Mac mini 2014: Apple nennt neues Modell auf Support-Seite
Gestern stellte Apple neue MacBooks vor. Mehr Arbeitsspeicher, mehr Megahertz und zwei der Modelle wurden noch um 100 Euro im Preis gesenkt. Was bislang wieder einmal vergessen wurde? Der Mac mini. Dieser dümpelt seit gefühlten Ewigkeiten für ab 599 Euro im Apple Store herum und bietet bis dato lediglich Unterstützung bis 16 GB RAM und Prozessoren von ab 2,5 GHz Dual Core Intel i5 bis zum 2,3 GHz starken Quad-Core Intel i7. Logo – hier kommt dann noch die etwas betagte Intel HD Graphics 4000 zum Einsatz.
Schaue ich hier in die Kommentare des Blogs, dann ist es der Mac mini, von dem fast händeringend ein Upgrade erwartet wird. Sofern es sich bei einem auf der Apple-Seite aufgetauchten Eintrag nicht um ein Versehen handelt, dann könnte der „Mac mini Mitte 2014“ unmittelbar vor der Tür stehen. Die Support-Seite (mittlerweile wurde der Eintrag entfernt) beschreibt Apple-Computer, die mit Bootcamp kompatibel sind, also in der Lage sind, Windows als System aufzunehmen. Hier wird der Mac mini 2014 erwähnt und gezeigt, dass dieser in der Lage ist, sowohl Windows 7, als auch Windows 8 in der 64Bit-Variante aufzunehmen.
Wie erwähnt: gut möglich, dass Apple hier einfach ein Fehler unterlaufen ist, der am 28. Juni gemacht wurde. Den Mac mini-Freunden bleibt zu wünschen, dass der neue Mac mini 2014 vor der Tür steht, könnte ich mir mittlerweile gut als Alternative zum iMac vorstellen, allerdings würde ich dann wohl zu zwei großen Monitoren am Mac mini greifen.
Verwirrt, der Eintrag ist doch noch vorhanden und als Datum der letzten Änderung wurde der 28. Juli genannt.
Aber, schau mer mal. :o)
Wieso alternative zum iMac? Der Mini ist doch nur ein MacBook ohne integriertem Akku und ohne Display.
Der iMac hat deutlich schnellere Prozessoren
Zwei _große_ Monitore am Mini wird schwierig – jedenfalls am aktuellen Modell.
Der hat nämlich nur einen Thunderbolt-Anschluss und kann entsprechend auch nur einen hochauflösenden Monitor ansprechen. Der Anschluss für den zweiten Monitor ist leider nur HDMI und der macht bei 1920×1080 leider spezifikationsgemäß schlapp.
Die einzige Lösung ist der Einsatz zweier Thunderbolt-Monitore. Bei knappen 1000 Euro pro Stück muss man das aber schon richtig wollen.
Sollte es tatsächlich einen neuen MacMini geben, müsste er für meine Bedürfnisse einen zweiten MiniDP-Anschluss besitzen. Vorzugsweise auch als Thunderbolt.
@Fast: Trotzdem bleibts ne Alternative. Jedes andere Gerät ist ebenfalls ne Alternative. Niemand schrieb von „gleichwertige Alternative“
@Fast
Mag ja sein, dass der iMac schnellere Prozessoren und übrigens auch die deutlich schnellere Grafik hat, aber man muss sich halt die Frage stellen, ob man diese Leistung auch tatsächlich benötigt.
Man könnte natürlich auch 200 Euro mehr ans Bein binden und gleich ein MacBook Air kaufen. Hier hast du aber den Nachteil, dass du RAM und Festplatte nicht einfach nach Belieben aufrüsten kannst. Da muss man gucken, inwieweit das persönliche Prioritäten berührt.
Hab an meinem Mini bspw. die Platte für günstiges Geld gegen eine 480er SSD getauscht und die originale Platte in den oberen Schacht gestöpselt. Dazu ordentlich mehr RAM und nun hostet das Ding zahlreiche VMs.
:o)
@Michael Slomma
Du kannst am aktuellen MacMini _zwei_ Thunderbold hintereinander hängen. An einem Thundebold direkt den zweiten anschließen, fertig!
Oha. Wird auch langsam Zeit.
Mein MBA nervt mich zu Tode! Jeden Morgen alle Steckerchen raus, jeden Mittag/Abend alle Steckerchen wieder rein.
iMac sagt mir nicht zu, Mac Pro ist erwas mit Kanonen auf Spatzen, also soll es ein Mac Mini sein! 🙂
@Theodor
Nichts anderes habe ich geschrieben.
HDMI kann bis zu 2560×1600 bedienen. Zwei große Monitore sollten also beimMini kein Problem sein – einer über HDMI und ein anderer über Thunderbolt-Adapter auf ein anderes Format (HDMI, DVI, DisplayPort, whatever).
Bezüglich Prozessoren: Der neue Mac Mini würde wohl logischerweise auch einen Prozessor-Refresh bekommen, sonst macht solch ein Refresh kaum einen Sinn ;-). Was Apple da verbauen würde, falls da wirklich bald was kommen sollte, ist schwer abzuschätzen. Wenn man weiterhin den Mac Mini als eigenen kleinen Rechner sieht, sehe ich keinen Grund, wie in den iMacs auch die MQ-Prozessoren wie in in den iMacs. Geht es aber eher Richtung AppleTV/Mediastation oder Kostenoptimierung, könnte da auch ein ULV-Prozessor reinwandern. Würde aber im Endeffekt auch nicht schlimm sein, denn für die Basisaufgben sind die Teile mehr als ausreichend.
