LinkDesk Smart Tags vorgestellt: Schicke NFC-Tags mit App-Anbindung

Das Unternehmen LinkDesk haben wir hier schon einmal im Blog erwähnt. Die stehen nämlich hinter der App „Devices“, die vor einigen Jahren einen besseren Job in Sachen HomeKit erledigte als es Apple selbst tat. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen und nun hat man nicht nur eine neue App für Android und iOS am Start, sondern auch die passende Hardware.

Bastler kennen vermutlich schon die Möglichkeiten des Ganzen, denn generell ist die Arbeitsweise nicht neu. Die LinkDesk Smart Tags sind NFC-Tags, die sich über die dazugehörige App einfach mit Automationen belegen lassen können.

Smart Tags lösen unter anderem Kurzbefehle, HomeKit, Alexa und IFTTT aus. Wer so etwas noch nie gehört hat: Prinzipiell sind NFC-Tags einfache Kurzbefehle. Ihr hinterlegt eine Funktion für einen Tag, beispielsweise das Aktivieren eines Lichtes, und beim Scannen des NFC-Tags mit eurem Smartphone wird eben jene Funktion ausgelöst. Das war nur ein sehr einfaches Beispiel, es sind natürlich auch komplexere Dinge möglich, die so ausgelöst werden können.

Wie nützlich das Ganze am Ende ist, muss jeder für sich selbst entscheiden – so ist es beispielsweise nicht mit einem gesperrten Smartphone möglich, etwas auszulösen. Man muss den NFC-Tag im Falle des iPhones scannen und die Benachrichtigung bestätigen, um vieles auszuführen – und unter Android muss lediglich das Smartphone entsperrt sein, da geschieht der hinterlegte Befehl dann direkt. Alternativ kann man beim iPhone auch den Weg über Kurzbefehle gehen und diese mit dem Tag verknüpfen – dann muss nur das Display aktiv sein. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, dass die NFC-Tags nicht für alle Nutzer programmiert sind, sondern nur für euer Gerät. Ich könnte also auf einem Tag eine andere Funktion unterbringen als meine Frau.

Rein technisch ist die App schick gelöst und sie bietet auch eine Account-Möglichkeit an, doch vermute ich, dass Nutzer vielleicht in Sachen der Hardware weniger zu selbstklebenden, durchaus hübschen NFC-Tags greifen – sondern stattdessen lieber gleich einen ganzen Schwung der etwas günstigeren beziehen.

* Optimierter NFC Chip und Antenne für zuverlässigeres Scannen (bis zu 4 cm Distanz)
* Individuelle Kurzbefehle auslösen
* Smart Home Geräte intuitiv steuern und Szenen auslösen
* Produkte, Essen und Arzneimittel einfach nachbestellen
* Systemübergreifende Konfiguration und Nutzung von Smart Tags dank intuitiver Automator App für iOS (ab iOS 12.0) und Android (ab Android 8.0)
* Kompatibel mit Apple Kurzbefehle App
* Kompatibel mit Amazon Alexa • Kompatibel mit IFTTT
* Unaufdringliches Design, für jeden Untergrund die passende Smart Tag Farbe
* Neutral Edition: 1x Weiß, 1x Silber, 1x Schwarz
* Wood Edition: 1x Holz Hell, 1x Holz Mittel, 1x Holz Dunkel
* Kompaktes Design: 30 x 30 x 2 mm
* Robustes Material: Silikon
* Gewicht: 2 Gramm
* Batterieloser Betrieb

LinkDesk Smart Tags | Selbstklebende NFC Tags | Kontaktloses Auslösen von...
  • Halte dein Smartphone in die Nähe eines Smart Tags um voreingestellte Aktionen auszulösen
  • Aktiviert Smartphone Kurzbefehle: WLAN, Bluetooth, Lautstärke, Ruhemodus, Navigation, WhatsApp, SMS und vieles mehr

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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21 Kommentare

  1. 18€ (Erst an der Kasse wird die MwSt hinzugefügt) wollen sie für 3 Tags. hehehe. Das nenne ich mal lustige Gesellen.

    • Das mit den 18€ kommt nur zur Stande wenn ein anderes Land in der Lieferadresse ausgewählt ist, sind dann 14,95€ + 2,99€ EU-Versand

      • Definitiv nicht denn es stehen im Einkaufswagen folgende Infos:
        Cart totals
        Subtotal 14,95 €
        Total 17,94 €
        incl. 16% VAT 2,47 €

        • Doch, doch, da liegt Klaus schon richtig. Man sieht doch, dass der Preis 2,99 Euro höher ist als 14,95 Euro. Käme der Preissprung durch die Mehrwertsteuer zustande, wäre der Gesamtpreis laut deiner Übersicht doch 17,42 Euro (14,95+2,47).

