LibreOffice 4.4 erschienen, das schönste LibreOffice?
Freunde der Open Source-Software können ihren Rechner anwerfen und die kostenlose Office Suite LibreOffice 4.4 installieren, nach Aussagen der Macher das schönste LibreOffice, welches es bisher gab. Diese Aussage kommt nicht von ungefähr, neben vielen Bugfixes und Neufunktionen unter der Haube hat man auch ordentlich die Oberfläche gebürstet. Dies sieht man allerdings nicht wirklich unter Windows, stattdessen muss der interessierte Nutzer die Software auf dem Mac betrachten. Hier hat man Zugriff auf das „Sifr monochrome“-Theme, welches nicht nur die Menüs ansehnlicher macht, sondern auch das Kontextmenü, die Toolbar oder auch die Statusbar. Wer sich das Ganze mal anschauen will, LibreOffice 4.4 ist ab sofort kostenlos zu haben, Download und das komplette Changelog gibt es hier.
Hab mir den Sifr-Style mal angesehen, gut, „schön“ ist immer Geschmackssache, mir gefällt er nicht sonderlich gut.
Aber viel wichtiger: Funktional ist er auch eher schlecht. Nur als Beispiel: Das PDF-Icon (weißes Blatt mit dem roten PDF-Zeichen) identifiziert man doch sehr viel schneller, als ein Symbol, zwischen sehr vielen gleichfarbigen?
Ich bleib beim Oxygen-Style: Mir gefällt er und funktional ist er eindeutig besser, weil man die Icons schneller identifizieren kann.
Über Geschmack läßt sich bekanntlich hervorragend streiten. Welcher Style nun auch verwendet wird, unterm Strich kommt es darauf an, dass der Anwender alle seine Aufgaben schnell und unkompliziert erledigen kann. Egal ob nun MS oder OpenSource davor steht. Als stark MS geprägter IT-ler habe ich lernen müssen, dass es eine Vielfalt an Lösungen gibt. Und mal ganz ehrlich, finde ich zur Zeit Ubuntu mit LibreOffice vorinstalliert sogar besser als Win 8.1 mit Office 2013. Und das will was heißen ;). Der neuen Version konnte ich mich nicht entziehen und finde Sie auf den ersten Blick gelungen. Hut ab für ein OpenSource Projekt!