LEGO BOOST: Neues Roboticset vorgestellt
In Deutschland erst auf der Spielwarenmesse in Nürnberg zu sehen und auch erst im September im deutschen Handel: LEGO BOOST. Wurde auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt und stellt das neue Roboticset des Herstellers dar. Mit der neuen Lösung – wobei man auch das Wort „Spielzeug“ nicht zu weit entfernt sehen sollte – sollen Kinder ihre Modelle mithilfe von Bewegungs- und Soundfunktionen sowie durch verschiedene Charaktere zum Leben erwecken können. LEGO BOOST verbindet dabei den klassischen Spielspaß (ich bin großer Fan) eines traditionellen LEGO-Sets mit einer Vielfalt von Bewegungs- und Soundfunktionen, die über eine App programmiert werden können.
LEGO BOOST wurde von einem internationalen LEGO Designer-Team für Kinder ab sieben Jahren entwickelt und fällt damit zumindest für unseren Haushalt, beziehungsweise meinen Sohn Max (bald 3 Jahre) raus. Mithilfe der Bewegungsbasis „LEGO Move Hub“ bringt LEGO BOOST Bewegung in jedes LEGO Modell.
Der „LEGO Move Hub“ ist ein LEGO Stein mit zahlreichen Noppen und eingebautem Neigungssensor, an dem Kinder LEGO Elemente, zwei Motoren und einen Sensor mit kombinierter Farb- und Abstandserkennung anbringen können. Im Set sind Bauanleitungen für fünf verschiedene Modelle enthalten: Vernie, der Roboter, Frankie, die Katze, die Gitarre 4000, das Fahrzeug Mehrzweck-Rover 4 (M.T.R.4), und eine automatische Fertigungslinie. Alle Modelle sind laut LEGO darauf ausgelegt, Kindern die erforderlichen grundlegenden Bau- und Programmierkenntnisse zu vermitteln.
LEGO BOOST führt Kinder mithilfe einer kostenlosen App, einer digitalen LEGO Bauanleitung und einfachen Programmierbefehlen für die fünf LEGO Modelle, an das Programmieren heran. Ähnlich wie beim Bauen mit LEGO Steinen bauen Kinder Verhaltensweisen und Aktionen durch die Verknüpfung digitaler Programmierblocks in einer horizontalen Anordnung. Um das LEGO Erlebnis weiter zu individualisieren, ermöglicht LEGO BOOST Kindern ihren Kreationen Sprachaufnahmen hinzuzufügen und das ganz ohne Buchstabieren oder die Eingabe von Text, wie das Unternehmen auf der CES in Las Vegas mitteilte. Die App umfasst laut LEGO mehr als 60 Aktivitäten.
Als weitere Inspiration für Bauen und Programmieren umfasst die LEGO BOOST App einen „Kreativbereich“ mit Basis-Bauleitungen für drei einfache Grundfunktionen. Kinder können mit diesen Funktionen ihre eigenen LEGO Modelle individuell gestalten. Die drei verfügbaren Basisfunktionen zum Zeitpunkt der Markteinführung sind: Laufen, um Tiere wie zum Beispiel einen Drachen oder ein Pony zu bewegen, Fahren, für die Konstruktion eines Fahrzeugs, z.B. ein Geländewagen, sowie ein Eingang, sodass Kinder ihr eigenes Schloss, eine Burg oder sogar eine futuristische Weltraumstation bauen können. Wenn Kinder mit dem Bauen und Programmieren der verschiedenen LEGO BOOST Modelle vertraut sind, können sie mit dem Set jedes LEGO Modell den letzten Schliff geben – von LEGO City und LEGO Friends über LEGO NINJAGO™ bis hin zu The LEGO BATMAN Movie™.
Die App wird mit Android und iOS kompatibel sein. Ganz günstig ist der LEGO BOOST-Spaß nicht, ab September 2017 kann in die Taschen gegriffen werden, 159,99 Euro werden fällig.
Genau auf sowas habe ich gewartet. Mein Sohn wird 10 und würde gerne sowas haben, aber die Mindstorms-Modelle sind dann doch noch etwas zu komplex zu programmieren und auch deutlich teurer. Da ist LEGO BOOST doch viel besser geeignet.
Gruß,
Christian…
Tja, spannende Frage wird sein, welchen Connector Lego diesmal verwendet: WeDo, Mindstorms, Technic oder wieder einen neuen?
Weihnachten 2017 ist somit geklärt.