  2. Das erinnert mich an die Sony Smart Tags die es 2012 gab. Habe welche mit dem Xperia S bekommen und später NFC Aufkleber gekauft, da die deutlich günstiger waren. Diese mussten nur entsprechend beschrieben werden, damit diese als Smart Tags erkannt wurden. Heute läuft das meiste automatisch so das ich die nicht mehr brauche. Aber am Nachttisch klebt noch immer einer dieser NFC Aufkleber ^^

  3. Wer braucht so Etwas noch und dann auch so teuer?

    • Tue mich auch gerade schwer durch den Text auch nur eine sinnvolle Anwendung dafür zu finden. So Funktionen wie WLAN an/aus kann ich am Gerät doch direkt schnell lösen.

      Licht steuern? Sprachsteuerung oder auch direkt am Gerät.

      Mir erscheint das auch alles langsamer als schon vorhandene Wege.

      Normal soll Technik ja Probleme lösen oder Dinge einfach machen. Wer einen Anwendungsfall hat den ich nicht ohnehin schon gelöst bekomme und vor allen schneller gerne her damit.

  4. Kann man da nicht einfach jede x-beliebige NFC-Software nehmen und Tags für 50 Cent? Im Prinzip muss ja nicht einmal irgendwas auf dem Tag gespeichert werden. Eine ID auf die das Handy reagiert, reicht doch schon aus.

  5. Funktionieren denn die billigen NFC-Sticker? Wie müssen diese programmiert werden?
    Die App mit IFTTT-Integration scheint ganz gut zu sein.

    • Klar funktioniert jedes beliebige NFC Tag. Es wird darauf einfach eine ID gespeichert, sobald diese durch Acannen erkannt wird, löst dies etwas in der App aus. Ich denke mal die App lauscht auch auf IDs in bestimmter Form, die man dann aelbst nachbilden kann.

      Früher habe ich das z.B. mit Tasker gemacht, Anwendungsbeispiele: Tag in Autohalterung startet AndroidAuto, Tag am Nachttisch aktiviert Donotdisturb Modus…das ganze hat sich aber rausgewachsen bei mir, etwa AA eingebaut im Auto, Pixelstand aufm Nachttisch…

      Mir fallen mittlerweile keine sinnvollen Anwendungen für eigene NFC Tags mehr ein, nutze es schon lange nicht mehr

      • Das einzige was mir noch als Use Case für NFC Tags noch einfällt ist der Gast-WLAN Key. Wobei sich das ja auch via QR Code lösen lässt…

        • QR-Code macht da mehr Sinn – hab ich mit einem Kumpel kürzlich gebaut, Password für Gäste-WLan wird wöchentlich gewechselt und auf eine ePaper-Display als QR-Code angezeigt, ganz automatisch.
          NFC-Tags haben mich in Kombination mit iPhones noch nie überzeugt.

          • Vor dem iPhone XS war das auch kaum komfortabel nutzbar. Inzwischen ist es so, dass ältere iPhones einen Button im Kontrollzentrum aktivieren können, der dann den NFC-Leser aktiviert und so einen Tag mit einer Kurzbefehle-ID auslösen können.

            Seit dem iPhone XS können iPhones ständig NFC-Tags auslesen und somit auch entsprechende Automationen, die durch erkennen eines bestimmten NFC-Tags ausgelöst werden, nutzen.
            Die Möglichkeiten sind dadurch enorm gewachsen.
            Beispielsweise kann man sich eine Automation einrichten, die bestimmte Geräte im HomeKit-Zuhause ein- bzw. ausschaltet, die Tür zu- oder aufzusperren, den Stummmodus der AppleWatch (de)aktiviert, das WatchFace wechselt, ggf. das AppleTV ein- bzw. ausschaltet und den Stromsparmodus des iPhones konfiguriert. So ist man durch Aktivieren eines tags in der Lage seine Geräte auf Anwesenheit oder Abwesenheit einzustellen.

            Es ist vieles möglich was die Kreativität des Anwenders sich so wünscht. Leider ist es nicht immer einfach die Kurzbefehle zu programmieren, wenn man komplexe Abläufe nutzen möchte, aber ein Blick lohnt sich.

