LibreOffice 3.4.0: kostenlose Office-Suite
Seit Anbeginn meines Blogger-Lebens weise ich auf OpenOffice bzw. jetzt auch LibreOffice hin. Leider nervt es mich mittlerweile maximal an. OpenOffice ist eigentlich ein gutes Produkt, was in vielen Belangen sicherlich vielen Benutzern (inklusive mir) reicht, doch der ganze Hick Hack mit Oracle, der Splittung der Entwickler-Communitys und die jetzige Rückführung an das Apache-Projekt erinnern mich an Kindergarten-mäßige Zickenkriege. Schade eigentlich.
Die meisten von uns ist das alles sicherlich egal, doch Otto-Normal-Nutzer ist vielleicht verwirrt: OpenOffice, LibreOffice…… Naja, anyway: die Version 3.4.0 von LibreOffice ist da. Ja, muss wieder „drüber installiert“ werden – eine funktionierende Updatefunktion gibt es immer noch nicht.
Danke Volker!
Danke!
Endlich mal ne Aussage, die bißchen Licht in das Hickhack bringt.
LibreOffice, OpenOffice, dann gabs ja noch OxygenOffice, etc…
Ich habe alle Kommentare nur schnell überflogen. Ich denke Leute die wirklich arbeiten, mögen eher Back to Basic. Das heißt desto weniger am Bildschirm zu sehen ist desto besser. Verfolgen Sie Kommentare von Programmierer werden Sie oft bemerken, dass viele, das ferne suchen von aufgemotzten IDE Anwendungen. Und lieber einen einfachen Editor benutzen.
Eine Anwendung soll schlicht und einfach zu bedienen sein, am besten, nur mit der Tastatur. Außerdem wenn ich dauernd lese dass Social Media aufwendig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt, frage ich mich ob den die richtigen und Problem lösende Anwendungen benutzt werden. Des-weiteren brauche ich keine hübsche Icons, ich verlange vernünftige Shortcuts. Seit ich Exklusiv nur Ubuntu einsetze, bin ich wenigstens 20% Produktiver.
Dass die Makro Funktion nocht nicht einsatzfähig ist in LibreOffice das haben Sie aber noch nicht bemerkt. Aber die Icons sind Wichtig. Dass eine vernünftige Datenbank Lösung das Produkt nicht all zu Enterprise fähig macht, ist dann woll kein Thema für Sie. Wenn es für Sie nur ums Schreiben geht können Sie auch Kate Vim gVim Emacs benutzen. Machen Sie sich doch mal den Spass und arbeiten einen Tag ohne Maus 🙂 Desweiteren suchte ich nach dem Anriss das weiterlesen. Ja es happert schön an dem was man braucht. Die OpenSource Gemeinschaft und Linux Freaks sollen endlich was Vernüftiges produzieren. Kein Visio, Kein Projekt Management, Keine Datenbank ( wie Access ) ausser Kexi. Thunderbird hat keine Vernünftige Kontakt Verwaltung. Bei all dem stört mich das LibreOffice wenig, wenn ich es 1 mal im Monat starte.
So es hat ein bischen gedauert, habe mir als Leie die neue 3.4 installiert. in 5 Minuten.
cd Downloads/LibO_3.4.0beta4_Linux_x86_install-deb_en-US/DEBS
sudo dpkg -i *.deb
cd desktop-integration
sudo dpkg -i *.deb
Anstatt hier zu meckern, hätten Sie eine Anleitung schreiben sollen. Die Ich ja denn jetzt schreiben werde.
Deutsche Sprache
psn@psn-black:~/Downloads/LibO_3.4.0rc2_Linux_x86_langpack-deb_de$ cd DEBS/
psn@psn-black:~/Downloads/LibO_3.4.0rc2_Linux_x86_langpack-deb_de/DEBS$ sudo dpkg -i *.deb
Sorry, aber ich hab noch kein kostenloses Office gesehen das auch nur annähernd an Microsofts Office heranreicht. MS ist hier zurecht Marktführer.
Ich weiss gar nicht, wieso immer alle am „Design“ von OpenOffice / LibreOffice rummeckern. Das ist 1000 Mal produktiver als die Bonbon-Oberfläche von MS Office 2007 / 2010.
Bildschirme werden immer kleiner, und die Menüleisten bei MS Office immer dicker – Sinn?
Wenn ich MS Office 2010 nicht aus Kompatibilitätsgründen für Gruppen- und Projektarbeiten brauchen würde, wäre es schon längst runtergeflogen – samt Windows!
@Thomas-D
svsload hat ne portable de und en-us version im angebot.
inklusive aller wörterbücher, von welchen man unbenötigte löschen sollte.
