Microsoft 365 Life startet wohl im Frühjahr 2020, inklusive Office, Passwortmanager und mehr
Wie ZDNet berichtet, könnte wohl im kommenden Frühjahr ein neues Microsoft-365-Abonnement namens Microsoft 365 Life an den Start gehen, bei dem es sich mehr oder minder um die bisherigen Office-365-Personal- und -Home-Abos handeln soll, nur unter anderem Namen und angeblich auch mit einem Passwortmanager an Bord, sodass im Grunde Drittanbieterlösungen unnötig wären. Ich behaupte mal, dass kaum jemand von einem bestehenden Enpass- oder 1Password-Konto umschwenken wird, aber die Möglichkeit, seine Passwörter mit einer nativen App des Pakets sichern zu können, ist sicherlich für den einen oder anderen durchaus interessant genug – und am Ende ist dies auch eine Preis- und Feature-Frage. Zudem soll auch an einer Life-Version von Microsoft Teams gearbeitet werden, die dann unter anderem das Teilen von Dokumenten oder auch Standorten ermöglichen soll. Ob Microsoft 365 Life dann am Ende auch wirklich dasselbe kostet, was Office 365 Personal oder Home derzeit kosten, bleibt abzuwarten. Der Start von Life soll noch im kommenden Frühjahr vollzogen werden, dann wissen wir mehr.
„Ich behaupte mal, dass kaum jemand von einem bestehenden Enpass- oder 1Password-Konto umschwenken wird…“
Was sollen solche Behauptungen, besonders wenn sie im Satz danach relativiert werden?
Ich bin recht skeptisch was die ganzen Abbo-Modelle angeht, aber die Angebote von MS finde ich nicht schlecht. Ich habe seit einigen Monaten die O365 Home für 6 Personen, was auch gut funktioniert. Dafür hab ich Evernote Premium gekündigt und wenn ich nächstes Jahr noch onePass kündigen kann, dann ist das für mich eine gute Alternative.
Nicht umschwenken? Ich benutze 1Password in diesem Familienabo und würde sofort umschwenken. Spare ich Geld (Office Abo habe ich) und die Software von 1Password ist auch nervig wie Sau (wie auch Längen besser als die von Lastpass, das hatte ich davor).
Was ist denn bitte an 1Password nervig? Also ich kann daran nichts nerviges feststellen, ist doch alles sehr human im Browser oder im OS integriert.
Also ich habe hunderte von Passwörtern in 1Password integriert und nutze die App sehr gerne und sehr oft.
Im Apple Universum ja. In jedem anderen eher nicht.
Passwortmanager hin oder her. Passwörter in einer fremden Cloud zu speichern halte ich nach wie vor für grob fahrlässig.
Wo steht das die Passwörter in der Cloud gespeichert werden?
+1
Das ist es auch. Aber spätestens beim nächsten Datenreichtum will das ja keiner gewusst haben. ^^
Allerdings ziehe ich auch eine Master Password App einem Passwortmanager vor.
Auch wenn sich das in einigen Köpfen der Masse scheinbar nicht festsetzen kann: Eine korrekt verschlüsselte Datei mit einem angemessenen Kennwort ist mit heutigen Mitteln unknackbar – auch wenn sie auf einem zwielichtigen chinesischen Server liegt.
Aber eben: Cloud und 5G = böse. Globuli und Alufolie = gesund. Kreditkarte = des Teufels!
Das Muster ist nicht zu übersehen. Habe ich etwas vergessen?
„Eine korrekt verschlüsselte Datei mit einem angemessenen Kennwort ist mit heutigen Mitteln unknackbar – auch wenn sie auf einem zwielichtigen chinesischen Server liegt.“
Die Aussage ist an sich korrekt, Wenn die Applikation sauber verschlüsselt, Wenn alles sauber übertragen wird, Wenn in der Verschlüsselung keine Hintertür eingebaut ist, usw…
Das Muster ist eher ein blindes Vertrauen an Heilsversprechen eines Fremden der an deinem Geld interessiert ist, aber nicht versprechen kann ein 100% sauberes Produkt zu liefern.
“Die Aussage ist an sich korrekt, Wenn die Applikation sauber verschlüsselt, ”
Das ist der einzige Punkt, der zählt.
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“Wenn alles sauber übertragen wird,”
Die Übertragung allein kann die Verschlüsselung nicht schwächen.
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“Wenn in der Verschlüsselung keine Hintertür eingebaut ist,”
Dafür sorgen jede Menge Audits und – bei dieser Art von Programmen – ein offengelegter Quellcode. Aber das zählt vermutlich auch nicht, weil sowieso alles erlogen ist?