      • Habe es jetzt ausprobiert und es klappt nicht. Die Tags scheinen speziell beschrieben, codiert oder sonst was zu sein. Schade, denn die IFTTT-Anbindung wäre bei mir super um relativ sicher die Tür zu öffnen, und das ohne große Verzögerung…
        Jetzt muss ich es halt anders umsetzen.

  6. „Ihr hinterlegt eine Funktion für einen Tag“ ich schätze mal, hier ist nicht die Zeitangabe gemeint, oder?
    Na ja, hier muss man inzwischen schon genau lesen und mitdenken, statt den Autoren blind zu folgend.

    Was die persönliche Programmierung angeht hätte der Autor vielleicht auch erwähnen sollen, dass es grundsätzlich 2 Möglichkeiten gibt einen NFC-Tag zu nutzen.
    1. Es wird eine Information darauf gespeichert, die alle Nutzer mit ihren Smartphones lesen können, z.B. eine Visitenkarte oder die WLAN-Zugangsdaten.
    2. Es wird eine ID darauf gespeichert, mit der eine bestimmte App dann auf dem Smartphone eine bestimmte Aktion ausführt. Diese kann dann natürlich auf jedem Smartphone individuell sein.
    Ich vermute, dass Devices nach der 2. Methode arbeitet.
    Auf dem iPhone kann man das, zumindest seit dem iPhone XS, aber auch mit den Automationen der Kurzbefehle-App nutzen.

  7. Ich habe mir die Dinger tatsächlich mal bestellt und ausprobiert, denn das Design hat mich wirklich angesprochen und ja, sie erscheinen mir wirklich zuverlässiger als die 0815-Dinger in rund und weiß…
    Der Einfachheit halber aber hier einfach meine Rezension, die ich auch in einem großen Online-Store gepostet habe…

    An sich ist die Idee von NFC-Tags wirklich gut – spätestens seit dem iPhone XS und mit aktuellem iOS (im Android-Bereich vermutlich ähnlich) – kann man in der Kurzbefehle-App Automationen erstellen, die in vielen Fällen ohne weitere Bestätigung komfortabel auslösen, wenn man das Smartphone nur kurz an das Tag hält.

    Auch an diesen Tags ist nicht alles schlecht – sie sind wirklich schick, leicht anzubringen und sie funktionieren zumindest nach meinem Eindruck zuverlässiger und aus größerer Entfernung als die häufig anzutreffenden günstigeren weißen Klebedinger.
    Preislich sicherlich nicht geeignet, um das gesamte Haus damit vollzukleistern, aber eigentlich gut für ein paar wichtige Ecken.
    Eigentlich, denn…

    LinkDesk hat sich leider entschieden, aus dem komfortablen Standard mit NFC-Tags und der Kurzbefehle-App ein umständliches Konvolut aus einer eigenen – gar nicht mal so schönen – App und nicht überschreibbaren Tags zu erstellen. Das hat zum Ergebnis, dass bei jeder Nutzung eine Benachrichtigung auftaucht, man möge doch entweder die App aus dem Store runterladen oder sie öffnen, wenn installiert. Der im Tag gespeicherte Link, der diese Benachrichtigung auslöst, ist wie gesagt nicht überschreibbar.
    Das kann man ignorieren, denn in der Kurzbefehle-App festgelegte Automationen lösen dabei trotzdem aus. Allerdings ist dann nach kurzer Zeit die Mitteilungszentrale zugemüllt.
    Oder man gibt nach, verwendet die App wie von den Entwicklern gedacht – dann ist aber immer eine zusätzliche Bestätigung notwendig.

    Das ganze ohne Not, denn wie gesagt, die im Betriebssystem vorhandenen Mittel machen die gewünschten Automationen problemlos und komfortabel möglich, ohne dass jemals der Umweg über eine andere App gegangen werden müsste.
    Hätte man sich einfach daran gehalten, wären diese Tags eine schicke Alternative zu irgendwelchen billigen weißen Aufklebern gewesen. So sind sie aber leider unsinnig.

    • Felix Bäcker says:

      Gibt es denn die Kurzbefehle App für Android? Ich denke die eigene App des Herstellers wird daher sein, dass die Tags sowohl mit iOS als auch Android funktionieren und scheinbar auch die Funktionen sync werden

      • Ich würde mal vermuten, dass Android in dem Bereich ähnliche Funktionalitäten hat wie iOS. Wenn nicht, mag die App an der Stelle vielleicht mehr Sinn machen. Unter iOS aber definitiv nicht.
        Zum Thema Sync…der Use Case, dass jemand gleichzeitig iOS und Android nutzt dürfte hier wohl eher ein kleiner Markt sein? 🙂

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