu teuer… hab immer Sorge das die am Flughafen etc. verschwinden. Lieber Mittelklasse-Geräte, da schere ich mich dann auch nicht drum wenn die im harten Alltag mal was abkriegen sondern werden nach zwei Jahren einfach wieder ausgewechselt.
Microsoft hat gestern wirklich eine Hammer Keynote abgeliefert. Der Kerl mit dem Hut und der andere mit dem schwarzen Shirt, waren wirklich grandiose Sprecher. Haben das Publikum vor Ort wirklich abgeholt und mit eingebunden. Kam teilweise fast so rüber wie bei HomeShopping Europe 😀 War echt der Hammer. Die Produkte sind auch der Knaller, wenn da nicht der böse Preis wäre. Das Surface Book mit NVidia Grafikkarte kostet sicher 2.000 € was einfach zu viel für ein Notebook ist. Das Surface Pro 4 sehe ich eher als Rückschritt, da nun Core M eingebaut ist. Die Smartphones sind der Hammer, Continium ist ein Wahnsinns Feature nur denke ich, dass dies nur wenige ernsthaft nutzen werden, Hier kommt der typische Spruch ,, Und für was brauche ich das´´ wieder zum Einsatz wenn es um den Normalo-Konsumenten geht. Denke Continium zeigt wohin der Weg bei allen Herstellern gehen wird, Microsoft hat es jetzt schon, Apple und Co. werden denke ich 2-3 Jahren folgen. Erst dann wird sich sowas auch beim Normalo durchsetzen können. Ist leider so aber für viele ist Apple heute der Maßstab in Sachen Innovation. Auf jeden Fall tolle Keynote Microsoft. Hut ab.
OT: Der irre Dampfplauderer mit dem Hut ist aber sowas von Angel Batista UNdercover … http://dexter.wikia.com/wiki/Angel_Batista
Was mich am meisten begeistert, ist, dass hier Geräte ohne Kompromisse gezeigt wurden (Lumia 920(XL) + Surface Book). Das, was aktuell der Stand der Technik und möglich ist, wurde auch verbaut. Es wurde auf nichts verzichtet. Klar sind die Geräte dementsprechend teuert, aber genau so was muss Microsoft bringen, um eine Referenz zu setzen. Kaufen werde ich mir wohl keins davon oder erst, wenn sie billiger sind, aber die gezeigten Geräte lassen meiner Meinung nach endlich mal nichts vermissen. Meine Laptop-Suche vor 1,5 Jahren war schrecklich. Ich wollte einen Hybriden mit Stifteingabe und Core i7, das reduzierte die Auswahl auf 3 Geräte (Sony, Lenovo, Surface), preislich auf 2 (Surface, Lenovo), für Benutzung im Bett auf genau 1 (Lenovo). Das Lenovo Thinkpad Yoga hat aber ein sehr krasses Qualitätsproblem (was bei neueren Modellen hoffentlich nicht mehr so ist).
Bei Handys wurde auch auf die Kunden gehört: µSD, wechselbarer Akku, Kameraknopf, Glance und absolute Top-Specs. Nur die Auflösung dürfte auch geringer sein, das kostet ja nur unnötig Strom. Aber wer weiß, welche 3D-Spielchen sie noch vor haben.
@ Martin: Ich weiß nicht, HighEnd-Geräte schön und gut, aber mir zu teuer… hab immer Sorge das die am Flughafen etc. verschwinden. Lieber Mittelklasse-Geräte, da schere ich mich dann auch nicht drum wenn die im harten Alltag mal was abkriegen sondern werden nach zwei Jahren einfach wieder ausgewechselt.
Dafür gibt es doch genug andere Hersteller.
