Markteinführung: NAS Synology DiskStation DS216
Externe Festplatten gibt es unzählige, manche auch mit einer Software zum Verwalten oder Mehrwertdiensten. Da ich eben nicht nur Daten auslagere, sondern immer einige Dienste am Start habe, habe ich meistens Qnap oder Synology im Fokus, wobei ich bislang immer zur zuletzt genannten Marke greifen würde, ist halt mein persönlicher Favorit seit vielen Jahren. Dennoch ist die Auswahl da schwer, denn Synology hat in den letzten Jahren immer mehr Modelle auf den Markt gebracht, welches es dem Nutzer erschwert, das für sich richtige Modell zu finden.
Viele kleine Unterschiede, oftmals nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Nun folgt ein weiteres Modell, die Synology DiskStation DS216. Hierbei handelt es sich nach den Spezifikationen um ein genügsames NAS mit zwei Schächten für die Einsteiger. Man verbaut eine 1,3 GHz starke Dual-Core-CPU, die 512 Megabyte DDR3-Arbeitsspeicher zur Seite gestellt bekommen.
Setzt man auf ein RAID1, so soll die DS 216 Schreibraten von bis zu 111 MBit/s in einer Windows-Umgebung erreichen (112 MBit/s lesen). Eben jenes RAID1 haben sicherlich die meisten von uns im Einsatz, wenn es halt ein 2-bay-NAS ist. So kann eine Festplatte die Grätsche machen, die Daten befinden sich gespiegelt ja auch auf der anderen. Halbiert zwar den nutzbaren Platz – aber sicher ist sicher. Die DS216 hat noch eine Gleitkommaeinheit (FPU) an Bord, das wird die freuen, die umfangreiche Foto-Sammlungen auf dem NAS haben, denn das Generieren der Thumbnails kann bei einem lahmen NAS ja gerne mal gefühlte Ewigkeiten dauern.
Die CPU verfügt über ein integriertes Hardware-Verschlüsselungsmodul, sodass auch bei Verschlüsselung ordentliche Datenübertragungsraten zustande kommen. Für Kopierer: das NAS hat an der Vorderseite einen USB 3.0-Anschluss und die Kopiertaste. Die UVP der Synology DS 216 liegt bei 286 Euro. Wer seinen Fokus eher auf Medien legt und HotSwap nicht benötigt, der sollte sein Augenmerk vielleicht eh auf die 216play werfen, diese bringt auch 1 GB RAM mit, dafür aber keine USB Copy-Taste und nur einen USB 3.0-Anschluss.
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Echt? Nur etwas über 100 MBit/s? Das hielte ich für ein aktuelles NAS ja für ziemlich lahm. Mein Uralt-NAS von 2000 oder so schafft das ja schon.
Ich weiß immernoch nicht genau, warum so viele bei einem Heim-NAS auf ein RAID1 setzen. Ausfallsicherheit ist in diesem Umfeld doch weit weniger wichtig als Datensicherheit (= externes Backup).
@Jan, deswegen habe ich bei mir auch die Platten ohne Raid, und für die wichtigen Daten rsync eingerichtet was einmal am Tag die Daten auf die zweitplatte kopiert.
Dateien die gelöscht werden, sichert das Nas schon automatisch in einem eigenen Verzeichnis, falls jemand etwas versehentlich überschreibt oder löscht. Das sollte für Private zwecke reichen.
Ist zwar kein Synoligy, aber ich denke das es damit auch gehen sollte.
111MB/s steht auf der Website @Jörg, für GBit also ausreichend.
Synology nervt inzwischen gewaltig. Die Produkte sind schon ganz gut, aber es gibt einfach – wie im Artikel schon erwähnt – zu viele unerschiedliche Geräte, die sich nur minimal unterscheiden. Und ich habe bisher noch keine sinnvolle Dokumentation über die Unterschiede gesehen.
Oder RAID0 wenn man die Geschwindigkeit braucht (was ich bei einem Home-NAS eher bezweifle). Muss mich immer wundern wenn RAID1 mit Datensicherheit gleichgesetzt wird. Redundanz ist kein Backup. Löscht man mal was ausversehen, Schreibfehler, etc… dann sind die Daten weg.
Btw,ich schiele auf eine gebrauchte 213j,jemand dazu eine Meinung?
