LG schlüsselt seine Update-Strategie um webOS genauer auf
LG hat in diesem Jahr eine runderneuerte Strategie rund um sein Smart-TV-Betriebssystem webOS vorgestellt. Im Rahmen dieser Neuausrichtung erhalten bereits veröffentlichte TVs nachträglich Updates auf neuere webOS-Versionen. Zuvor blieb die jeweils aktuellste Version des Betriebssystems auch ausschließlich der neuesten Gerätegeneration vorbehalten. Jetzt schlüsseln die Südkoreaner ihre Update-Strategie noch etwas genauer auf.
Dass z. B. TV-Geräte aus den Jahren 2022 und 2023 ebenfalls nachträglich Updates erhalten, ist schon eine Weile bekannt. Beispielsweise werden sie so auch um die Casting-Funktion Chromecast aufgerüstet. Aktuelle Smart-TVs von LG aus dem Jahr 2024 sollen z. B. Upgrades bis webOS 28 erhalten. Bekannt ist inzwischen, wie die zeitlichen Abstände ausfallen werden (via Flatpanels HD).
Im ersten Schritt erscheinen jeweils die neuen TV-Modelle mit der neuesten webOS-Version. Die älteren Smart-TVs müssen dann jeweils ein Jahr abwarten, bis sie ebenfalls versorgt werden. Im Klartext heißt das, dass die Vorgängermodelle also stets ein Jahr im Rückstand sein werden, was die webOS-Versionen betrifft. In der Praxis bleibt die jeweils neueste webOS-Version somit also zeitexklusiv auch den neuesten Smart-TVs vorbehalten.
LG begründet seine webOS-Strategie
Meine Vermutung: Man will hier für sich das Beste aus beiden Welten reklamieren. Einerseits kann man sich damit brüsten, ältere TV-Geräte mit webOS-Upgrades zu beglücken, andererseits behalten die jeweils neuesten TV-Generationen ein Alleinstellungsmerkmal. Dies dürfte eher eine wirtschaftliche Entscheidung sein, unterstelle ich.
LG selbst behauptet allerdings, man wolle auf diese Weise sicherstellen, dass man ausreichend Zeit habe, neue Software-Versionen am Ende mit guter Performance und bugfrei auf ältere Geräte zu bringen. Das Ganze sei also im Sinne der Kunden. Ihr könnt selbst abwägen, welche Hintergründe euch selbst wahrscheinlicher vorkommen – vielleicht spielen am Ende auch tatsächlich mehrere Aspekte eine Rolle.
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Selbstverständlich ist es eine wirtschaftliche Entscheidung, die mal wieder dem Kunden als natürlich nur in seinem Interesse verkauft wird.
Denn wenn klar ist, das eine SW für mehrere HW-Plattformen funktionieren soll, dann wird dies von vornherein bezüglich Featureset und Architektur geplant und entsprechend umgesetzt. Niemand würde auf die Idee kommen hier erst für eine Plattform zu entwickeln und dann das Überraschungsei einer weiteren Plattform zu öffnen. Solch eine Vorgehensweise wäre komplett ineffizient und zudem auch im Zweifel mit bösen Überraschungen gespickt.
LG will halt zur Verkaufsförderung der aktuellen Gerätegeneration auch OS technisch einen Abstand zur Vorgängergeneration waren.
joa sollen die mal machen. Mein C2 funktioniert auch ohne solange wunderbar. Liebe den Fernseher.
Aus der Folie geht der Jahresabstand aber nicht hervor, oder? Beispielsweise sind im Jahr 2026 alle Modelle (2022-2024er) auf WebOS 25…
Die älteren Generationen bekommen innerhalb der 4 Unterstützungjahre immer die Version des Vorjahres
Wenn denn auch die Installation der Updates einfacher wäre. Da verlangt die Software einen Neustart, um installiert zu werden, gibt einem aber nirgends die Option dazu. Ausschalten und einschalten ist ebenfalls keine Option. Offenbar will das Gerät vom Strom getrennt werden dafür. Sinnvoll ist was anderes.
Bei meinem C2 reicht ein einfach ausschalten über die Fernbedienung. Beim nächsten einschalten wird das Update dann installiert. Bisher immer so gewesen
Beim „LG 50QNED816RE QNED TV“ meiner Mutter reichte das leider nicht, als ich den damals eingerichtet hab. Auf Nachfrage beim LG Support wurde mir bestätigt, dass dem so ist. Und der ist erst seit etwas über nem Jahr auf dem Markt.
ausschalten einschalten reicht
Meine Hoffnung ist das ich mit der neuen WebOS Version die HD+ App nutzen kann(keine diskussion über HD+)
…was genau bietet die denn an unverzichtbaren Funktionen?