Lastenradhersteller citkar gewinnt die Telekom als Partner

citkar teilt mit, dass man mittlerweile die Telekom als Tester gewonnen habe. Falls euch das Unternehmen erst einmal nichts sagt: citkar stellt Lastenräder her. Die Telekom sei nun der erste DAX-Konzern, der zum Kundenstamm stoße. So seien seit November 2020 die Loadster-Modelle von citkar für die Telekom an den Standorten Münster und Berlin im Test-Einsatz.

Die Telekom setzt die Lastenräder im Außendienst für seine Techniker ein. Dabei werden Beförderungsmittel angestrebt, die umweltfreundlich aber dennoch schnell und komfortabel für die Mitarbeiter seien. Lastenfahrräder könnten Staus umgehen und würden die Innenstädte nicht belasten. Außerdem sei das Parken deutlich einfacher. Der Vorteil des Loadsters von citkar finde sich in der hohen Zuladung, sodass der Techniker Werkzeuge, Material und Messgeräte mit an Bord haben könne. Dank einer Fahrerkabine sei auch der Einsatz bei schlechterem Wetter möglich.

Im Oktober 2020 begann die Serienproduktion des Loadsters bei citkar. 160 Exemplare produziert man derzeit in Berlin im Monat, habe aber Potenzial nach oben zu skalieren. Drei Modelle mit jeweils zwei Aufbauten bietet citkar, denn die Kunden können zwischen einer geschlossenen Box oder Pritsche wählen. Was haltet ihr von den Geräten?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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14 Kommentare

  1. Hach war´n das noch Zeiten, als ich mit meinem aufgebrezelten Ketcar die Gegend unsichergemacht hab…seufzzzz

  2. Ich hoffe für die Techniker, dass es wenig regnet oder schneit.

    Armen Schweine und die Vorstände holen sich einen dicken, neuen Mercedes. Glückwunsch.

    • Da sieht man halt mal wie viel einem die eigenen Mitarbeiter wert sind. Ich hoffe für die Techniker niemals in einen Unfall verwickelt zu werden mit dem Ding. citkar = shitkar

  3. Singing Unicorn says:

    Hoffentlich sind diese „Fahrzeuge“ nur optional, und wer will, kann immer noch ein Auto nehmen. Langsam wird es mit dem Umweltschutz immer absurder. Als ob eine niedrige Feinstaubbelastung in Hamburg das Klima rettet. Zum kaputtlachen!

    • Klar du kannst machen was du willst. Selbst wenn es global das Klima nicht rettet trägt es doch zu einer geringeren lokalen Feinstaubbelastung bei. Das wirkt sich schon aus und außerdem werden die Straßen nicht mit riesigen sinnlosen SUV verstopft. Am besten in denen dann noch 1 Person sitzt 😀

      • das SUV-Bashing geht einen gehörig auf den Sa**

        Kannst dir wohl keinen leisten

        • Bei ersterem stimme ich dir zu. Meiner braucht übrigens in der Stadt um die 7 Liter, auf der Bahn 6. Kann dir so einige Kombis nennen, die das nicht oder kaum schaffen. Mal abgesehen von 300 PS Golfs, die 10 Liter brauchen. Kein Mensch würde über Golfs herziehen.

      • Singing Unicorn says:

        Telekom-Techniker? SUV? Hab‘ ich was verpasst?

      • Keine Sorge!
        Deine und meine Einsparungen an Feinstaub holen die freundlichen, ‚umweltbewussten‘ Holzofenheizer (Kamin, Pelletofen) locker wieder raus.

        P.S. Wollte nicht HH in Kraftwerken statt Kohle neuerdings afrikanisches Holz verfeuern?

  4. Bei allem Verständnis, aber welcher Techniker setzt sich denn da freiwillig rein und astet zum Kunden? So weit sind solche Geräte nicht respektiert, geschweige denn akzeptiert.

    In unserer Stadt bist du selbst als Radfahrer eher der, der sich kein Auto leisten kann, ein Öko oder einer, der der Führerschein verloren hat. Also selbst damit nicht respektiert.

