Lego: Keine Bausteine aus gebrauchten Plastikflaschen

Lego hat seine Pläne aufgegeben, Bausteine aus recycelten Getränkeflaschen herzustellen, da sich herausstellte, dass das neue Material die CO2-Emissionen (Kohlenstoffdioxid oder Kohlendioxid) nicht ausreichend reduzierte. Das Klemmbaustein-Unternehmen hatte 2021 untersucht, ob PET-Kunststoff (Polyethylenterephthalat), der seine Qualität beim Recycling nicht verschlechtert, für die Fertigung seiner Bausteine verwendet werden könnte.

Dies war Teil eines Plans, auf ölfreie Bausteine umzusteigen. Lego hoffte, dass recycelter PET-Kunststoff das aus Erdöl gewonnene Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) ersetzen könnte, das derzeit für die Bausteine verwendet wird. Jedoch ergab die Forschung von Lego, dass recycelter PET-Kunststoff den gewünschten Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen nicht leisten konnte.

„Wir testen und entwickeln derzeit Lego-Steine aus einer Reihe alternativer nachhaltiger Materialien, darunter andere recycelte Kunststoffe und Kunststoffe aus alternativen Quellen wie E-Methanol“, so Lego. Lego hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und ein Zwischenziel für 2032 zu setzen, das eine Reduzierung um 37 % gegenüber 2019 vorsieht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Ich helfe mit und kaufe einfach weniger Lego 🙂

    • Und ich kaufe seitdem ich Kinder habe, umso mehr! 🙂 Ein Spielzeug das mehrere Generationen überlebt, nicht nur vom Material her, sondern weil es über Generationen hinweg Spaß macht und fördert!
      Gibt es ein besseres Spielzeug? Ich sage NEIN!

      • Es gibt von anderen Firmen qualitativ hochwertigere Klemmbausteine mit mehr Teilen. Die sogar kostengünstiger sind. Von daher muss es nicht Lego sein.

        • Kann mich da nur anschließen. Selbst extrem günstige Hersteller wie Mould King haben eine sehr gute Steine-Qualität. Lego war mal gut, mittlerweile ist es einfach nur überteuerter Lizenz-Mist.

          • Warum, weil sie Lizenzware anbieten? Deshalb ist gleich alles schlecht? Billige Kritik, weils halt gerade angesagt ist Lego zu bashen.

            • Nein. Weil durch das Lizenzzeug Lego mittlerweile für normale Familien ein Luxusspielzeug geworden ist.

              • Einfach dummes Zeug, sorry. Erst letztens mehrere 3in1 Sets für deutlich unter 10€ gekauft und bisher stundenlang Spaß gehabt mit meinen Kindern
                Was habt ihr eigentlich für Vorstellungen!?

        • Günstiger sicherlich, aber qualitativ hochwertiger halte ich für absolutes Wunschdenken.
          So oder so, ich bleibe in jedem Fall bei Lego. Da müsste schon viel passieren.

          • Ah, dann bist du der, der den Eifelturm gekauft hat? Und den Liebher? 😀

            Bissl falsch ausgedrückt würd ich sagen. HochwertigER (was die Steinequalität angeht) eher nicht, aber hochwertig schon, zumindest manche Anbieter. Nur gehört da ja nicht viel dazu, weil Lego inzwischen selbst nicht mehr besonders hochwertig ist. 😉 Das Zeug ist auch zerkratzt und dann diese teils eklatanten Farbunterschiede.
            Hochwertiger was die reinen Sets angeht, aber ja, definitiv! Und da kann es auch keine zwei Meinungen geben. Lego ist überwiegend völlig anspruchslos. Wem das gefällt, bitte, aber Qualität ist anders. Allein schon diese Aufkleber immer, schämen würd ich mich!

            • Aufkleber sind diskussionswürdig, richtig. Machen andere aber genauso wie Resteverwertung bei den Steinen, sprich Farbseuche. Mich persönlich stört letzteres z.B. gar nicht.
              Zerkratze Steine? Noch nie gehabt!

  2. vermutlich sind die recycelten Steine teurer in der Herstellung und dann würde Lego weniger Gewinn machen.

  3. Aber evt. hätte es die erforderliche Menge Erdöl reduziert?

  4. Willkommen in der monofaktoriellen Welt, wo Recyclingbemühungen ausschließlich am CO2 bemessen wird…

    Gott, lass Hirn vom Gestirne fallen, sodass die Wissenschaftlichkeit wieder Einzug halten möge und religiöse Ersatzglaubenssätze im „wissenschaftlichen Konsensgewande“ auf dem Scheiterhaufen, wie ein Leugner, das Zeitliche segnen möge. Amen.

    • Komisch, ich war felsenfest davon überzeugt, dass am Ende des Artikels steht, dass sie weiterhin andere Materialien, auch recyceltes Kunststoff testen.
      Schon mal dran gedacht, dass sie nicht _nur_ auf die CO2-Emmisionen gucken, sondern _auch_?

  5. Lego traue ich keinen Meter. Mal abgesehen von CO2 Ausstoß, wäre es zumindest gutes recycling gewesen. Ich denke, die Kosten waren denen zu hoch. Auch diese Kosten an die Verbraucher weiterzugeben, dafür steht Lego zu sehr unter Druck (zum Glück).

  6. Geht es beim Recycling nicht eher darum, Müll asunder Umwelt zu holen bzw. gar nicht erst dort hingelangen zu lassen? Seit wann ist ein Senken des CO2-Ausstoßes dabei der Hauptgrund?

    • Wo steht, dass es der Hauptgrund ist? Da steht doch nur, dass sie PET als Ausgangsmaterial wegen der CO2-Emmisionen nicht benutzen. Außerdem steht da, dass sie andere recycelte Kunststoffarten testen. Möglicherweise wollen sie ja beides erreichen? Also Recycling und CO2-Reduktion?

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