Memory Fox: treibt dem Firefox den Speicherhunger aus
Schon vor 10 Jahren musste ich immer lachen, wenn Leute bei mir ankamen und mich darum baten, irgendwelche Mullu Mullu-Tools vorzustellen, die den Arbeitsspeicher des Rechners leeren. Ich hab immer gesagt: Leute, seid froh, dass etwas im RAM ist – warum zum Teufel wollt ihr Zeug auf die Festplatte auslagern und nicht im RAM haben? Freier Arbeitsspeicher bringt euch nen Scheiss (sofern er nicht dauerhaft rappelvoll ist und mit der Auslagerung von Daten auf die Festplatte begonnen wird).
Memory Fox ist eine Windows-Erweiterung, die dem Firefox wohl den Speicherhunger austreiben will, beziehungsweise die Speichernutzung optimieren will. Mit dem Tipp hier begebe ich mich auf dünnes Eis, konnte ich den Spaß ja nicht testen, sondern nur von Aussagen anderer Tester ausgehen. Ich las von Menschen, die sagten: „subjektiv gefühlt ist der Firefox nun schneller“. Das Ganz soll keine Entwicklung für die Ewigkeit sein, laut Erweiterungsseite arbeitet der Entwickler aktiv an der Behebung von Speicher-Bugs innerhalb von Firefox mit. Also: falls ihr Speicherprobleme mit dem Firefox haben solltet: Erweiterung ruhig mal ausprobieren.
Wie lernte man vor über 12 Jahren schon als MCSE, RAM mehr RAM bei Windows 😉
Ich denke RAM ist seitdem schon mehr als im Überfluss da, ich gehe eher mal davon aus, man sollte sein OS überdenken und die Art der Administration des Rechners, mehr nicht.
Keine Ahnung – meine letzten Dinge „mit Ahnung“ betogen sich auf MCP 210, 215 im Jahre 2001 oder so. W2K Server + Client 😀
Zu früheren Zeiten hatte ich auch mal ein Programm was den RAM frei geschaufelt hat, da passierte es, dass Windows gemeckert hat und langsam wurde, wenn man das nicht gemacht hat.
Aber da war RAM auch noch sehr teuer. Heutzutage halte ich solche Dinge für unnütz. RAM ist günstig und RAM ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr RAM. 🙂
So richtig nötig ist es in meinen Augen auch nicht mehr. Was schlicht und einfach daran liegt, daß das System ordentlicher arbeitet. Früher blieben Reste im RAM wenn das Programm beendet war, wurden aber auch dann nicht entfernt, wenn eine neue Anwendung mehr RAM benötigt. Dies hat sich geändert, da Windows zwar erst einmal im Speicher behält, diesen aber auch frei räumt bei Bedarf.
Wenn man nur 1 Gib RAM (oder gar weniger) hat, ist es ein Versuch(!) wert. Habe mit der 2er Version vom Firefox damals gute Erfahrungen gesammelt was das angeht, da er damals mal eben nicht seinen Speicher freigeben wollte. Schneller wird er auf jeden Fall nicht, nur hat man bei wenig Speicher/RAM den Vorteil, dass der Firefox nicht bis zum Limit für sich Speicher reserviert und man mit seiner Maschine noch am ehesten arbeiten kann.
Seit der Firefox7-Beta hab ich unter MacOSX keine Speicherprobleme mehr. Davor wurde der Firefox im RAM immer größer, bis nur mehr viruteller Arbeitsspeicher auf dem HDD verfügbar war und das ganze System unbrauchbar langsam wurde…
Man sollte vllt. dazu erwähnen, das diese Erweiterung nur unter Windows installierbar ist. Klar, sie wird vornehmlich auf dieser Plattform benötigt, aber eben der Vollständigkeit halber… 🙂
Bei firefox 7 (aurora) bringt es überhaut keine veränderung habs mal getestet^^
Ja da wurden dann auch die ersten fixes offiziell umgesetzt. Er Entwirckelt die Erweiterung nicht mehr weiter, sondern ist jetzt wohl im Shrink Team drin.
Hatte mal eine eigene Version der Erweiterung erstellt, mit eigenen Icons … er hat aber nichtmal auf meine Eingabe reagiert. Ist typisch, sehr viele Erweiterungsautoren sind arrogant.
