Linux Foundation fasst 2012 mit einem Video rückblickend zusammen: „Was für ein Jahr für Linux“
Viele nehmen Linux weiterhin als Nischenprodukt wahr. Wenn man es rein abstrakt auf dem Desktop bezieht stimmt das sicherlich auch. Inzwischen hat sich Linux allerdings still und heimlich auf eine Vielzahl unser täglichen Geräte eingenistet. Ganz vorne weg natürlich das gesamte Android-System, welches zu einem Großteil auf Linux basiert.
Aber auch andere Produkte nutzen inzwischen Linux unter der Haube. Chrome OS mit den Chromebooks, auch der Kindle Fire oder der Raspberry Pi werden recht erfolgreich verkauft und beziehen einen Teil ihre Stärke aus dem Linux-Kernel. Die Linux Foundation nimmt dies zum Ansatz und hat zum Ende des Jahres 2012 nun ihr Résumé gezogen, ein Video gedreht und ist mehr als zufrieden. Aber schaut selbst:
Man führt neben den Erfolgen von Android (die ohne Google nicht möglich gewesen wären) auch den 1-Milliarde Umsatzrekord von Red Hat auf und verweist auf die großen Unternehmen, die sich der Linux Foundation angeschlossen haben (HP, Samsung, Twitter).
Ich bin über die rasante Entwicklung in letzter Zeit ebenfalls positiv beeindruckt und hoffe, dass sich weiterhin der offene Gedanke hinter Linux verbreitet und für viele Produkte einen Mehrwert bietet. Wenn man vorausschauen mag, dürfte die Entwicklung noch lange nicht am Ende sein. Erst auf der LeWeb mit dem Motto „The Internet of Things“ ging es um die Vernetzung von Alltagsgegenständen, die nicht selten eingebettete Linux-Systeme beinhalten. Ihr werdet es zwar kaum den Geräten anmerken, dennoch ein Erfolg, den man auf dem Desktop immer gewünscht und regelmäßig verfehlt hat.
2012 ist ja noch nicht rum, wenn alles gut geht, gibt’s nächste Woche endlich die Final von e17 🙂
Stimmt! Das Duke Nukem der Desktopumgebungen und Steam kommt wohl auch noch nächste Woche in die offene Beta.
Ich bin letztes Jahr auf Linux umgestiegen, habe mir jetzt Linux Mint installiert und muss sagen, dass ich nichts an Windows vermisse. Mein System läuft schnell und stabil, sieht gut aus und Updates werdenntäglichnganz schnell erledigt. Ich würde jedem empfehlen sich Linux noch mal anzugucken, dennnda hat sich echt einiges getan.
Das Jahr 2012, ist das Jahr Linux kerner 🙂
Also ich habe vorkurzen aus langeweile Windows 7 durch Ubuntu ersetzt. Zwar läuft nicht alles so wie gewollt – aber im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden.
Aber weiß nicht viele vergessen immer das Apple Produkte, wenn nicht mit Linux zumindestens mit einem Unix ähnlichen Betriebssystem laufen. Somit ist das eine schon viel größere Menge insgesamt. Auch muss man sich mal vor augenhalten das auf den meisten Konsolen und auch auf den Smart-TVs Linux zum einsatz kommt oder auch die Boardcomputer im Auto.
Warum zur Hölle ist das Video mit Safari unter OS-X gemacht? 😀
@Adrian
Du drückst Dich etwas missverständlich aus, daher nur zur klarstellung: Mac OS X und auch iOS sind Unix-Betriebssysteme, Linux nur ein Unix-ähnliches Betriebssystem. Bei Dir klingt das irgendwie umgekehrt.
Wenn du mal in die Mitte des Browsers schaust erkennt man zumindestens ein „Mozilla Firefox“.
Die Browser bekommen meistens das Look-and-Feel des Betriebssystems verpasst.
@Jens Das stimmt eigentlich nicht wirklich das es ein Unix ist da der Kernel von Apple ein XNU-Kernel ist (X is not Unix) und somit erkennt man da schon das selbst Apple iOS wie Linux nur ein Unix ähnliches Betriebssystem ist.
