Lächerlich niedrige Nutzungszahlen der elektronischen Patientenakte
Die aktuellen Nutzungszahlen der elektronischen Patientenakte (ePA) sind aus Sicht der Bundesregierung – sicherlich sehr diplomatisch ausgedrückt – nicht zufriedenstellend. Dies sei unter anderem auf den hohen Aufwand bei der Beantragung einer ePA zurückzuführen, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf.
Bis Ende Juni 2023 seien 704.050 elektronische Patientenakten angelegt worden. Der Koalitionsvertrag sieht vor, die ePA zu einer widerspruchsbasierten Anwendung (Opt-out) umzugestalten. Im Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung im Gesundheitswesen (Digitalisierungsgesetz) sei vorgesehen, dass Versicherte künftig automatisch eine ePA von ihrer Krankenkasse erhalten, sofern sie nicht widersprechen. Damit solle eine gleichberechtigte Teilhabe aller gesetzlich Versicherten an den Vorteilen der ePA für die Versorgung sichergestellt werden.
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Ich würde die Akte schon nutzen, macht ja für mich als Patient keinen Unterschied. Ich habe meine Patientenakte sowieso noch nie gesehn.
Ich war aber auch seit mehr als einem halben Jahr nicht beim Arzt. Vielleicht würde auch erst dann auf die ePA umgestellt
Douglas Adams:
Was da ist, wenn man geboren wird, gilt als normal
Was erfunden wird, bis man etwa 30 Jahre alt ist, gilt als Chance und Job-Option
Was nach dem 30. Geburtstag erfunden wird, gilt als Angriff auf die natürliche Ordnung der Dinge
haha, ich erinnere mich noch als meine Universität 2003 an der technischen Machbarkeit und Ausschreibung teilgenommen hat. 20 Jahre später und das Ding ist immer noch eine Totgeburt und wenn ich von Briefen und persönlicher Vorstellung bei der Krankenkasse hier lese dann wundert mich nichts mehr. Deutschland kann kein Digital.