Mehrere Computer mit einer Tastatur steuern

Habt ihr vielleicht auch mehr als einen PC? Sogar nebeneinander auf einem Schreibtisch oder auf irgendwelchen Tischplatten? Dann müsst ihr ja, falls ihr keinen KVM-Switch euer Eigen nennt, zwei Tastaturen und Mäuse auf dem Schreibtisch rumliegen haben oder irgendein Remote Administrations-Tool wie zum Beispiel den TeamViewer laufen haben. Eine andere Möglichkeit um einen Computer vom anderen aus zu steuern hatte gestern Rarst genannt. Dort wurde die Freeware Input Director genannt.

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Die Software ist ein echtes Leichtgewicht und auch für Laien absolut einfach zu administrieren.

So muss nach der Installation auf jedem Computer einfach festgelegt werden, wer der steuernde Master ist und wer der Slave. Der Master ist der Computer, vor dessen Tastatur ihr hockt. Die Konfiguration kann Security-technisch noch verfeinert werden, was aber in einem lokalen Netzwerk „eigentlich“ nicht nötig ist. Ich gehe deshalb nicht groß darauf ein, könnt ihr bei Bedarf auch selber einen Blick drauf werfen.

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Installation und Konfiguration ist wirklich in wenigen Minuten erledigt und die Software lief zumindest in meinen Tests sehr geschmeidig. Der Input Director läuft ab Windows 2000 mit Service Pack 4 über XP / Vista und Windows 7. Eine Alternative dazu ist Synergy, eine Open Source Lösung, mit der man auch eine Tastatur am Mac / Windows-PC sharen kann. Nachteil von Synergy: schon ewig keine Updates mehr und ich habe es nicht dazu bewegen können in der Konstellation Mac / Windows zu arbeiten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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43 Kommentare

  1. Hab für Synergy+ gerade entdeckt: By using the ScrLock (or „Scroll Lock“) key you can prevent switching from one monitor to another, which is useful for gaming and other full screen applications
    Muss ich also beim Spielen doch nicht mehr das Tool beenden 🙂

  2. Also ich nutze mittlerweile seit Jahren Stardock Multiplicity. Die Maus läuft sehr flüssig – ich erkenne eigentlich gar keinen Unterschied zu einer direkt angeschlossenen. Toll ist auch, dass man die Zwischenablage teilen kann. Dabei kann man auch unterscheiden, ob man nur Text, Bilder und/oder alle Dateien kopieren will.

    Eine weitere Software wäre MaxiVista. Sie kann auch mehrere Geräte verbinden, allerdings ruckelt das Ganze etwas (muss dazu sagen, dass ich die Sowftware vor einem Jahr das letzte Mal genutzt habe). Richtig geil ist allerdings die Funktion, den eigenen Monitor auf den eines anderen Rechners zu erweitern.
    Videos bzw. rechenaufwendige Prozesse sollte man allerdings auf seinem eigenen Monitor lassen 😉 – Mit einer Gbit-Leitung könnte das aber auch kein Problem mehr sein…

    Aber – Manko bei beiden: Sie kosten etwas 🙁

  3. Nicht nur die Kosten sind ein Manko: nicht jeder nutzt nur Windows.

  4. noch nichts von RDP gehört?
    Wozu dann noch ID und Co.?

  5. Nichts verstanden, wa? Was hat RDP damit zu tun, ich will ja keinen Remote-Desktop haben 😉

  6. „Multiboxing“ FTW 😀

  7. Ich werd mir ID mal anschauen, zur Zeit ist wird das bei mir mit Radmin gelöst und funktioniert soweit auch ganz gut.
    EDIT: Ich sehe gerade dass ID seine stärke bei 2 oder mehr Monitoren ausspielt. Somit eigentlich ein Unterschied zu Radmin und Co… mein Fehler.

  8. Very kewl! Just what I needed! Thanx a bundle.

  9. tolles teil man kann auch die monitore anorden wie man will
    links rechts oder oben unten

    aber das teil muss man abstellen wenn man spiele spielt weil
    sonst ist der zeiger weg

    von vnc gibt es auch so eine variante

  10. Ich bräuchte ein Tool mit dem man zwei Mäuse mit je einem eigenen Cursor an einem Win Computer anschließen kann. Unter Linux geht das, mir wäre es unter WIN lieber.
    Meine Freundin brächte so, keinen eignen Rechner neben meinem.

