Lidl Pay startet in ersten Filialen in Deutschland

Anscheinend kam Lidl etwas dazwischen, denn eigentlich sollte die Erweiterung auf Lidl Pay in Deutschland schon weiter vorangeschritten sein – aber momentan scheint man loszulegen – seit 2019 ist man ja schon in Spanien aktiv. Lidl Pay – da ist der Name Programm, eine eigene Bezahlfunktion abseits von Apple Pay und Google Pay als Ergänzung zur vorhandenen Lidl-Plus-App.

Kunden müssen sich, um Lidl Pay nutzen zu können, registrieren und geben der Lidl Digital Trading GmbH & Co. KG ein SEPA-Lastschriftmandat für das eigene Bankkonto. Ist das erledigt, könnte der Kunde mit Lidl Pay zahlen, hierfür muss von der Kasse ein von euch generierter QR-Code gescannt werden, am Ende wird vom Konto abgebucht. Die in der App aktivierten Coupons werden dabei automatisch mit eingelöst, so SMB. Lidl Pay steht derzeit „regional in ausgewählten Filialen zur Verfügung“, soll aber in Kürze deutschlandweit starten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Kann ja eigentlich nur für die interessant sein, die ohnehin die Lidl App mit Gutscheinen etc. einsetzen..
    Ansonsten seh ich da eigentlich nur Nachteile, wenn ich erst das Handy entsperren, Lidl App öffnen, bezahlen auswählen muss..
    Am besten hat man dann auch noch keinen Empfang und muss sich erst mal mit dem Wifi im Laden verbinden und die Nutzungsbedingungen akzeptieren bevor man zahlen kann..
    Da bleib ich bei Apple Pay auf der Uhr – spart man sich auch die Code-Eingabe aufgrund der Gesichtsmaske.

    • Empfang ist kein Problem — es gibt freies WLAN, und das fragt auch nur beim ersten Mal, danach bucht man sich einfach an.

    • Klaus Mehdorn Travolta says:

      Und am besten poppt auf dem Kassenterminal noch ein übergroßes Cookie-Consent Fenster auf …

      • Das nicht. Aber alle zwei Tage darfst du geänderten Nutzungsbedingungen zustimmen. Der Mist kommt (egal welche App) immer dann, wenn man die App für den konzipierten Zweck nutzen möchte. Das nervt.
        Aber anyway – es wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

  2. Würde ich nur nutzen, wenns a) keinen Schufa-Eintrag bzw. keine Abfrage gibt und b) ich davon einen besonderen Vorteil habe. Ansonsten gibts genug etablierte Alternativen.

    • Schufa ist für ein SEPA Lastschriftmandat ja nicht erforderlich, sonst würde auch jeder Sportverein etc in deiner Schufa stehen.

    • Es ist ein Lastschrifteinzug.
      Da ist Schufa nicht relevant.

      dy per Code entsperren, das ist schon ein wenig nervig. Da

  3. Wie schön noch eine Payment App!
    Warum man die installieren sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.

  4. Ich verstehe, warum Lidl daran interessiert ist, aber wo ist der Sinn für mich als Verbraucher? Ich kann doch schon jetzt (in der Regel, weil ich bei Lidl selten über 50 Euro liege) einfach ohne PIN kontaktlos mit Kreditkarte bezahlen, was noch einfacher sein dürfte als mit der App. Und wenn ich die Karte nicht rausholen will, ginge es auch mit dem Smartphone, was ich wegen der virtuellen Lidl-Kundenkarte ja sowieso schon in der Hand habe.

    • Und so zeigst du eben nicht die virtuelle Kundenkarte sondern den QR Code. Ist jetzt auch nicht viel mehr Aufwand oder?

    • Der Vorteil ist eher für mich als Kunden, der hinter einer Dame mit Lidl Plus stand. Auf die Nachfrage der Mitgliedschaft zückte sie ihr Handy, entsperrte und hielt es an ein Terminal. „Ja ok, das macht dann 32,15 €.“ Handy wieder in die Tasche packen, Portmonee zücken, Karte rausholen, ins nächste Terminal stecken ….
      Ja vielen Dank, sehr gern, ich hab ja Zeit. In Zukunft dann hoffentlich in einem Arbeitsgang.

  5. Wolfgang D. says:

    Schön, noch einer der Etablierten hat das #Neuland zur Kundenbindung entdeckt.

    Jetzt habe ich bald von jeder Pfurzbude in der Stadt jeweils andere Apps und Zahlungsabwicklungen – da nehme ich im Laden doch lieber eine meiner NFC Karten.

    • Das einerseits, aber noch viel schlimmer ist, daß man sich für jede Bank, wo man ein Konto oder eine Kreditkarte hat, eine Scheiß-App für die TAN-Generierung installieren muß. Haltet Euch an Standards, Leute!

