Mehr Transparenz in Windows 10: Insider können neue Privatsphäre-Tools ausprobieren

Am 28. Januar 2018 ist wieder einmal „Data Privacy Day“ (in Europa „Data Protection Day„), ein Tag, an dem allen Nutzern moderner Medien und solchen, die sich neu mit der Materie beschäftigen, noch einmal ins Gewissen gerufen werden soll, sich mehr mit der Sicherheit der persönlichen Daten im Netz und Co. auseinanderzusetzen. Microsoft veröffentlicht nun bereits im Vorfeld dieses Tages ein paar neue Tools für Windows Insider, die für noch mehr Transparenz und Übersicht sorgen sollen.

Teilnehmer des Insider-Programms können bereits ab dem nächsten Release auf eine Early Preview des sogenannten „Windows Diagnostic Data Viewer“ zugreifen, mit der man die von Windows an Microsoft übersandten Diagnosedaten deutlich besser einsehen und überwachen kann.

Der Data Viewer soll am Ende für alle Nutzer über den Microsoft Store verfügbar gemacht werden und beinhaltet folgende Informationen:

Windows Diagnostic Data Viewer
  • Common Data, like the Operating System’s name, the Version, Device ID, Device Class, Diagnostic level selection and so on.
  • Device Connectivity and Configuration such as device properties and capabilities, preferences and settings, peripherals, and device network information.
  • Product and Service Performance data that show device health, performance and reliability data, movie consumption functionality on the device and device file queries. It’s important to note that this functionality is not intended to capture user viewing or, listening habits.
  • Product and Service Usage data includes details about the usage of the device, operating system, applications, and services.
  • Software Setup and Inventory such as installed applications and install history, device update information.

Laut Microsoft wurde wohl auch das sogenannte Microsoft Privacy Dashboard um einen Aktivitätenverlauf erweitert. Hier soll sich ebenso sehr übersichtlich durch die Daten navigieren lassen, die so alles mit eurem Microsoft-Account verbunden sind. Durch diverse Einstellungsmöglichkeiten in den Privatsphäre-Settings kann der Nutzer konfigurieren, welche Daten vom Betriebssystem gesammelt und weitergeleitet werden dürfen.

Doch auch ein paar weitere zukünftige Features teasert man schon an. So soll es unter anderem möglich werden, Daten zum Medienverbrauch einzusehen und zu verwalten. Ebenso dürfen Anwender bald auch Daten aus dem Dashboard exportieren, beziehungsweise einzelne Einträge löschen.

Die gezeigte Transparenz bezüglich der übermittelten Daten finde ich persönlich den richtigen Schritt. Mal sehen, wie die Masse da später drauf reagiert.

(via Windows Blogs)

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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7 Kommentare

  1. Leider ist das Nutzen der Windows Insiderversion an sich der Datenschutz Gau…

  2. Das ist ja alles ganz toll….. doch woher weis ich, dass mir dieses Tool alle Daten anzeigt, die so zu MS wandern…. Und woher weis ich, ob meine Datenschutzsettings auch respektiert werden…
    MS hat sich doch noch nie durch besondere Transparenz ausgezeichnet, wenn es um Datenschutz / Datensicherheit ging.

  3. @Micha2 Vielleicht erst einmal abwarten?! Sollte Microsoft etwas unterdrücken oder Einstellungen ignorieren wird das schon wer merken = PR-GAU

  4. @Max Power

    Und wo ist da das Problem? Dabei handelt es schließlich um das Betaprogramm, also eh nicht die richtige Wahl für Produktivsysteme mit relevanten Daten.

    Das bei der Insiderversionen mehr Daten erhoben werden ist nichts Neues und wenn man das nicht will nimmt man die Normalversion.

  5. Ich benutze nach jeden Windows-Update ooshutup10 dann ist Ruhe 🙂

  6. @Heisenberg

    Ooshutup10 nach jedem Update starten und schauen was es so neues gibt, was man dann abschalten kann. Bei mir ist fast alles ausgeschaltet.

    Funktioniert super und ist kostenlos von einer deutschen Software Schmiede in Berlin.

    Nur zu empfehlen:
    https://www.oo-software.com/de/shutup10

  7. shutup10 mag seinen Zweck erfüllen. Das man ein solches Tool einsetzen muss, disqualifiziert jedoch ShittySoft.

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