LG veröffentlicht Ergebnisse für das 4. Quartal 2016

LG hat seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2016 bekanntgegeben. Un interessiert vor allem ein Blick auf die Mobilsparte des Unternehmens, das G5 sorgte mit seinen schwachen Verkäufen für eine Refokussierung auf das LG V20, das sich im letzten Quartal dann auch besser verkaufte. Insgesamt erwirtschaftete LG Mobile Communications einen Umsatz von 2,51 Milliarden Dollar, erzielt damit aber keinen Gewinn. Ebensowenig wie mit der Sparte LG Vehicle Components, die beiden Sparten sind dafür verantwortlich, dass LG insgesamt mit einem Verlust in Höhe von 223,98 Millionen Dollar aus dem vierten Quartal geht.

Gut liefen die Geschäfte mit von LG Home Appliance & Air Solutions und LG Home Entertainment, beide Sparten konnten den Umsatz steigern. Sowohl OLED-TVs als auch Geräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke waren hier die Umsatzbringer. Auf das Gesamtjahr 2016 gesehen, kann LG trotzdem eine positive Bilanz aufweisen, auch wenn die Gewinne gerade einmal 109,31 Millionen Dollar betragen. Bei einem Gesamtumsatz von 47,92 Milliarden Dollar ist das nicht gerade viel, aber eben auch besser als ein Verlust.

Die Mobilsparte soll mit dem G6 und anderen Geräten dieses Jahr wieder zulegen, LG zeigt sich hier sehr optimistisch. Könnte auch klappen, wenn man sich die Gerüchte zum G6 so anschaut. Dass die Fahrzeugsparte keinen Gewinn abwirft ist indes logisch, hier werden aktuell viele Gelder in die Forschung gesteckt, das dauert noch, bis an dieser Stelle große Gewinne zu erwarten sind.

Die detaillierten Zahlen wird LG im Laufe des Tages an dieser Stelle veröffentlichen, sollte sich dafür noch jemand interessieren. Das Statement zum letzten Quartal beinhaltet nicht jedes Detail, hebt gerne die positiven Zahlen hervor.

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7 Kommentare

  1. Wenn man dann noch bedenkt dass erst jüngst die Nutzungszahlen vom zurückgerufenen Note 7 noch höher lagenn als die vom LG V20, OnePlus 3T und HTC Bolt zusammen kann man sich ausmalen dass das V20 auch kein großer Rettungsanker war.

  2. Wolfgang Denda says:

    Und ich versteh nicht, weshalb man das V20 nur für 800 Kracher aus den USA importieren kann. LG will nichts verkaufen, so sieht es aus.

  3. LG ist einer von den kleinen, die sich einfach keinen Rohrkrepierer leisten können, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Nun ist das Pech, dass sie mit dem G5 einen solchen hingelegt haben. Die Folge ist, dass es extrem schwer wird, wieder angreifen zu können. Das G6 wird wohl ein Sicherheitsprodukt mit wenig Innivativem und einer Designsprache aus 2016. Das Dilemma: wenn dann nicht wenigstens der Preis stimmt, wirds wieder ein Rohrkrepierer. Allerdings: ist de Preis gut, läuft man Gefahr, wieder keinen Gewinn zu machen. So oder so: aus eigener Kraft wird wohl nix mehr. Nur wenn Konkurrenten auch mal ins Klo greifen und LG zu diesem Zeitpunkt ein gutes Produkt in ausreichender menge liefern kann, kann man wieder verlorenen Boden gut machen. Schade!

  4. Naja das Balance Sheet sieht jetzt nicht so übel aus. Und die Erklärungen sind auch alle naheliegend. Ich würde hier jetzt keine Aktien abstoßen.
    Wir warten einfach auf ihr „Mega hit model in mass-tier zone to
    proceed profitable growth“ nächstes Jahr und dann wird alles gut 😉

    PS: Flex 3!

  5. LG ist zwar nicht übertrieben erfolgreich, aber „klein“ ist was anderes.

  6. was denn?

  7. Scheinbar hat man bei LG an der Mobilfunksparte Gefallen gefunden. Nur gewinnträchtig ist sie nicht. Mal schauen, wann den Aktionären die Lust an dem Verlustbringer vergeht. Ich kann mich noch an große Plakate im Hauptbahnhof für irgendein chices LG-Klapphandy in der Farbe rot erinnern. Ist bestimmt auch schon 10 Jahre oder länger her. Und dann an dieses Katastrophen-Teil für die „Windows Phone 7“-Plattform (gab’s bei Vodafone). Musste ich mehrfach umtauschen.

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