Ist irgendwie derselbe Effekt wie mit EnergyDrinks … der Glaube versetzt Berge … SCNR
Ich werde es bestimmt nicht testen 🙂
Ich bin vor kurzem von Opera 10 über Firefox wieder einmal zum guten alten SeaMonkey umgestiegen, da mir aufgefallen ist, dass die Browser mit längerer Laufzeit immer mehr RAM an sich gerissen haben und nicht freigegeben haben. Es ging meistens ungefähr auf einen GB RAM zu und die CPU-Last war auch ständig alleine bei Opera und Firefox so bei 20% (Dual Core E6750). Dabei war am Schluss nur noch der Google Reader und paar kleinere Webseiten offen.
Mit SeaMonkey ist das irgendwie anders, wobei ich auch ständig das Mailfenster (= Thunderbird) ebenfalls mit Google Reader, Google+ und einen Sack anderer Seiten tagelang offen und der Browser nimmt mir nur so 305 MB weg bei maximal 1-2 % durchschnittlicher Gesamtlast.
Unter Ubuntu 64bit bringt es nix. Habe es unter der 32bit und der 64bit Version vom Firefox getestet! Placeboeffekt würde ich mal sagen!
Wollte noch hinzufügen, dass ich zum SeaMonkey ein Browser ist, zu den man irgendwie immer wieder zurückkehrt.
Er mag zwar seine angestaubte UI haben, die sich im Lauf der letzten 10 Jahre nicht geändert wesentlich geändert hat, aber man merkt, dass die Entwickler des SeaMonkey-Projekts in Sachen Details wesentlich besser mitdenken.
Der aktuelle SeaMonkey hat unter der Haube den aktuellen Gecko, siehe auch den Agent-String:
Mozilla/5.0 (Windows NT 6.1; WOW64; rv:6.0.2) Gecko/20110902 SeaMonkey/2.3.3
Ab Firefox 7 (Ende September) mit seiner intervallmäßigen Garbage Collection wird das eh kein Thema mehr sein.
Aber bis dahin kann ich es ja mal ausprobieren! 🙂
Vorher 300 MB RAM und jetz 46 MB. Also irgendwie funktioniert das schon. Frag mich nur „wie“. Denn bei gleichbleibender Geschwindigkeit müssen die Informationen ja irgendwo hinterlegt werden.
Mmmmh. Erster Eindruck – das Teil sorgt tatsächlich dafür das FF dauerhaft weniger Speicher belegt.
Das macht je nachdem was man gerade tut zwischen 50 und 90 Prozent mehr freien Speicherplatz aus. Vor der Installation 8 offene FF Fenster auf einer alten XP Maschine mit 1 GB Ram: 350 MB durch FF belegt. Danach selbes Setup mit aktiviertem Memory Fox: 150 MB. Das ganze ist jetzt auch in Bewegung. Es sind halt auch mal nur 29 MB belegt. Vorher hat sich FF einfach immer nur mehr Speicher unter den Nagel gerissen und nichts mehr hergegeben.
Subjektiv scheint es was zu bringen, subjektiv.
Ich hoffe das dieses Speicherfressen mit FF7 endlich beendet ist.
na spätestens seit Seamonkey 2.3.x da ist, macht er keinen großen Unterschied zum FF, viele zweckmäßige Sachen wurden weggenommen und müssen nun von Hand nachgebessert werden. hier und da könnte so ein Tool schon nützlich sein, muss jeder selber wissen, notfalls kann man aber das Cahceverhalten auch manuell runterschrauben, addons machen ja auch nichts anderes als die about:config anzupassen.
da ich bei Linux bleibe, isses eh out, aber danke dennoch
ich stelle hier unter WinXP und 2GB RAM kaum einen Unterschied fest….
Brachte bei mir früher nichts – ich verwende daher momentan das AddOn „Restart Firefox 0.5“:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/restart-firefox-10749/
Per Menu- oder Buttonclick wird Firefox restartet und alle offenen Tabs und Fenser wiederhergestellt.
So ein Mist, mein Kommentar sollte eigentlich hierhin:
Ich habs ausprobiert, und es bringts nichts. Das einzige was es gebracht hat, und zwar ohne Festplattenauslagerung war BarTab. Der letzte Kommentator dazu berichtet wie man es zu FF 6.01 kompatibel machen kann. Cool wenn es für diese Transformation noch ne Extension/App/Proggi gäbe;-)