@Oliver: Dann ist doch das iPad genau das richtige für Dich. Wo ist das Problem. Wenn ich auf der Couch sitze, im Netz surfe und eine eMail bekomme das ich in meiner Partitur noch gewisse Sachen ändern muss dann öffne ich das ändere bequem die Partitur und sende die zurück. Verblüffte Antwort ist dann „Das ging aber schnell“. Genauso bei anderen Sachen, für viele Sachen brauche ich nicht unbedingt an den Desktop PC, das erledige ich fix mit angeklickter Tastatur auf dem Sofa, ich kann in Dokumenten mit dem Stift schnell Anmerkungen eintragen, sicher kann ich das mit dem Apple Pencil auch aber dazu müsste ich auf viele andere Sachen im Desktop Bereich verzichten, und deswegen hab ich mir das Surface 3 Pro geholt. Wenn Dir ein iPad so super passt dann ist das doch komplett okay. Aber es gibt definitiv einen Markt für das Surface und es ist definitiv nicht am Markt vorbei entwickelt. Wenn dem so wäre da gilt das für das iPad Pro genauso.
Es war eine sehr gute Keynote, auch die Produkte finde ich überzeugend. Continuum kann ich mir sehr gut in Entwicklungsländern vorstellen. Die die nur ein Smartphone haben, können es jetzt als fast vollwertigen Computer nutzen.
@Hobert
Das Surface Pro ist aber nicht die Lösung der MS Probleme, es bedient eine Nische. Ich glaube dir das gerne mit deinem Nutzungsszenario, gebe aber zu Bedenken, dass du damit ziemlich allein stehst.
Die meistgeladenen Apps für Tablets im Apple Appstore sind Spiele, Streamingdienste, Social Media und dazu MS Office. Office einmal außen vor, versagt das Surface ziemlich heftig, wenn es um kurzweilige Unterhaltung geht. Das kann das iPad einfach besser. Zumal es handlicher ist und dazu noch doppelt so lange hält.
In den meisten Haushalten steht irgendwie noch ein Desktop rum oder ein Notebook. Die werden mittlerweile mangels Leistungsdruck weit weniger oft ausgetauscht als noch vor ein paar Jahren. Was man sich aber immer öfter kauft sind Tablets. Die aber will man entweder superbillig oder eben von Apple.
Wenn aber Käufer schon ein 500€ iPad als teuer bezeichnen, was sagen sie dann wohl zu einem 1000€ Surface Pro? Ich vergleiche natürlich Äpfel mit Birnen, aber die Verkaufszahlen sind nun einmal eindeutig. Von den iPads werden geschätzt zehnmal so viele verkauft wie von den Surface Pro. Weil die Käufer eben leichte, lang laufende Geräte mit viel Softwareauswahl wollen. Ich traue es mich kaum zu schreiben, aber die kaufen ein iPad, weil es billiger ist.
Gerade Eltern, die für ihre Kinder ein Tablet anschaffen, kaufen doch im Leben kein Surface. Die wollen ein iPad Mini oder ein vergleichbares Android Tablet. Und das sorgt wiederum dafür, dass die Software für genau diese Systeme programmiert wird und eben nicht für ein Surface Pro.
Ich beglückwünsche jeden, der mit einem Surface Pro arbeiten und spielen kann, der es als perfektes Gerät für sich entdeckt hat. Doch den Markt krempelt man damit einfach nicht um.
@Oliver: Wie auch unter dem
@Oliver:
Du scheins ja selbst keine Nutzungsszenarien für Surface Pro / Book vorstellen zu können. Gut dass sie dir hier zu Hauf geliefert werden und du sie direkt als Nische abtust.Dazu passt dein Zitat leider nicht: „Die IT ist extrem vielfältig.“
Das wohl augenscheinlichste Nutzungsszenario für das Surface: Man braucht ein Notebook, das Protabel is, genug Leistung hat um auch mal kurz ein CAD Programm zu öffnen und kleine Games zu Zocken. Darüber hinaus würde man es aber liebend gerne auf der Couch zum Surfen benutzen (nein, nicht jeder twittert braucht instagram o.ä.). Für die Studenten ist der Stift ein tolles Gimmick um Vorlesungsunterlagen direkt in der Vorlesung zu Bearbeiten und Anmerkungen in PDFs zu integrieren, oder auf einem weißen „Blatt“ mitzuschreiben. Und nein, Studenten sind nicht zu „arm“ um sich ein Macbook Pro o.ä. zu kaufen.
