Mac mini 2018 zeigt im Teardown wenig Überraschungen


Der neue Mac mini wurde vor nicht allzu langer Zeit vorgestellt und ist seit dieser Woche verfügbar. Diesen hat sich natürlich auch iFixit zur Brust genommen und einmal hineingeschaut. Überraschungen gab es dabei keine allzu großen. Erfreulich ist sicherlich, dass sich der RAM vom Nutzer tauschen – oder erweitern – lässt, hier kommt SO-DIMM zum Einsatz.

Weniger erfreulich ist hingegen, dass sowohl Prozessor als auch alle Anschlüsse, die der Mac mini durchaus zahlreiche zu bieten hat, mit dem Logic Board verlötet sind. Geht davon etwas kaputt, muss komplett getauscht werden. Auch der Speicher lässt sich nicht erweitern, dieser ist ebenfalls mit dem Board verlötet.

Dennoch erhält der Mac mini 6 von 10 möglichen Punkten, was die Reparaturmöglichkeiten angeht. Alle Teile sind relativ leicht erreichbar, teilweise benötigt man dafür nicht einmal Werkzeug. Auch wird auf Kleber verzichtet, etwas das im Gegensatz dazu bei kompakten Geräten immer mehr Verwendung findet. Für die Experten von iFixit offenbar gut genug, um so viele Punkte zu vergeben. Das MacBook Air 2018 kommt hier beispielsweise nur auf 3 Punkte.

Den kompletten Teardown mit allen erkannten Einzelteilen, wie beispielsweise dem vorhandenen T2-Chip, findet Ihr direkt bei iFixit, solltet Ihr daran Interesse haben.

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12 Kommentare

  1. Auf dem Bild oben sind doch Speichersockel zu sehen? Kann man den verlöteten Speicher dort evtl. erweitern?

  2. RAM erweiterbar, Festplatten/SSD Speicher nicht. So verstehe ich das

  3. Hä? 6 von 10 Punkten, wenn alles außer der RAM auf der Kiste verlötet ist? Muss man jetzt nicht verstehen, oder?

    • Man bekommt ihn ohne Hammer, Meißel und Kettensäge auf.
      Das reicht heutzutage schon für sechs Punkte… 😛

  4. Hat der mac Mini nun ein eingebautes microfon, weil der Audio Eingang gestrichen wurde?

  5. Warum wird bei einem stationärem Gerät die SSD verlötet?

    • Begreife ich auch nicht. Allerdings immernoch besser als wenn wie beim Vorgänger der RAM verlötet ist.
      Eine SSD kann man extern anschließen, RAM nicht.

  6. Ich finde das Verlöten der SSDs und damit die fehlende Aufrüstbarkeit auch nicht schön. Ich kann mir aber vorstellen, dass das im Zusammenhang mit den Sicherheitsfunktionen des T2-Chips steht, der ja wohl auch gleichzeitig als SSD-Controller dient und alles on the fly verschlüsselt. Evtl. wäre das mit einem modularen Speicher nicht möglich gewesen.
    Bei einem stationären Rechner ist das glaube ich aber tatsächlich noch durch externe Speichermedien (ob jetzt SSD oder HDD) kompensierbar, im Gegensatz zu Notebooks. Apple könnte natürlich irgendwie zeitgemäß sein und mind. 256GB SSDs verbauen für den Preis, senkt natürlich die Marge, würde die Nutzer aber freuen.

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