LEGO Mindstorms: Serie wird eingestellt

LEGO schickt seine smarten Mindstorms-Roboter auf das Abstellgleis, sicher nicht aufgrund des großen Erfolges. Dennoch soll es nicht das Ende der Education-Bemühungen sein. Das Unternehmen gab bekannt, dass man im Bereich LEGO Education und Build & Code nun andere Prioritäten habe. Aus diesem Grunde werde man das „MINDSTORMS Robot Inventor-Team“ in andere Bereiche des Unternehmens zu verlagern. Der Bereich Mindstorms gab 1998 sein Debüt beim Unternehmen, war in den letzten Jahren aber auch mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. Das bedeutet nun auch, dass das physische Produkt MINDSTORMS Robot Inventor (51515) und (88016 und 88018) ab Ende 2022 aus dem Portfolio verschwinden wird, während digitale Plattformen – wie zum Beispiel die LEGO MINDSTORMS Robot Inventor App – bis mindestens Ende 2024 in Betrieb bleiben. Man wolle aber weiter in den Bereich Bild & Code investieren und werde es weiterhin durch Plattformen wie SPIKE Prime unterstützen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Lego schaufelt sein grab immer größer und tiefer

    • Inwiefern? Der Umsatz der LEGO-Gruppe steigt seit Jahren, die Expansion geht weiter voran und die Marge lag im letzten Quartal bei beneidenswerten 30,5%.

      • Die Zielgruppe hat sich verändert. Lego setzt mittlerweile hauptsächlich auf die 18+ Sammlergruppe mit Display/Modellbau. Da lässt sich mehr verdienen als mit Kindern.
        Daher passt es auch das Sparten die sich an Kinder richten nach und nach eingestampft werden.
        Die Frage ist eben ob der Kurs auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn der Nachwuchs keine Berührungspunkte oder positive Erfahrungen mit Lego sammeln kann.

        • Guter Punkt. Allerdings gibt es eine Chance: die aktuelle „ihr alten Säcke seid alle doof“-Generation bedient sich ja gerne der nostalgischen Elemente eben dieser Alterskohorte. Insofern dürfte Lego auch noch bei den nachkommenden Generationen auf geliehene Nostalgie treffen. Darüber hinaus basieren die Sammlermodelle auf Kooperationen, bei denen auch der subjektive Bezug einer Sache reichen könnte. Also zum Beispiel kauft man sich ein Star Wars-Raumschiff, weil man „Star Wars 47 – Die Rückkehr von schon wieder irgendjemand“ so cool fand und nicht primär wegen Lego.

    • Quatsch. Die Reiher fortzuführen, wäre ein weiteres Grab. Sie tun, dass einzig richtig um die Umsätze noch mehr zu steigern. Bitte kein Schwachsinn verbreiten.

  2. naja, kann mir schon vorstellen, dass der neue Mindstorms kein Erfolg ist. Mein Sohn (12) wollte den neuen nie habe, da er mit den alten viel mehr Möglichkeit hat.

  3. Schade – bin dank einer AG in der Schule mit den Dingern in Berührung gekommen und das hat mein Interesse an Technik geweckt…
    Aber man muss auch sagen, auch wenn man in Lego Bubble unterwegs ist hat man davon in den letzten Jahren nicht gerade viel Mitbekommen das es die noch gibt…

  4. Find ich persönlich sehr schade. Hatte damit immer viel Spaß und war sicherlich nicht ganz unbeteiligt an meinem heutigen Interesse an Technik und der Funktionsweise dahinter.

  5. Schade, ich hatte die erste Version von 98 und es hat mich lange beschäftigt. Ohne das jetzt überhöhen zu wollen, hatte es aber durchaus Einfluss auf meinen späteren Ausbildungsweg und ich habe das Set während meines Studiums nochmal aus dem Keller gekramt.

  6. TwistedRealityDE says:

    Ich finde es nur schade das damals anno 199X in den schulen kaum brauchbare EDV/IT Konzepte gab. Hätte man uns damals mehr in sachen Robotik und Coden gebracht wäre ich heute sicher was anderes als Bürostuhlwärmer.

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