Kann mir jemand helfen! Ich suche ein NAS für Plex, worauf muss ich achten? Was passiert wenn ich ein zu „schwaches“ NAS kaufen? Kann ich dann kein 4K streamen oder was passiert dann?
Für mich persönlich zu spät und zu teuer. Habe mir nach vielen Jahren mit einem Synology NAS ein QNAP NAS zugelegt, und zwar das TS-131 da das Preis- Leistungsverhältnis einfach sehr gut war -> 2x 1,20 GHz Prozessor, 512 MB RAM, 1 Bay was für den Privatgebrauch völlig ausreicht. Und das zusammen mit einer 3 TB Platte für 199 Euro. Für das Geld hätte ich bei Synology nur deutlich schwächere Hardware bekommen, daher habe ich QNAP mal eine Chance gegeben und bin bis jetzt absolut nicht enttäuscht worden.
Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist auch der Umstand, dass die QNAP nicht so wählerisch ist was die angeschlossene externe 2,5″ USB HDD zur Datensicherung angeht. Bei meinem alten Synology NAS wurde die Verbindung zur Platte nach 10-20% der Datensicherung immer getrennt, was den USB Port am NAS für mich vollkommen unbrauchbar machte. Erklärung von Synology zu dem Thema war nur lapidar, dass die externe HDD nicht auf der offiziellen Kompatibilitätsliste aufgeführt ist, und es daher zu Problemen kommen kann. Diese offizielle Kompatibilitätsliste ist aber auch allgemein sehr, sehr klein was die freigegeben externen Festplatten angeht. Von daher leider auch keine wirkliche Hilfe. Bei der QNAP läuft die Platte nun wunderbar und sichert brav die Daten, so wie das sein sollte.
@caschy
Wenn ich die Farben richtig interpretiere, ist der USB vorne ein 2.0 und die beiden hinteren USB 3.0.
@Bulli
Es steht auch neben der Grafik zu Punkt 2 welcher auf den Front USB Anschluss verweist „USB 2.0“ daneben.
@Don Alex: musste kurz lachen 🙂 wenn du ein zu schwaches NAS nimmst, kriegst du nicht mal 1080 hin. Pauschal aber schwierig zu sagen. Wenn das empfangene Gerät alle Ton- und Videoformate und Untertitel abspielen kann, kann es auch ein schwaches NAS sein. Die Materie ist nicht ganz einfach. Viel Spaß beim einlesen:
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/faq/577
@caschy
Wenn du irgendeinen Draht zu Synology hast leg denen doch bitte mal Nahe ihre Namenspolitik zu überdenken. Sie haben tolle Produkte, aber wer soll denn da noch durchsteigen?
@Erik
Die Unterschiede findet Du, wenn Du Geräte auf eine Vergleichsliste packst, https://www.synology.com/de-de/products/
@Don Alex
Ich weiß nicht wie aktuell das ist…
http://www.lmdfdg.at/?q=Plex+liste+Synology 🙂
Generell kommst du mit ARM CPUs bei Plex nicht weit, würde ich mal anhand der Liste sagen.
Also ich hab auf meiner DS213 Plex laufen – ohne Transcoding natürlich.
Allerdings ist da kein FullHD oder 4K Material dabei. Ohne Transcoding sollte das aber – theoretisch – keine Rolle spielen, da die Daten ja 1:1 übertragen werden.
Hier kommt es also eher auf ein vernünftiges Netzwerk an.
Kleiner Nachtrag noch: ich bin mit meiner DS213 zufrieden aber mehr Power und eine Gleitkommaeinheit wären schon nicht schlecht. 🙂
Da ich aber für ein NAS ohne HDD nicht mehrere Hundert Euro ausgeben wollte, bin ich eben bei der 213 hängen geblieben.
Ds415play + raid5. Zudem tägliche sicherung auf aws glacier. Hat einmal etwas länger gedauert aber jetzt dürfte auch das haus abbrennen 😉 kostenpunkt bei knapp 1,2TB in der cloud: knapp 10 im monat. Gesichert wird nicht in frankfurt sondern in irland.
Anstatt den Verbrauch mal runter zu schrauben wirds immer mehr Watts. „Genügsam mit 7.2W“ …. also Bitte …….. ….
@Jack68,
danke