Wenn man sich zuhause noch einen zusätzlichen Monitor hinstellt, muss man in der Low-Cost Variante maximal 3 Kabel anstecken (USB Hub mit Ethernet, Strom und Displayport – Maus und Tastatur lassen sich ja wunderbar über Bluetooth bedienen). Für diejenigen, denen das zu viel Aufwand ist, verkauft MS natürlich auch gerne ein Dock für 200€
Ich bin derzeit ziemlich enttäsucht von Microsoft. Die haben nämlich klammheimlich den Unlimited-Cloudspace bei Office 365 Home wieder auf 1 TB reduziert. Einen Bestandskundenschutz wie bei Google oder Amazon scheint es nicht zu geben. Nach Verlängerung seines Abos darf man so lange keine Dateien mehr hochladen, bis man den Speicherplatz wieder auf 1 TB reduziert hat. Da sie nirgendwo (zumindest habe ich das nicht gefunden) darauf hinweisen, haben sie es m.E. immer noch nicht gelernt, ihre Kunden ernst zu nehmen.
@Oliver
Ich weiß nicht, welche Probleme du meinst. Es interessiert mich auch nicht, ob das Surface nun die Lösung für Microsofts Probleme ist. Das kann dem Nutzer doch egal sein.
Abgesehen davon hinkt deine ganze Argumentation. Das Surface richtet sich einfach schon seit Anfang an eine ganz andere Zielgruppe. Und wer ein Surface zum Arbeiten haben will, kann auch mit einem iPad nichts anfangen. Wer kein Surface braucht, weil nicht mit dem Gerät arbeiten will, der greift zu einem iPad oder sicher eher noch zu einem Androidtablet. Letztere sind nämlich noch günstiger.
Ach übrigens… frag dich doch mal, warum die Appdownloadcharts für Tablets von Spielen angeführt werden. Schon mal dran gedacht, dass man mit den Dingern einfach nichts sinnvoll produktive machen kann? Vermutlich habe ich übrigens mit einem vollwertigen Windows auf einem Surface länger Freude am OS, als an iOS auf einem iPad.
@Oliver
Übrigens sind Tabletverkäufe rückläufig. War vor einigen Wochen wieder mal eine Statistik von Caschy hier im Blog.
Habe mir das Surface Pro 3 direkt nach der Keynote letztes Jahr vorbestellt und ich muss sagen, es war eine gute Entscheidung:
Ob während des Studiums Mitschreiben auf den Vorlesungsunterlagen, Office und Browsing im Tablet oder Notebook Modus… Wenn ich einen Film sehen möchte, halte ich das Surface im Tablet Modus auch nur solange ich es bediene, dann wird es mit Kickstand irgendwo abgestellt.
Seit gut 6 Monaten besitze ich nun auch die Docking Station -> seitdem habe ich meinen Desktop nur für das Windows 10 Update gestartet.
Zu mobilem Arbeiten in Zug oder Flugzeug kann ich nichts sagen, da dies kein Anwendungsfall bei mir ist. Genauso wenig habe ich vor mit diesem Gerät zu spielen, dafür gibt es kleine Android Tablets / SmartPhones oder Konsolen…
Ich bin mehr als zufrieden mit der Entwicklung von Microsoft. Ich selbst nutze Privat und für die Uni noch das Surface 2 RT, werde aber demnächst auf das Surface Pro 4 umsteigen. Im Alltag und im Beruf wird das Gerät seine Freunde auf jeden Fall finden.
@ Oliver:
In verschiedenen Praktika in Prüfungs- und Beratungsunternehmen habe ich immer geächzt wenn ich mit einem schweren 15 Zöller durch die Gegend gelaufen bin, in den Unternehmen selbst oder Unterwegs auf den Weg zur Arbeit. Ein leichtes handliches Gerät ist da deutlich angenehmer und im Vergleich dazu ist auch das Surface ein Handschmeichler und Leichtgewicht. Und bei Situationen, wo nur eine Person helfen kann, die zwei Stockwerke über dir sind, einfach Tastatur abnehmen und der Person zeigen was Sache ist. Da die Surface Reihe auch noch mit einem Stift vorbeikommt ist die Dokumentation am PC mehr als angenehm und paperless.
Zum Lumia 950 bleibt mir nur ähnliches zu sagen. Meisterstück! Und dann auch noch mit wechselbarem Akku!