  6. Klaus Mehdorn Travolta says:

    By the way … gehört eigentlich Amazon Pay, womit ich im Web an diversen stellen inzw. zahlen kann, in die selbe Schublade wie Apple oder Google Pay? Wenn nein worin besteht der Unterschied?

  7. NanoPolymer says:

    Ich glaub den Sinn dahinter sucht Lidl selber noch.

    • Für Lidl ist der Sinn klar: Weniger Provisionen auf den Umsatz zahlen. Das verstehe ich komplett. Nur warum ich als Verbraucher das mitmachen sollte, erschließt sich mir nicht.

  8. Onkel Wanja says:

    Es ist doch irgendwie sinnfrei wenn sich jetzt jeder Laden sein eigenes …Pay bastelt. Allein schon die dumme Frage ob man die Lidl App nutzt, jedesmal wenn man bei Lidl an der Kasse steht, nervt gewaltig. Das macht mich Aggro. Kurz und gut, die können mich Mal am…

    • So eine harmlose Frage macht Dich „aggro“?

      Entweder unsere Definitionen von „aggro“ sind verschieden oder unsere Empfindlichkeit dafür, wodurch man sich belästigt fühlt.

      Ich kann mir wenig harmlosere Ansprachen vorstellen.

      Wäre über’s Wetter reden Für Dich auch schon „aggro“ oder wie sähe ein Gespräch mit Dir aus, dass *nicht* Deinen Blutdruck gefährdet?

      • Wolfgang D. says:

        @js „So eine harmlose Frage macht Dich „aggro“?“

        Da werden Mitarbeiter über eine nicht zur Stellenbeschreibung passende Arbeitsanweisung zu zusätzlicher Werbung gezwungen, was ist daran harmlos?

        Mir tun die Kassen-Leute leid, andererseits macht es mich auch sauer, und zwar auf das Unternehmen. Leider bekommt aber nur die Kassenkraft mein gequältes „willichnicht-habichnicht“ zu hören. Ich musste in der Rechnungshotline oder DSL Einrichtung auch nicht erst Neuheiten anpreisen, wozu gibt es Sprachaufzeichnungen?

  9. Ich fühle mich belästigt, wenn ich an der Kasse Fragen nach Payback, treuepunkten und Apps abwehren muss.
    Soweit möglich gehe ich in andere Geschäfte, bei denen ich einfach bezahlen kann.

  10. Wunderbar, dann endlich wie bei Payback Pay eine Vorab-Autorisierung vor dem Scannen des letzten Artikels möglich, danach in aller Ruhe Artikel einpacken.
    (Eine) Testregion ist wenig überraschend am Hauptsitz: Neckarsulm. Dort eine Filiale auswählen, und schon kann man vorbereitend Lidl Pay einrichten.
    Bei Auswahl einer Filiale außerhalb der Testregion verschwindet die Option wieder, die Daten bleiben aber gespeichert.
    Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn ich diesen Umzug ‚vergesse‘ und den anderen QR-Code präsentiere…

  11. Ja, die Vorteile für den Kunden sind begrenzt – aber nicht null:
    Jeder der will kann auch heute schon mit Girokarte, Kreditkarte usw bezahlen, wahlweise mit physischer Karte oder Apple/Google Pay.
    Aber:
    Wer die LIDL-App benutzt, hat bisher zwei Handgriffe (1x LIDL App scannen am Barcodeleser + bezahlen am Kartenterminal).

    Wenn in Zukunft auch das Bezahlen in den App-Scanvorgang eingebaut ist, spart man sich die zweite Aktion.

    Mag nach wenig klingen, aber nachdem man heute Maske trägt funktioniert FaceID halt derzeit nicht mehr, ich muss also 2x das Handy per Code entsperren. Da 1x sparen ist etwas, nicht viel, aber etwas wert. (Und die wenigsten haben eine watch zum bezahlen).

    Vorteil für LIDL:
    Transaktionskosten werden minimiert ggü. Girocard und vor allem ggü Kreditkarte. Dafür aber höheres Risiko (kein clearing vorher) und natürlich höhere Komplexität durch mehr Prozesse inhouse.
    Müssen die selbst wissen ob sich das lohnt.

    Vermutlich will man damit auch die eigene App promoten.
    Ich habe die in der Vergangenheit zB nur dann genutzt, wenn ein interessanter Coupon drin war. Ob ich damit repräsentativ bin… keine Ahnung.

    Womit wir beim nächsten Punkt sind:
    Entgegen den Stimmen weiter oben im Thread sehe ich nicht, dass LIDL hier zusätzliche Daten sammelt:
    Dieses Angebot werden nur Leute wahrnehmen die die App sowieso schon benutzen, also liegen die Daten ohnehin vor.
    Es sei denn viele machen das so wie ich und nutzen die nur sehr selektiv.

  12. Man kann das nicht mit Apple/Google Pay vergleichen sondern mit Payback Pay & anderen Kundenkarten

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