macOS Ventura: USB-C-Zubehör muss für Kommunikation mit MacBooks um Erlaubnis bitten
Apple baut diverse Vorkehrungen in seine Betriebssysteme ein, die dafür sorgen sollen, das IT-Leben seiner Anwender etwas sicherer zu machen. Mit macOS Ventura gibt es eine zusätzliche Sicherheitsabfrage, wenn ihr USB-C-Zubehör an euer MacBook anschließt, insofern dieses über einen Apple-Chip verfügt.
Das Zubehör muss separat um Erlaubnis fragen, um mit dem Laptop kommunizieren zu dürfen. Das gilt nicht für Displays, Ladegeräte oder Verbindungen zu einem vertrauenswürdigen Hub. Alle anderen müssen fragen, sonst können keine Daten übertragen werden. Verneint ihr die Kommunikation, wird der Laptop aber dennoch geladen, lediglich der Datenstrom wird untersagt. Der Nutzer hat dabei die volle Kontrolle über diese Einstellungen.
Der folgende Absatz findet sich in den Release Notes von Ventura:
Bei tragbaren Mac-Computern mit AppleChip erfordern neue USB- und Thunderbolt-Zubehörteile eine Benutzerfreigabe, bevor das Zubehör mit macOS für Verbindungen kommunizieren kann, die direkt mit dem USB-C-Anschluss verkabelt sind. Dies gilt nicht für Stromadapter, eigenständige Bildschirme oder Verbindungen zu einem genehmigten Hub. Geräte können trotzdem aufgeladen werden, wenn Sie Nicht zulassen wählen.
Sie können die Sicherheitskonfiguration unter Systemeinstellungen > Sicherheit und Datenschutz > Sicherheit ändern. Die anfängliche Konfiguration lautet Fragen für neues Zubehör. Durch die Konfiguration einer Zugriffsschaltersteuerung wird die Richtlinie so festgelegt, dass die Verwendung von Zubehör immer zugelassen wird. Zugelassene Geräte können sich bis zu drei Tage lang mit einem gesperrten Mac verbinden.
Zubehör, das während der Softwareaktualisierung von früheren Versionen von macOS angeschlossen wird, wird automatisch zugelassen. Neues Zubehör, das vor dem Neustart des Macs angeschlossen wird, kann zwar aufgelistet werden und funktioniert, wird aber nicht gespeichert, bis es an einen entsperrten Mac angeschlossen und explizit zugelassen wird. (43338666)
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Ziel davon ist.doch sicher aus „Sicherheitsgründen“ nur noch Geräte mit Apple Chip zu erlauben. Dann hat man trotz USB C wieder was proprietäres
Nee, gemeint ist, dass diese Abfrage nur auf Geräte mit Apple Prozessor (M1/M2) erfolgt.
Du kannst weiterhin jedes Zubehör anschließen. Bei den meisten erfolgt vor der Freigabe der Datenleitung eine Sicherheitsabfrage. Geladen wird immer.
Ah, danke dir. Habe bei „wenn ihr USB-C-Zubehör an euer MacBook anschließt, insofern dieses über einen Apple-Chip verfügt.“ es falsch auf’s Zubehör bezogen.
Dann ist es auf jeden Fall ein gutes Feature!
Wieso muss man immer gleich so dermaßen negativ denken…?
Well man sowas von Apple schon kennt. Zum Beispiel wurden Lightning Kabel von Drittherstellern gerne mal ausgesperrt.
Völlig überdreht.