Kurz vorgestellt: Googles neue Gmail API
Im Rahmen der diesjährigen Google I/O hat Google unter anderem auch eine neue API angekündigt, über die sich einige Entwickler sicher besonders freuen dürften. Mit der neuen Gmail API ergänzt Google die Zugriffsmöglichkeit auf Gmail um wesentlich spezifischere Einstellungen.
Statt wie bisher per SMTP und IMAP vollen Zugriff auf den eigenen Gmail Account gewähren zu müssen, auch wenn die zugreifende App oder Website eigentlich nur E-Mails versenden soll, lässt sich mithilfe der API nun genau festlegen, auf welche Funktionen von Gmail eine Anwendung zugreifen soll. Zu den von Google genannten, typischen Nutzungsszenarien gehört unter anderem reiner Lesend-Zugriff, Indizierung von E-Mails, oder auch das Erstellen von Backups, sowie Label-Management.
Über Googles Client Library steht die Gmail API in allen gängigen Programmiersprachen und für sämtliche Plattformen zur Verfügung. Google legt jedoch Wert darauf zu betonen, dass sich die API aktuell noch im Beta Stadium befindet. Wie bei Google üblich, handelt es sich bei der Gmail API um eine RESTful API, was soviel heist, dass typische CRUD-Aktionen (create, read, update und delete) über HTTP-Anfragen realisiert und an den Server gesandt werden. Die Antwort erfolgt im menschenlesbaren JSON-Format und lässt sich durch den Client weiter verarbeiten.
Die Authentifizierung erfolgt üblicherweise über OAuth 2.0. Neben dem bereits erwähnten Vorteil der genaueren Kontrolle über das eigene Postfach gibt Google außerdem auch eine bessere Performance gegenüber IMAP an, die bis zum Verlassen der Beta auch noch weiter optimiert werden soll.
Endlich !!!!! Als programmierer kann ich nur sagen, wer programmatisch noch per imap mails managen musste kann einem leid tun. Glaub aber kein konkurrent hat sowas! N1