Hannes
@Christian
wo bitte werden den die Bildschirme kleiner oder willst du etwa Office auf den netbook oder gar auf dem Smartphone betreiben?
Na ja eine Zeit lang ging die Tendenz schon deutlich zu immer größeren Bildschirmen. Inzwischen geht die Tendenz wieder stark zum kleineren Laptop mit 13-15 Zoll. Da muss man also gar nicht mit den Smartphones oder Netbooks kommen.
Also ich persönlich bin sehr geneigt, bei Libre Office eher die Vorteile in den Vordergrund zu rücken als mich an den kleinen Ecken und Kanten abzuarbeiten.
So muss man bei LO eben (zur Zeit noch) die neue Version drüberbügeln, wenn ein neues Killerfeature draußen ist, das man haben möchte. Bei kommerziellen Konkurrenten wie MS ist man nicht selten gezwungen, eine Stange Geld in die Hand zu nehmen, um die neue Version zu erwerben.
Was das Verwirrspiel um OO und LO bzw. die Frage betrifft, welches das bessere Office ist, lässt sich die ganze Sache wohl folgendermaßen zusammenfassen (bitte korrigiere mich, Volker!): die OO-Entwickler sowie Community waren bereits unter Sun unzufrieden. Dann kam Oracle, das nicht gerade durch übertriebene Wertschätzung für Open-Source-Projekte aufgefallen war, und schluckte Sun, woraufhin sich die Dinge weiter zuspitzten. Im Prinzip ging es darum, dass die Entwickler sich eine vollständig freie, offene und unabhängige Community wünschten, während Sun und besonders Oracle lieber weiterhin den Daumen drauf halten wollten (ein gutes Beispiel ist der PDF-Import, der zuvor als eigenständiges Plugin vertrieben und bereits in der ersten Version von LO integriert wurde). Also machten sich die Entwickler flügge, Oracle versuchte, dagegen anzustänkern und hat den kürzeren gezogen. Was nicht nur dadurch offenbar wurde, dass praktisch alle bedeutsamen Linux-Distributionen auf LO umschwenkten, sondern auch dadurch, dass die Zahl der Contributors bei LO förmlich explodierte, während die Arbeit an OO dem Vernehmen nach arg ins Stocken geriet. Ist auch nicht weiter verwunderlich, denn wer möchte schon die Früchte seiner ehrenamtlichen Arbeit oder gar einen großen Scheck an einen gnadenlos gewinnorientierten Konzern abtreten?
Nun hat Oracle also die Waffen gestreckt und alle Rechte an die Apachen weitergereicht. Ergo muss zum derzeitigen Zeitpunkt die definitive Empfehlung wohl LO heißen. Allerdings bleibt es abzuwarten, was die Apache Software Foundation damit macht, genauer gesagt, ob sie eine Konkurrenzveranstaltung zu LO eröffnet, oder ob die beiden Projekte schließlich wieder zueinander finden.
Und zu guter Letzt (@Thunderstorm): dass Softmaker und andere gute Office-Programme verschenkt werden müssen, liegt meines Ermessens vor allem daran, dass es mit LO und anderen erstklassige kostenlose Alternativen gibt, und das ist gut so! Schließlich ist eine Office-Suite heutzutage ein essentielles Tool, um in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts bestehen zu können (Bewerbungen, Lebensläufe, Präsentationen etc.). Und deshalb sollte auch ein Schulkind in Swaziland, das definitiv kein Geld für ein Officepaket übrig hat, die Chance erhalten, ein erstklassiges Produkt zu nutzen.
Wie Christian schon sagte, haben etliche Linux Distributionen auf Libre Office umgestellt.
Ich arbeite aktuell zwar noch mit Open Office, habe aber ein schlechtes Gewissen, seit Oracle die Finger im Spiel hat.
Meiner Meinung nach sollten sich Kommerzielle Organisationen/Unternehmen ganz aus Open Source raus halten.
OO war die erste brauchbare Microsoft Office Alternative, die bei einer breiten Masse ankam, deshalb denke ich, hat es LibreO wesentlich schwerer sich durchzusetzen.
Zu 100% Christians Meinug ist!
Ist die Software wirklich so verbuggt, dass man jedes Update mitmachen muss? Ich benutze nur die Textverarbeitung und hatte noch keine Probleme.
@Michael: 3.4.0 ist ein Feature-Release dass nurb bedingt für den Produktiveinsatz empfohlen wird.
Wenn Du keine Probleme hast, dann bleibe bei dem was Du hast. Fallen Dir Fehler auf, dann versuche eine neuere Version der selben Reihe (demnächst 3.3.3). Wenns dann noch nicht klappt: Bugreport aufgeben 😉