LTE von Vodafone mit bis zu 150 Mbit/s in Großstädten verfügbar

Während der Mobilfunkstandard LTE gefühlt nur langsam in Schwung kommt, zündet Vodafone bereits die nächste Stufe des Daten-Turbos. LTE Cat4 ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 150 Megabit pro Sekunde. Neben der höheren Geschwindigkeit werden vor allem aber neue Kapazitäten geschaffen. Dies ist an Knotenpunkten auch dringend nötig.

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Die höhere Geschwindigkeit beim mobilen Surfen ist bei Vodafone allerdings nur in den hochpreisigen Tarifen enthalten. Hardware für LTE Cat4 bietet Vodafone auch an. Sowohl Smartphone, als auch Surf-Stick stammen aus dem Hause Huawei, nämlich das Ascend P2 sowie der Surfsticks K5150H. LTE Cat4 von Vodafone ist bisher in Dortmund, Düsseldorf, Dresden und München verfügbar. In den kommenden Wochen sollen weitere Städte folgen.

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23 Kommentare

  1. Bandbreiten fürs Land says:

    Als Kenner der Branche möchte ich dazu mal etwas schreiben.

    Vorgabe bei der Versteigerung der LTE-Lizenzen war dier vorrangige Versorgung des ländlichen Raumes mit Breitband. Dazu muss man wissen, dass Breitband momentan mit 2 MBit definiert wird.

    Also wurde bestehende UMTS Standorte auf LTE umgerüstet. Das mit möglichst großen Radien um mit wenig Aufwand möglichst viel Fläche zu schaffen. Somit könnte der Behörde schnell die Fertigstellung der vorgegebenen Versorgung gemeldet werden.

    Das interne Ziel waren immer die großen Städte. Hier hat man viele Zugangspunkte und kann den Kunden die versprochenen Bandvreiten bieten.
    Hier gibt es die Kunden, welche die Investition refinanzieren.

    Auf dem Land sind teilweise pro Funkzelle nur 50 bis 100 MBit verfügbar. Wenn sich diese Funkzellen nun mehrere 100 Kundrn teilen ….

    Ein leitender MA Vodafone hat mir mal gesagt, das max 6-7 MBit möglich sind. Sicher gibt es Orte mit geringen Auslastungen oder besserer Anbindung ans Internet, das ist aber nicht die Regel.

    Ein weiteres Problem beim Ausbau im ländlichen Raum durch die Umrüstung hat sich die UMTS Versorgung verschlechtert.

    Dadurch das immer mehr Smartphones und Tablets LTE sprechen, sind die Sender wie bei UMTS mit der Ortung und stabiliesierung der Verbindung mit diesen Geräten beschäftigt. Das beeinflusst massiv die Qualität der Funkzellen.

    In den Städten wie Köln, München, etc. gibt es viele kleine Zelken mit guter Anbindung an das Internet. Hier funktionieren die hohen Bandbreiten. NOCH!!!

  2. real-bandwith says:

    Um als erstes mal klarzustellen.

    Es handelt sich nach wie vor im gesamten Mobilfunkbereich um ein SHARED Medium (Alle teilen sich die gesamte Bandbreite). Deshalb wird man selbst im optimalsten Fall (wenn sich niemand an der Bandbreite beteiligt) hier nicht über 60% der angebenen Gesamtbandbreite erreichen. (Aufgrund der physikalischen Übertragungseigenschaften)

    Zudem ist es in vielen ländlichen Gebieten so, dass gerade bei VF viele Standorte über mehrere Richtfunkstationen angebunden sind und hier grad die „letzten“ Orte (am Ende der Kette) nur noch mit einer maximalen Bandbreite von 12 Mbit\s versorgt werden. Weil hier auch einfach garnicht eine größere Bandbreite vorgesehen wird, da entsprechende Richfunkübertragungstechnik auch ordentlich Geld kostet…

    Jetzt zum Punkt der angebenen Bandbreite von 150mbit/s! Es müsste schon ein sehr engmaschiges Mobilfunknetz realisert werden, um überhaupt annährend diese Geschwindigkeiten zu erreichen (was es nie geben wird, Kostenfrage…)

    Deshalb wird es grad im Stadtnetz wohl immer noch die beste Altenative sein, sich einen günstigen Festnetzt-DSL-Anschluss mit wirklichen 16mbit/s zu besorgen. Hier ist man auf der sicheren Seite, diese Geschwindigkeiten zu erreichen ( zumindest mit Telekom/Congstar) –> da kein SHARED Medium.

  3. ja was nützt mir schnelles Internet wenn ich nach 2 Wochen mein Volumen Aufgebraucht habe ?

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