Livescribe 3 Smartpen vorgestellt
Livescribe hat die dritte Generation des Smartpen vorgestellt. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Stift, der mit eurem Mobilgerät gekoppelt werden kann. Handschriftlich verfasste Notizen werden durch Pairing an das Smartphone oder Tablet weitergegeben und auf Wunsch direkt umgewandelt, alternativ lassen sich natürlich die handschriftlich verfassten Notizen in der Schreibschrift beibehalten.
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Geschrieben wird auf einem speziellen Papier, allerdings soll der Livescribe 3 Smartpen auch auf herkömmlichen Papier funktionieren. Der neue Smartpen ist dünner und damit besser zu bedienen, ist aber immer noch wesentlich dicker als ein herkömmlicher Kugelschreiber. Die geschriebenen Worte wandern in die App Livescribe+, von wo aus sie weiterverarbeitet werden können. Zum Start gibt es die iOS-App, Android soll aber schon bald folgen. Der Livescribe 3 Smartpen hat kein eigenes Mikrofon, hier kann man nun die Aufzeichnungskünste seines Tablets oder Smartphones nutzen. 14 Stunden Power zum Schreiben soll der Akku haben, die meisten Tablets oder Smartphones dürften eh nicht so viel Ausdauer haben.
Wer nicht auf Papier schreiben will, der kann auch mit der kapazitiven Gummispitze am anderen Ende des Stiftes Notizen direkt auf dem Tablet oder Smartphone vornehmen. Verbunden wird der Stift mittels Bluetooth. Ist kein Mobilgerät zur Hand, so kann man den internen Speicher des Livescribe 3 Smartpen nutzen, dieser ist für 20.000 Seiten Notizen ausgelegt. Jede Notiz lässt sich in der App umwandeln, sodass Kalendereinträge, Mail-Adressen, Erinnerungen und Co kein Problem mehr sein sollen.
Handschriftlich verfasste Notizen lassen sich übrigens auch im Volltext durchsuchen. Für die Standardausführung des Livescribe 3 Smartpen werden 149,90 fällig, hier ist der Pen, das 50 Seiten starke Notizbuch und eine Tintenpatrone im Lieferumfang enthalten. In der Pro-Variante ist der Stift edler verarbeitet, bringt 100 Seiten Notizbuch-Kapazität mit und verfügt über zwei Tintenpatronen. Wer eh mit dem Gedanken spielt, sich Evernote Premium zu besorgen, der sollte zur Pro-Variante greifen, denn hier ist gleich ein Jahr Evernote Premium im Kauf enthalten.
Hier stellt sich natürlich die Frage, wer so etwas benötigt. Im Bereich iPad und Business kann so etwas ganz lohnenswert sein, Samsung selber hat in seinen Geräten wie dem Samsung Galaxy S3 Note und dem Note 10.1 ja ähnliche Lösungen verbaut. Sie funktionieren zwar nicht lösgelöst vom Mobilgerät, doch mittels Pen können direkte Eingaben in speziellen Apps vorgenommen werden und hinterher umgewandelt werden.
Das Teil finde ich mal richtig klasse. Besonders der interne Speicher und die Möglichkeit auch auf normalem Papier zu schreiben macht ihn für mich interessant. Bislang habe ich immer das Problem, dass ich in Meetings zwar Dinge mitschreibe, diese aber nicht ohne großen Aufwand digitalisieren kann.
Wenn es jetzt noch einen Import für OneNote gibt ist es perfekt.
Was ist mit Skizzen, Tabellen etc?
Integration für OneNote wäre super…..
Muss ich mir mal genauer im Vergleich mit dem Wacom Inkling angucken.
Hm. Habe gerade gesehen, dass man zwar auch „normales“ Papier nutzen kann, auf dieses aber ein sehr feines Punktmuster drucken muss. Damit ist meine Idee einfach irgendwo die Notizen hinzukritzeln und später dann digital am PC zu haben leider schon wieder gestorben.
Das große Problem an dem Stift ist und bleibt das benötigte Papier. Sonst wäre es weltklasse!
Aber so treibt es die Kosten in die Höhe und man überlegt sich immer, ob man etwas jetzt aufschreibt.
Dann lieber ein Surface Pro 2, auch wenn leider wesentlich teurer.
Also in den Techspecs hier:
http://www.livescribe.com/de/media/pdf/ls3_techspec.pdf
steht unter Systemanforderungen immer noch explizit Livescribe Punktepapier!
Bei den Vorgängermodellen war es so, dass man das Papier wohl selber drucken konnte. Deswegen musste man es nicht „kaufen“. Meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass man dafür mindestens 600 dpi drucken können musste. Da war bei den meisten Consumergeräten dann auch nichts zu machen 🙂
Aber das Konzept finde ich jetzt wieder sehr interessant. Bin mal auf die ersten richtigen Testberichte gespannt. Laut amazon.com ist der Stift ab 05. November verfügbar. Und die Pro-Version kostet wohl 199,99 EUR, die Info fehlt oben im Text.
Es gibt definitiv Zielgruppen dafür. Einfach, weil es immer noch Menschen gibt, die noch reichlich mit der Hand schreiben, das dann aber gerne digital flexibel weiter bearbeiten möchten. Trotz Laptop/Tablet/Smartphone. Könnte mir das gut bei Autoren vorstellen, die mal eben eine Idee oder Recherchen festhalten wollen.
Wahnsinnig teuer!
Dann lieber gleich ein richtiges stiftfähiges Tablet aus der Galaxy Note Reihe.
Ich finde diesen Nachfolger richtig klasse, den er ist endlich direkt mit dem Gerät verbunden.
Ich werde warten bis die Android App fertig ist und hoffe dass diese gut umgesetzt wird und alle Features ordentlich unterstützt.
Würde mich sogar in eine Mail Benachrichtigung eintragen, habe aber auf der Seite keine Möglichkeit gefunden.
Mit meinem Nexus 7 sicherlich ein tolles Gespann. 🙂
Kein eingebautes Mikrofon mehr? Damit werden die einen großen Teil ihres Kundenstammes verlieren!
Windows Surface hat das, glaube ich, übrigens auch eingebaut!