Seht ihr wo das hinführt? Ein Phone mit soviel Power, dass es eine Flüssigkühlung braucht. Continuum und 1 Terrabyte Speicherplatz im Handy. Ein Surface Pro, das die Bezels verkleinert. Ein Surface Book, das uns beibringt, dass nicht alles im Tablet integriert sein muss (alle Ports sind im Dock).
Microsoft steuert stark auf seine große Vision zu. Über kurz oder lang wird es für den normalen Verbraucher nur noch das Handy geben, dass alles für ihn regelt. Die Tablets werden nur noch aus Akku, Display und Digitizer bestehen und sich alle Daten über Continuum vom Handy holen. Ultraflach, ultraleicht, biegbar und fast unzerstörbar.
Bis dahin ist das Surface Pro ein guter Übergang, obwohl ich mir eine Aussage zu einem Fanless Betrieb gewünscht hätte.
Die Menschen neigen auch dazu, ledigilich das bisherige linear in die Zukunft zu extrapolieren. Tablets wurde noch bis vor kurzem prophezeit, dass sie bei vielen Usern den Laptop komplett ablösen. Heute sind die Verkäufe rückläufig, auch dank der omnipräsenten Riesendisplays in den Smartphones. Natürlich greift Microsoft erst mal nicht seine Partner mit eigenen, klassischen Laptops an. Sie besetzen erst mal eine Nische. Eine Nische waren aber viele neue Technologien am Anfang. Gut möglich, dass man in Zukunft die Displays von den meisten Laptops abenehmen können wird. Die relative kurze Akkulaufzeit ist dann auch gar nicht mal interessant, denn ein Großteil der Menschen hat ihren Laptop ohnehin die meiste Zeit zu Hause rumstehen. Wenn es so kommen soellte, ist Microsoft gegenüber Apple klar im Vorteil dem universellen System. Im Buisnessbereich hat Windows sowieso die höhere Verbreitung, da bieten sich die Phones an und könnten das dahin siechende blackberry dort gut ablösen. Facebook kündigt gerade universal Apps an und könnte damit vielen als Vorbild dienen. Natürlich ist Microsoft nach wie vor Außenseiter, aber sie haben zur Zeit so viel richtig gemacht, dass sie eine sehr gute Außenseiterchance haben. Viel wird auch davon abhängen, wie sich die Konkurrenz weiterentwickelt. MS hat hier einen taktisch klugen Zug gemacht, während die letzten Apple Laptops eher ein stinkender Furz im Raum waren. Die Zukunft bleibt spannend.
Als Nutzer von Windows-Rechnern und Google-Services kann ich nur davon abraten, sich wieder mit Apps zu beschäftigen. Bei mir läuft – bis auf ein paar kleine Ausnahmen – alles im Browser. Und der heisst „Chrome“. Ich wüsste ehrlich nicht, was mir eine Windows-App als Zusatznutzen bringt. Zumal ich am Arbeitsplatz einfach nur den dort installierten Browser (Firefox) öffnen muß, um auf einen ähnliche gelagerten Desktop und meine Lieblings-Services zugreifen zu können. Ich möchte nicht mehr von installierten Apps abhängig sein. Die Zeiten sind vorbei. Daß Tablets keine PCs ablösen, ist mir auch klar. Eine Tastatur und eine Maus sind dem Touch-Display ganz klar überlegen.
Surface Book sieht echt toll aus aber leider sehr sehr teuer. Muss ich also noch ein paar Jährchen warten…
@Karl Kurzschluss
Kann mir unter den Surfaces auch gut die Nutzung der ein oder anderen App vorstellen. Für News, oder Facebook und Twitter. Im Browser muss ich mich jedes Mal anmelden, in den Apps auf meinem Smartphone nicht. Für einen schnellen Blick würde mir da auch eine gut gemachte App entgegen kommen. Ist dann ggf. doch komfortabler. Und eben auch möglich.
Auf dem Desktop bzw. im Arbeitsbetrieb auf einem Laptop/Surface bräuchte ich das dann wiederum nicht. Unter Windows 8.1 am Schreibtisch nutze ich überhaupt keine Apps. Wenn ich mal schnell was twittern oder Facebook schreiben will, mache ich das meist tatsächlich mit dem Smartphone. Geht für kurze Sachen einfach schneller.