MediaTek stellt Helio P25 vor: Octa-Core-SoC mit Unterstützung für Dual-Kameras
Dual-Kameras in Smartphones – sie sind der letzte Schrei auf der Suche nach Möglichkeiten, dem Kunden ein neues Smartphone schmackhaft zu machen. Letztes Jahr eher noch in teureren Smartphones zu finden, gibt es dieses Jahr bereits günstige Modelle, die ebenfalls mit Dual-Kamera ausgestattet sind. Und es werden vermutlich noch mehr. Denn MediaTek hat mit dem Helio P25 nun einen SoC vorgestellt, der ein solches Kamera-Setup unterstützt. Bereits in die Hardware integriert sind die Image Signal Processing (ISP) Funktionen, wie beispielsweise eine geringe Schärfentiefe oder eine leistungsfähige automatische Belichtung nutzen.
Der 12bit Dual-ISP des MediaTek Helio P25 bietet:
• Herausragende Auflösungen: Bis zu 24MP für eine einzelne Kamera, oder 2x 13MP bei Dual-Kameras
• Dual-Kamera-Optimierung: Farb- und Mono-Rauschunterdrückung und Bokeh-Effekte mit geringer Schärfentiefe in Echtzeit.
• High Dynamic Range: Video-HDR mit vollständiger Voranzeige
• High Performance Auto Exposure: Turbo 3A beschleunigt die AE-Konvergenz um 30-55 Prozent.
Gefertigt wird der Helios P25 im 16nm FinFET-Verfahren, der ARM Cortex-A53 Acta-Core-Prozessor bietet Taktraten von bis zu 2,5 GHz bei niedrigem Energieverbrauch. Auch in Sachen Grafik hat der Helio P25 etwas zu bieten, eine Mali T880 Dual-GPU mit 900 MHz Taktrate nämlich. Unterstützt werden von diesem SoC außerdem 6 GB RAM (LPDDR4x). Verbessert wird dadurch die Bandbreite um bis zu 70 Prozent während gleichzeitig der Energiebedarf gesenkt wird.
Noch im ersten Quartal wird es laut MediaTek Pressemitteilung erste Smartphones geben, die mit dem Helio P25 ausgestattet sind.
Ab „Mediathek“ kann man im Prinzip aufhören zu lesen.
Da das Wort „Mediathek“ gar nicht vorkommt, kann man also beruhigt bis zum Ende lesen…
@vel2000
MediaTek hat massiv aufgeholt, ob das schon reicht um „vernünftig“ zu laufen weiß ich nicht aber da geht es richtig steil Berg auf.
Hiess „MediaTek“ nicht, dass es kein Custom ROM geben kann?
Dann kann man wirklich aufhören zu lesen.
Nein das heißt es nicht unbedingt. Kommt halt immer auf das entsprechende Handy an und ob es dafür ausreichend motivierte Entwickler gibt.
Wenn man ausgerechnet das billigste China Smartphone nimmt, das ständig die Hardware Komponenten wechselt, dann ist es klar, das es da mit Custom Roms eher mau aussieht.
@Jörg,Sven: Das problem ist, dass man bei mediatek nie einen neuen linux kernel für sein gerät bekommen wird, da sie sich 0 mühe geben, die treiber und soc-config in einer form zu veröffentlichen, wo sie für 3. nutzbar wären. Somit hängt man halt für immer auf der kernel version, mit all ihren sicherheitslücken
@Chris: sieh an, a „spelling nazi“, weitere Beschwerden bitte an den Hersteller der Autokorrektur meines SM.
Zum Thema: Mediatek veröffentlicht keine Kernel/Treiber Sources, somit keine „echten“ ROMs, sondern bestenfalls nur frickelige „Mods“ und keine neueren Android Versionen kompilierbar.
Das sie auf die GPL schei**en, kommt noch hinzu.
Mediatek = NoGo.
MediaTek hält sich nicht an die im Android-Framework festgelegten Standards, sondern entwickelt munter am Framework vorbei.
Es fängt bei Grundlagen, wie dem hwcomposer an. Hwcomposer ist eine proprietäre Bibliothek von MediaTek, die sich um die Hardwarebeschleunigung kümmert.
libui – eine Bibliothek aus Android – muss mit MediaTek-eigenem Code gepatcht werden, damit hwcomposer nicht crasht. Das ist nicht der Sinn einer Bibliothek (wie hwcomposer). Sie sollte auf derselben Android-Version problemlos laufen können – tut sie aber nicht, ohne dass das Android verändert wird.
Das Problem zieht sich durch alle Bereiche, wie RIL, Kamera, GPS. Seit Android One ist es bereits besser geworden, sodass zumindest WLAN und Bluetooth relativ gut (für MediaTek-Verhältnisse) standardisiert sind. Es wird besser, aber ein, zwei Androidversionen wird es noch dauern, bis man einfach LineageOS bauen kann.
Nachtrag: Hwcomposer ist natürlich eine Androidschnittstelle zur Grafikbeschleunigung, sorry. Sie wird nur vom jeweiligen Hersteller implementiert (klar, da die Ansteuerung der Grafikprozessoren proprietär ist). Nur weitet MTK den Begriff „Schnittstelle“ sehr weit aus 😉