Ist halt auch eine Frage des eigenen Weltbilds ob man sich selbst wichtig hält und den Feind hinter jeder Ecke erwarten will. Aber wenn du so paranoid bist, würde ich ehr dem Internet fern bleiben…
„Das Muster ist eher ein blindes Vertrauen an Heilsversprechen eines Fremden der an deinem Geld interessiert ist, aber nicht versprechen kann ein 100% sauberes Produkt zu liefern.“
Was genau ist dagegen zu sagen wenn ein Hersteller für die Entwicklung und Pflege eines Produkts ein Team an Leuten bezahlt und ich für dieses Produkt wiederum einen Preis bezahle, der die (fortgesetzte) Unterhaltung dieses Teams ermöglicht?
Ja, wo bleiben die Illuminati und der Mossad?? (muss man wissen!)
Nach einen Outlook ohne brauchbare Kontaktverwaltung und einem OneDrive, welches im „Fotos“-Tab ALLE Bilddateien anzeigt, die irgendwo in OneDrive gespeichert sind, zweifle ich stark daran, dass Microsoft hier etwas zustande bringt, das man auch nutzen möchte.
Vielleicht dann aber einfach erstmal mal ausprobieren, bevor (an einem bisher ja noch gar nicht vorhanden) Feature herumgemeckert wird?
Foto: Dafür gibt es in OneDrive oben rechts die Auswahl „Alle Ordner“ oder „Ordner Bilder“.
Wo ist da das Problem?
Ich komme mit der Kontakteverwaltung gut klar.
Er redet von der App.
Auch da gibt es eine.
Nein, unter Android gibt es eine solche Auswahl eben nicht. Ein entsprechender Eintrag ist im uservoice schon sehr lange zu finden und wurde noch immer nicht umgesetzt.
Nein, gibt es keine.
Zumindest nichts, was die Bezeichnung „Kontaktverwaltung“ verdient: Kein Lese-/Schreibzugriff auf Kontakte aus dem iOS-/Android-Adressbuch und in der iOS App beim Schreiben von Mails noch nicht einmal Autovervollständigung von in Outlook (!) gespeicherten Kontakten.
Im Browser, ja.
In den Apps für iOS & Android bekomme ich Bilder aus meiner umfangreichen Pornosammlung unter OneDrive/Dokumente/Wanderrouten/ zwischen Katzen- und Urlaubsfotos mit der Holden angezeigt, was nicht ganz so gut ankommt. Siehe hier: https://onedrive.uservoice.com/forums/913519-onedrive-on-ios/suggestions/10517139-exclude-folders-from-all-photos-view
Nun wollen wir doch mal kurz rechnen. Office-365 Home kostete gerade in der Amazon Black Week 49,95 Euro. Das können bis zu sechs Personen nutzen und jede bekommt 1TB Cloudspeicher neben dem kompletten Office Paket. Für diesen Jahrespreis bekomme ich woanders nicht annähernd so viel Onlinespeicher. Was also soll das Geheule. Für mich ist das seit Jahren ein guter Deal …
So ist es. Habe zwar 55 bei Amazon gezahlt, aber das kann ich gerade noch verschmerzen.
So weit ich mich (leider) erinnern kann, habe ich für Word 1.0 für den Mac umgerechnet etwa 650 Euro hingeblättert. Nur für Word. Und nun rate mal, was ich von diesem Abo halte. 😉
Ich habe einmalig für ein NAS bezahlt. Darauf läuft OnlyOffice und Bitwarden …
Plattenplatz soviel ich möchte, dazu in meinen eigenen 4 Wänden.
Auch ein guter Deal 🙂
Für wie viel?
„Wie billig! Toll!“
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Laßt euch ruhig ausnehmen, ihr Schafe. Und freud auch darüber.
Ich habe seit 2003 keinen einzigen Cent für Officefunktionalitäten gezahlt. Legal natürlich, ohne MS.
Dafür hast du dann Funktionen nicht, die andere brauchen.
Eigentlich schön, dass es für jeden was gibt.
Mit Exchange-Anbindung? E-Mail, Kontakten und Kalendern? Macros und Funktionen? Und das alles kompatibel zu MS-Office?
Braucht er ja alles vielleicht nicht von MS. Exchange-Anbindung macht keinen Sinn ohne Exchange-Server oder Exchange-Online. EMail, Kontakte und Kalender macht er vielleicht lieber mit Thunderbird. Macros und Funktionen nutzen die allermeisten Heimanwender überhaupt nicht und auch im geschäftlichen Umfeld gibt es sehr viele, die ohne beides gut auskommen (hier in der Firma 2 von >30 Nutzern). Wobei OpenOffice&Co auch Macros und Funktionen bieten…
Ja, hab ich auch etliche Jahre gemacht. Irgendwann war mir dann meine Lebenszeit zu schade, dauernd in LO irgendwelche Trivial-Funktionen suchen zu müssen von denen ich bei MS Office blind weiß, wo sie sind. YMMV.
Das Ganze hängt aber auch davon ab, ob Microsoft überhaupt etwas brauchbares als Passwortmanager auf die Beine gestellt bekommt – ich bin mir da nicht so sicher, ob dass in den ersten 3-5 Jahren überhaupt erwähnenswert sein wird…