MacBook Pro mit Mini LED soll im September erscheinen

Die Entwicklungen im Hause Apple sind spannend zu beobachten, gerade nach dem Wechsel auf die eigene Prozessor-Plattform. Dass neue Geräte kommen dürfte klar sein – die Digitimes berichtet unter Berufung auf Apples Lieferkette, dass Apple Zulieferer für den Produktionsstart der MacBook-Pro-Reihe für 2021 anwirbt. Im Bericht steht, dass die neuen 14  Zoll und 16 Zoll großen MacBook Pro derzeit für das dritte Quartal 2021 geplant sind, was vermutlich September bedeutet.

Apple solle wohl auch Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen einsetzen. Mini LED ist dabei keine völlig neue Technologie mehr: Unter anderem setzt TCL sie etwa schon für einige Fernsehgeräte ein – und Apple auch im neuen iPad Pro mit 12,9 Zoll. Nicht zu verwechseln ist Mini LED mit Micro LED. Letzteres meint quasi eine Nachfolgetechnik von LCDs und OLEDs mit selbstleuchtenden, anorganischen Pixeln. Mini-LED wiederum ist einfach eine bestimmte Form der Hintergrundbeleuchtung.

Mal schauen, was von den bisherigen Gerüchten dann übrig bleibt, wenn die neuen MacBook Pro dann da sind. Man sprach in der Vergangenheit von einem kantigeren Design. Für die neuen MacBook Pro plane Apple angeblich zwei verschiedene Chips mit den Codenamen „Jade C-Chop“ und „Jade C-Die“: Beide enthalten acht Hochleistungskerne und zwei energieeffiziente Kerne für insgesamt 10 Cores, werden aber entweder in Varianten mit 16 oder 32 Grafikkernen angeboten. Die Chips enthalten außerdem Unterstützung bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher gegenüber maximal 16 GB beim M1. Laut dem Analysten Ming-Chi Kuo, der sich auf Prognosen zu Apple-Produkten spezialisiert hat, werden die zwei neuen MacBook Pro zudem mit einem HDMI-Port sowie einem SD-Kartenleser ausgestattet sein.

Mal schauen: So gern ich das MacBook mit M1 auch nutze, weil es sehr performant und leise ist – so sehr schaue ich auch, was da noch passiert. 16 Zoll und Apples Chip-Plattform wäre vermutlich ein Traum für viele. Denn wenn man viel mobil arbeitet, dann übertrumpft so ein 16-Zoll-Display ein kleineres auf jeden Fall.

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12 Kommentare

  1. Normal nutze ich Hardware ewig, aber meinen MacBook würde ich sofort gegen einen 16″ er mit M1 austauschen. Das Geld ist es mir mehr als Wert und damit kann ich ewig arbeiten.

    Freue mich schon auf die Präsentation

  2. Peter Brülls says:

    Privat habe ich einen iMac i7, erst vor ein paar Monaten auf 2 TB SSD umgerüstet. Aber wenn das Gerät rauskommt, muss ich mal schwer lobbying betreiben, dass ich meinen Firmen-iMac gegen so ein Teil austauschen kann. 18 Monate kaum Home Office, weil der Transport so nervig war, da wird man doch mal etwas früher wechseln dürfen. Außerdem müssen wie die neue Architektur ja auch unterstützen und demnächst auch für ARM entwickeln.

  3. Schade nur, dass Apple den Bedarf nach einem größeren Screen nur i.V.m. einem teureren Chip erfüllen wird. M1 und 16 Zoll wären für die Meisten sicher für viele, viele Jahre mehr als ausreichend.

  4. Was wird das 14-er mit 512GB wohl kosten?

  5. Spannender wäre ein Convertible mit abnehmbahrer Tastatur plus Touchscreen. Dann könnte man sich auch das iPad sparen. Vielleicht dann in 5 Jahren. Mit Android Apps und passender Hardware wird da Windows sehr bald interessanter sein.

    • Eben, damit man sich das iPad nicht spart, man Apple keinen Convertible.
      Ich würde auch lieber ein iPad Pro 12″ kaufen, wenn es macOS-Apps ausführen konnte, aber so enthalte ich mich lieber, da meine „uralte“ iPad und Macbook noch laufen.

  6. Ich bin froh, dass mein late 2013 immer noch so performant läuft, aber bei einem M1, das auch endlich wieder mehr als nur USB-C an Bord hat, könnte ich schon schwach werden. Neben HDMI und Kartenleser wären Magsafe und ehrlich gesagt auch ein USB-A-Anschluss schon ganz nett. Wobei letzterer bei Apple wohl wirklich nicht mehr zurückkommen wird

    • Bin auch soweit mit meinem late 2013 ausgesprochen zufrieden. Neues OS gibt es jetzt zwar nicht mehr, aber läuft ansonsten noch gut.
      HDMI und Magsafe machen die nächste Generation aber auch für mich weit interessanter. Und ich hoffe darauf, dass beim nächsten Chip die Anfängerfehler raus sind, auch wenn ich bisher kaum was darüber gehört habe 😉

    • Noch ein Late-2013er hier (15″).

      Wenn das Gerät in 1-2 Jahren in die wohl verdiente Rente geht gibt es hoffentlich bezahlbare M-Modelle mit mindestens 512GB SSD.

      Vermutlich reichen dann auch 14″, aber Magsafe und ordentlich Speicher dürfen es schon sein. Das vermisse ich bei aktuellen Modellen.

  7. Also wenn man „viel mobil arbeitet“ dann übertrumpft das 12″ MacBook immer noch ALLES. Aufgrund der Größe und des Gewichts. Beides ist im Vergleich eben DER Unterschied, wenn du untwegs bist und mobil arbeitest. Beispielsweise in der Bahn. Da braucht kein Mensch ein 16 Zoll. Das ist für diejenigen, die eher NICHT mobil damit arbeiten, sondern es immer nur auf dem Schreibtisch stehen haben.

  8. Hoffentlich kommt das miniled ohne pulsweiten Modulation… Das ist beim iPad pro 12.9 2021 echt n Griff ins Klo.. (sogar noch bei 100% Helligkeit) leider.

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