Lange URLs in kurze verwandeln – automatisch natürlich
Manchmal verschickt man vielleicht einen Link per Mail – und man merkt: “Verdammt, die URL ist so verdammt lang, dass ich Probleme mit den Zeilenumbrüchen bekomme”. Das passiert nicht nur in Mails, sondern auch in Foren und Blogs. Abhilfe schaffen da sogenannte “Short URL”-Dienste, die es mittlerweile an jeder Ecke im Internet gibt. Ich möchte euch zwei vorstellen, die ich in Benutzung habe – und mit denen ich zufrieden bin.
Der bekannteste Dienst dürfte wohl TinyURL sein. Dieser Dienst behauptet von sich, dass die einmal erstellten Kurz-URLs für immer erreichbar bleiben. Nutzer von Firefox finden zusätzlich eine Erweiterung, um aus dem Kontextmenü aus einer langen Adresse eine kurze TinyURL zu machen (bisher noch nicht für Firefox 3 angepasst). Wer keine Erweiterung nutzen möchte, der kann ein Bookmarklet erstellen – heisst, man erstellt ein Lesezeichen zu einer spezifischen Adresse – und jede Seite, die auf besagtes Bookmarklet gezogen wird, wird in eine TinyURL umgewandelt. Bookmarklets funktionieren somit in allen Browsern.
Eine weitere Variante ist Is.gd. Bietet die gleichen Features wie TinyURL – mit der Ausnahme, dass die Erweiterung für Firefox bereits für Firefox 3 angepasst ist. Momentan der von mir genutzte Service.
Wer noch Alternativen zu den von mir genannten sucht – weitere acht findet ihr hier.
Ich sehe dieses Verkürzen immer ein wenig skeptisch, weil man nie vorher sehen kann wohin einem ein solcher gekürzter Link wirklich führt. Ich persönlich musste auch noch nie einen Link kürzen und gerade in Foren kann man ja auch einfach ein Wort verwenden, das man als Link gestaltet, so wie es hier in den Kommentaren ja auch geht. Dann kann ich aber über die Statusleiste immer noch vorab sehen, wohin der Link tatsächlich führt.
RedSign hat recht mit seinen Punkten, doch gerade vor 2 Tagen hatte ich einen Fall wo ich genau so etwas machen hätte können… nur nicht drauf kam! 😉
Über unser aller liebstes StudiVZ wollte ich links versenden und die haben es wohl so programmiert, dass der immer in längeren URLs einfach Leerzeichen rein packt. Der klassische Noob (Empfänger) ist damit natürlich überfordert dann…
Für TinyURL gibt es ein Greasemonkey-Script, welches anzeigt, wohin die Reise geht =)
Hi Caschy,
danke für den Tip.
P.S. Habe nun auch einen Blog siehe http://bumpelhuber.wordpress.com/
@caschy:
Das Greasemonkeyscript ist dann aber bei jedem Seitenaufruf aktiv, oder? Sowas versuche ich eher zu vermeiden…
Nutze ich auch sehr oft, wirklich super!
@Patrick: Gibt es dein Script irgendwo?
@Patrick / @Cachy: Die Frage nach dem Script brannte mir auch schon auf den Fingern!
Heiko
Danke für den Tipp.
Hinweis: Der TinyUrlCreator ist seit Mitte Juli auch für FF 3.0.* verfügbar.
Gruß
Ich mache so etwas immer hier: http://snipurl.com/
Hallo Caschy,
nachdem sie uns im büro deine seite als „private homepage“ gesperrt haben (dank google reader verpass ich allerdings eh nichts, und wenn mich etwas im detail interessiert muss ich halt am abend nochmals ans netz), würde mich interessieren ob es mit solchen diensten evtl. funzt, dass ich auch untertags auf deine seite zugreifen kann? dachte ich frag mal bevor ich anfange wild zu installieren und ausprobieren.
lg even
Wird imho nicht funktionieren, da die URLs ja nur umleiten und die Daten von der „echten“ Seite kommen.
Heiko