Nicht zu vergessen die ganzen Server. Rechnerfarmen wie die von Google, Yahoo oder FB laufen komplett unter Linux.
Was ich ebenfalls beachtlich finde in dieser Thematik das München rund 12.000 LiMux Arbeitsplätze geschaffen hat: http://www.it-muenchen-blog.de/2012/11/ziel-erreicht-munchen-mit-uber-12-000-limux-arbeitsplatzen-in-betrieb/
Ähm – die haben 12.000 Rechner auf Linux umgestellt. Arbeitsplätze wurden dabei keine geschaffen.
Hast recht etwas unglücklich ausgedrückt 😉 aber der Artikel erklärt es ja ausführlichst
@Adrian
OS X ist ein zertifiziertes Unix.
Also das Zertifkat gillt erst seit 10.5 Leopard und auch nur für „Intel-based Macintosh computers“ – sprich alle anderen Version voher waren noch nicht Unix.
Und es bleibt dabei das es einen XNU-Kernel besitzt.
Die vererbungskette ist ja wie folgt: UNIX -> BSD -> NeXTStep -> Darwin -> Mac OS x
und vom Betriebssystem Darwin hat Mac OS x den Kernel der als XNU deklariert wird.
Das Zertifikat gab es nur, weil sich OS x wie ein Unix verhält was API, Shell, etc. angeht.
Wir könnten sagen, beide seiten haben recht Mac OS X ist auf dem Papier ein Unix allerdings ist der Unterbau von Unix abgeleitet, modifiziert und später wieder an Unix angepasst worde.
Linux rockt – 2012 war und ist das Jahr von Linux
Ach, es gilt nur für die seit Jahren aktuellen Versionen. Was für ein Schock.
Tut mir leid, Du hast schlicht nicht recht. OS X ist ein Unix. Auch wenn Du das kleinreden willst.
Ob die Zertifizierung überhaupt noch was bringt, ist eine andere Frage.
Okay gut ich gebe nach.
Ist mir eigentlich auch relativ egal was Mac OS X genau ist, ob Unix ähnlich oder vollblut Unix. Das war für mein Ursprungskommentar völlig irrelevant. Es ging mir nur darum zusagen das Linux und Mac OS X sich ähnlicher sind als die meisten glauben oder vermuten.
Und glaube mir ich will hier nichts kleinreden, ich wundere mich auch nicht warum du mit keinem Wort auf den XNU-Kernel eingehst.
Und ein Grund warum die meisten Linux-Versionen nicht dieses Zertifikat haben, sind einfach die Preise. Freud mich das Apple sich das leisten konnte, da Apple eine meiner absoluten lieblings Marken ist… nicht.
Jens, ich werde dich aber nun verlassen, sei nicht traurig. Entschwinde in das Wochenende und in Richtung HH. Schönes Wochenende, hoffe dein blutdruck musste wegen mir nicht all zu sehr steigen.
Warum sollte ich auf den Kernel eingehen, wenn er für die Unix-Zertifizierung völlig irrelevant ist? Warum soll ich auf jedes billige Entwicklerwortspiel eingehen? (Lass uns über Wine reden – natürlich ist das ein Emulator.)
Linux hätte auch technisch keine Chance auf eine Unix-Zertifizierung, das mit den Preisen ist mehr oder weniger irrelevant. Gerade Redhat würde (oder hätte zumindest früher) das sofort bezahlen, wenn es möglich wäre (und was bringen würde). Linux ist halt nur ein nachgebautes Minix,
Es sind halt diese Linuxfreaks, die ständig von „Unix“ und „Unixoiden“ labern, in Wirklichkeit aber keinerlei Ahnung haben, was das überhaupt bedeutet… und dann gegen bestimmte andere Firmen bashen, so wie Du. Das ist mir zu billig. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Du diesen falschen Mist geschrieben hast. Mit der Rabulistik hast Du dann begonnen.
Tschüss.