Meizu veröffentlicht neues High-End-Smartphone Pro 6

meizu pro 6 thumbDie Gerüchteküche hatte sich wochenlang mit dem Meizu Pro 6 beschäftigt. Nun hat der chinesische Hersteller den Nachfolger des Pro 5 offiziell vorgestellt. Im Gegensatz zu den sonstigen Launches der letzten Zeit, gab es sogar noch einige Überraschungen: So hat Meizu die Bildschirmdiagonale tatsächlich im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell von 5,7 auf 5,2 Zoll verkleinert. Der AMOLED-Bildschirm löst weiterhin mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Im Inneren steckt leider nicht, wie teilweise behauptet, der Samsung Exynbos 8890, den wir auch aus dem Galaxy S7 kennen, sondern der MediaTek Helio X25 mit zehn Kernen.

Es gab auch lautstarke Meldungen, die dem Meizu Pro 6 volle 6 GByte RAM zusprachen. Dazu ist es allerdings nicht gekommen. Stattdessen setzt dieses Gerät auf konventionellere 4 GByte Arbeitsspeicher. Zu den restlichen technischen Daten zählen die GPU Mali-T880, ein Akku mit 2.560 mAh und eine Hauptkamera mit 21,1 Megapixeln. Jene nutzt ein recht ungewöhnliches Blitzlicht mit zehn einzelnen LEDs, die sich um die Linse herum anordnen.

meizu pro 6

Eine schöne Sache ist, dass das Meizu Pro 6 „3D Press“ unterstützt. Wie die Namensähnlichkeit verrät, handelt es sich hier um Meizus eigenes Pendant zu Apples 3D Touch. Der Bildschirm reagiert also je nach Stärke des ausgeübten Drucks.

meizu pro 6 1

Bleiben noch die Frontkamera mit 5 Megapixeln, die Möglichkeit des Dual-SIM-Betriebs sowie der Speicherkartenslot für microSD-Karten mit bis zu 128 GByte, um die Eckdaten abzurunden. Es sind natürlich auch die üblichen Schnittstellen, also Bluetooth 4.1, GPS, Wi-Fi 802.11 ac und Co., integriert. Als Betriebssystem dient ab Werk Flyme 6.0 als Überzug für Android 6.0 (Marshmallow). In China ist das Meizu Pro 6 ab dem 23. April für umgerechnet grob 340 Euro mit 32 GByte Speicherplatz zu haben. Falls ihr 64 GByte benötigt, sind 380 Euro fällig.

Das Meizu Pro 6 ist dabei insgesamt eher eine Evolution als eine Revolution, wenn man es mit dem Pro 5 vergleicht. In Deutschland wird dieses Smartphone leider nicht auf den Markt kommen. Falls ihr also Interesse habt, bleibt nur der Import über die gängigen Anbieter.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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4 Kommentare

  1. Hört sich nach einem sehr interessanten Smartphone an, zwar fehlen solche Spielereien wie fingerprint Sensor, aber 3d touch hebt sich deutlich mehr aus der Masse hervor.
    Die Frage ist dennoch welche Android apps das unterstützen und wie viel es benötigt wird.
    Bedenken habe ich bei Meizu das Thema Kamera und Akku, da sparen die Chinesen gerne.

  2. Fingerprint-Sensor gibt’s anscheinend im Homebutton.
    Mir erscheint der Akku aber etwas knapp bemessen…

  3. Das Beste aus 2 Welten vereint: Apple Design mit ordentlichem Betriebssystem. Interessant!

  4. Hatte eigentlich wieder mit einem Samsung Prozessor gerechnet. Auch der Akku kommt mir etwas zu klein vor.
    Da werde ich wohl vorerst beim Vorgänger Meizu Pro 5 bleiben. Habe ich seit ein paar Monaten und bin begeistert. Hatte bereits sehr viele Smartphones, von Samsung, HTC, Motorola, Sony, Apple iPhone, 3G, 4S, 6, etc. Ich war noch nie so zufrieden wie jetzt. Super Performance, bei langer Akkulaufzeit.
    Kann das Pro 5 jedem empfehlen, der auf Android steht.

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