  11. Gibts sowas auch für mehrere PCs mit 1 Monitor/1 Tastatur/1 Maus?
    Danke!

  12. ein vorteil von Synergy, das man linux mit windoof mischen kann. und bei meiner syneryversion (linux is server) minimiert sich das windows spiel nicht…

  13. Genial!
    Wusste nicht, dass es sowas gibt. Finde es super gut, bin absolut begeistert!

  14. Ich nutze seit viele Jahren MaxiVista und kann so 4 Rechner mit einer Maus und einer Tastatur bedienen, d.h. auf dem Schreibtisch stehen nur die Flatscreens. Ich kann so nicht nur „fernbedienen“ sondern auch meinen Bildschirm beliebig erweitern. Keine Performanceprobleme, keine Ruckeln….
    Hat zwar was gekostet, aber absolut „preiswert“….

  15. KVM-Switchs haben eine etwas anderes Anwendungsgebiet.
    Ich habe 2 völlig unabhängige Rechner-Konfigurationen, auch jede mit eigenem Bildschirm, die ich gleichzeitig parallel nutzen möchte.
    Hardwareumschalter müssen immer betätigt werden.

    @charti
    Es muss für Spiele nicht abgeschaltet werden, beachte die Einstellmöglichkeiten 😉

    Thalon

  16. Das ist genau das was ich gesucht habe, aber ich stosse hier grad auf ein beschissenes Problem:
    Software läuft eigentlich einwandfrei, allerdings ruckelt die Maus tierisch, ist super unpräzise und reagiert relativ spät.
    Den Tip aus der FAQ habe ich ja schon berücksichtigt hülft aber nix.

    Setup ist: Laptop an WLAN-Adapter im Switch, Desktop-PC im selben Switch.

    Teilweise ist es echt unmöglich das so zu benutzen, z.b. beim Mausrad Klick zum Runterscrollen hier hat ein zweiter Klick den Scroll nicht aufgehoben (Klick auf Desktop Maus hat geholfen)

    Wenn ich nichts an der Performance drehen kann, kann ich dem Programm dann sagen ich will nur Tastatur switchen und Maus behalten? Das ganze dann mit Hotkey wäre mir lieber 🙂

    Jemand Tipps?

  17. wie wäre es denn eigentlich mit einem schlichten Gerät zum Wechseln der Eingabegeräte ? Schalter umlegen und schon wird der Input auf den anderen Computer weitergeleitet. Den Bildschirm kann man damit auch umschalten, sollte nur einer vorhanden sein.
    Würde gerne einen link vorlegen können, hab aber leider keine ahnung wie man diese dinger bezeichnet – geben tuts sie aufjedenfall 😉

    bringts natürlich nur, wenn beide Geräte (Computer) einigermaßen nahe zusammenstehen

  18. Danke Nils,

    hab durch dich jetzt auch bemerkt, dass diese ja schon erwähnt wurden.
    tja, man sieht den Baum vor läuter Wäldern nicht… ähhh.. ^^

  19. Ich habe noch eine Verständnisfrage: Wofür setzt Ihr den zweiten (physischen) Rechner ein?

    Ich nutze zum Beispiel einen Mac mini und selbst wenn ich einen Windows- oder Ubuntu-PC parallel laufen lassen möchte, greife ich eher auf VMware Fusion (Parallels Desktop oder Sun xVM VirtualBox) zurück und lass mir den virtualisierten Windows-/Ubuntu-PC im Vollbild (gegebenenfalls mit Spaces auf einem anderen virtuellen Desktop) anzeigen, als dafür mein altes Laptop parallel laufen zu lassen.

    Wenn man zwei TFTs hat, kann man die virtuelle Maschine auch problemlos im Vollbild auf dem zweiten TFT laufen lassen, so dass man das Gefühl hat, man würde auf zwei Rechnern arbeiten. Die Integration der VMware-Treiber erlauben einen fast nahtlosen Wechsel zwischen Mac OS X und dem virtuellen PC. Sicher ließen sich auch ökologische Argumente wie Stromverbrauch etc. anführen, doch so weit wollte ich gar nicht gehen.

    Es ist mehr aus Neugierde. Wie teilt Ihr Eure Arbeit auf zwei PCs auf?

    Nutzt Ihr neben einem Desktop-PC noch ein Laptop/Netbook? Falls es ein Laptop ist, warum habt Ihr Euch für einen Desktop-PC entschieden, statt das Laptop mit einer Dockingstation in die Nähe eines vollwertigen Desktop-PCs zu bringen?

  20. Als Nachtrag für diejenigen, die sich für Teleport interessieren: Hier gibt es eine kurze Einführung bei Appstorm: http://mac.appstorm.net/how-to/utilities-how-to/how-to-control-multiple-macs-with-teleport/

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