Persönlich trau ich dem Braten nicht.Erst die Preise der alten Geräte heruntersetzen und dann kurz dannach die Refresh-Modelle rausbringen. Hast Apple das schon einmal gemacht? Das heißt doch im Endeffekt, der neue Mac Mini ist leistungsmäßig weit über den alten Geräten und dementsprechend teurer, oder er geht in eine komplett andere Richtung (AppleTV ick hör dir trapsen). Naja, schau’n mer mal.
@DancingBallmer
Der MacMini kann (in der jetzigen Version) nur 1080p am HDMI Ausgang.
Stimmt auch nicht ganz.
Der HDMI Ausgang kann 1920×1200, auch mit DVI Displays (Adapter liegt bei).
Ausserdem sollte nicht vergessen werden das der Thunderbolt Ausgang auch Mini DisplayPort ist. Da kommen 2560×1600 raus, auch mit VGA Displays (mit nem Mini DP-VGA Adapter).
@ Goran
Gerade mal gegooglet, da war ich mit meiner Äußerung in der Tat zu voreilig. Soweit ich verstehe gibt es bei einigen Monitoren und Treibern Probleme, d.h. die Monitore sagen sie könnten nur 1920×1080, dementsprechend richtet sich das Betriebsystem nach diesem Wert. Bei Windows kann man da teilweise tricksen, indem man selber ein Monitorprofil erstellt oder über die Grafiktreiber eine andere Auflösung erzwingt. Ob dies beim Mac Mini auch so funktioniert oder das Problem zusätzlich noch am HDMI-Ausgang liegt, keine Ahnung. Sehr schade eigentlich, denn eigentlich sollten theoretisch 2560×1600@60 über HDMI möglich sein.
PS: diese beiden Grössen können getrennt angesprochen werden (Dual Display Mode).
@DancingBallmer
In den Specs stehen 1920×1200 am HDMI Port, und das kann er auch (selbst getestet mit dem Adapter).
Allerdings habe ich gerade folgendes gefunden: http://support.apple.com/kb/HT4214
1080p über HDMI, und 1920×1200 wenn man den HDMI to DVI Adapter einsetzt. Warum auch immer. Ich denke, über HDMI sollen TVs bedient werden, und mit dem DVI Kabel erkennt der das EDID des Monitors.
Das macht mir Hoffnung, da ich OS X wirklich mag und gerne wechseln würde.
– Ich halte allerdings absolut gar nichts von iMacs.
– Ein Mac Pro wäre leistungs- als auch preistechnisch totaler Overkill für meine Zwecke.
– Ein MacBook ist für sich gesehen zwar ganz nett, aber gefühlt kommen da für meinen Geschmack zu oft Refreshs mit zu kleinen Verbesserungen. Außerdem suche ich in erster Linie einen Desktop und dieses Rumgestöpsel, wenn man das Ding dann doch mal mitnehmen muss/will (wie von „Denni“ schon angesprochen), werd ich mir auch nicht geben. Dann lieber gleich 2 Geräte.
Bleibt für mich also nur noch der Mac Mini. 🙂
Na endlich! Nachdem es noch immer keine kleinen optisch ansprechenden Geräte für Windows gibt, wird das mein nächster Arbeitsplatzrechner. Ich hatte mich mit Intel NUC auseinandergesetzt, aber irgendwie ist das Design nicht ganz mein Ding.
@Denni
Moment mal
„Mein MBA nervt mich zu Tode! Jeden Morgen alle Steckerchen raus, jeden Mittag/Abend alle Steckerchen wieder rein.“
Beim Mac Mini musst du dann doch auch einige Stecker ziehen und dann zusätzlich immer noch einen Monitor, Tastatur und Maus mitnehmen. In wie fern ist das dann besser.
Eine Docking Station bräuchtest du. „Alle Stecker raus“ ist dann ein Druck auf den Abdockknopf und „alle Stecker rein“ ist dann das Reinstellen in den Dock. Und man hat dann auch gleich ein paar weitere Anschlüsse, die bei einem Notebook gar nicht ranpassen würden.
@harmsi: gibt’s für’s MBA Dockingstations, die tatsächlich wie bei vielen ThinkPads unten einrasten? Also komplett genauso kann es ja nicht sein, weil es nur USB oder thunderbolt gibt und kein extra Anschluss auf der Geräteunterseite. Aber witzig wär’s schon.
@bunchofsage
Natürlich nicht. MacBooks sind ja keine Businessgeräte, sondern Consumerprodukte. Deswegen auch der spiegelnde Display, kein integriertes UMTS, festverbaute/verlötete Teile wie Akku, RAM, SSD (ja das machen jetzt viele -.-).
Ich muss aber zugeben, dass man mit dem Anschließen eines Thunderbolt Hubs schon ziemlich viel geliefert bekommt. Strom muss aber extra dran.
Ich fand nur die Aussage von Denni komisch. Die macht nur Sinn, wenn er jetzt zweigleisig fahren will, also einen Computer zu Hause und einen für Unterwegs. Aber wenn man weiß, dass man so einen Anwendungsfall hat, dann schaut man sich doch gleich bei Lenovo, Dell, HP, Fujitsu, .. nach einer passender Lösung mit Dock um oder nicht?