  5. So viele Dinos in einem Technikblog unterwegs?
    Denkt mal ein kleines bisschen weiter: Die Innenstädte werden zunnehmend vom Autoverkehr befreit. Da gibt es dann nur noch gewisse Zeitfenster, in denen mit PKW/LKW rein gefahren werden darf. Wenn man nicht auf diese Zeitfenster angewiesen sein will, wird man teure, aufwändige Genehmigungen brauchen – oder Lastenräder.
    Wenn ich in der City zu tun hätte, mit 3 Werkzeugkisten bewaffnet, würde ich lieber so ein Lastenrad haben, als meinen PKW 2 km vom Kunden entfernt abzustellen und den restlichen Weg mit dem Handwägelchen zurück zu legen.
    Und die PKW-freien Zonen werden in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich wachsen, das ist sicher. Es geht einfach nicht anders, PKW sind zu ineffizient auf der benötigten Fläche. Jedes andere Verkehrsmittel geht sparsamer mit dem Raum um, die Stadt der Zukunft kann sich keine PKW mehr erlauben.

    • Das mag sein, aber das wird die Städte töten. In meiner Stadt haben wir momentan einen Seniorenanteil von guten 50% und steigend, denn nur solvente Pensionäre können sich die hier entstehenden Luxuswohnungen leisten. Das ist in allen Städten zu beobachten.

      Wenn man die autofreie Stadt will, dann geht das nur, wenn die Leute auch körperlich dazu in der Lage sind. Man kann sicher sein, dass die vermögenden Alten ganz sicher nicht mit dem Eroller oder Stadtbus zur Gastronomie fahren oder ihre Einkäufe derart erledigen.

      Sieht man bei uns auch schon, Innenstadt mittlerweile tot, aber drumherum mehr Verkehr, weil alle zu den Shoppingmalls oder in die Gewerbegebiete fahren.

      Das würde sich dann eben ausweiten, mit dem Resultat, dass die Leute aus den Städten wegziehen, näher an die Gewerbegebiete und somit mehr Verkehr erzeugt wird, denn der Weg zur Arbeit ist nun weiter.

      Dazu kommt, dass in den Städten nur noch Rentner und Sozialleistungsempfänger übrigbleiben, aber eben keine Arbeitnehmer, die dort ihre Steuern zahlen. Handel und Gastronomie sind auch nicht mehr da, Einnahmen erreicht die Stadt allenfalls durch Büroflächen, Arztpraxen, aber die wandern mittelfristig zu den Patienten oder werden obsolet durch KI und Home Office.

      Ergo, keine Städte mehr. Denn wer will da noch leben? Ist ja nichts mehr da!

  6. Ich finde unsere Mobilität muss einfach individueller werden. Als Erstwagen und Familienauto wird ein eUp vielleicht nicht reichen, als Zweitwagen schon.

    Ich fand die Idee mit den Elektropostautos logisch. Als Taxi, was möglichst immer laufen muss oder Rettungswagen der ggf. auch Mal kurzfristig in die nächste Stadt fahren muss, kaum.

    Handwerkerautos in Ballungsgebieten machen mit Strom auch mehr Sinn als Vertreterfahrzeuge auf dem Land. Wenn man das Material gut rein bekommt, kann so ein Teil durchaus im Ballungsraum sinnvoll sein, weil man eine Tonne oder mehr an Blech spart.

    • Als Handwerkerauto machen die überhaupt keinen Sinn, weil sie weder die Tragekapazität haben, noch die notwendige Batteriekapazität, bei der Zuladung geht nämlich beim Anfahren die Energie drauf und im Stadtverkehr wäre ein Handwerkerfahrzeug so nicht sinnvoll zu betreiben.

      Die Post ist auch schon wieder weg von ihren E-Autos, hat die Firma schon verkauft. Die sind nämlich genau so untauglich gewesen, denn wie beim Handwerker oft hohe Zuladung, viele Stops und Anfahrten, dazu noch das erhebliche Extragewicht der Batterien. Dazu erhöhter Krankenstand, weil die Klimatisierung nicht funktioniert hat.

      Vom mangelnden Unfallschutz abgesehen, die Dinger durften nur fahren, weil es offiziell ein Testbetrieb war. Legal auf die Straße kriegt man die nicht.

      Die Technik lohnt sich nur dir Wohlstandsverwahrloste als Zweit- oder Drittwagen, um die happy tours im Nahbereich zu fahren, die die vorher mit dem Fahrrad erledigt haben, bevor sie alt und faul wurden.

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