Kompression: Nokia Xpress
Die Finnen von Nokia gehen den Weg der Norweger, denn aus Norwegen kommt der mobile Browser, der das Thema Datenkompression bekannt gemacht hat: Opera. Mittels eines Zwischenservers werden aufgerufene Webseiten komprimiert und so der Traffic reduziert. Spart Zeit, Traffic und auch Geld. Das derzeit in einer Beta vorliegende Xpress von Nokia geht einen ähnlichen, Cloud-basierten Weg, will aber noch mit zusätzlichen Features aufwarten.
Die Kompression, die laut Nokia im besten Falle 85 Prozent Traffic einspart, zeigt zum Beispiel auf Wunsch den verbrauchten Traffic auf einer Live-Kachel an, kann Seiten offline speichern und sogar Videos für den Offline-Zugriff direkt in die Dropbox schicken. RSS-Feeds können abonniert werden, diese werden dann in einer Magazin-Ansicht dargestellt – schaut euch am besten das Video an. Lumia-Besitzer können Xpress hier bekommen.
Der Konkurrent Opera Mini wird dann bald Geschichte sein, selbst wenn die Windows Phone Plattform nur 10 Prozent Marktanteil hat, da Opera schon dafür gesorgt hatte, dass bei einem sehr großen Anteil der Handys der Opera Mini schon vorinstalliert war. Einzig in Entwicklungsländern, wo diese Lumia-Smartphones einfach zu teuer sind, kann Opera noch punkten.
Dann bleibt Opera nur noch die verschwindend gering genutzte Desktop-Version, die ja einen ausgesprochenen guten Installer (mit portabler USB-Installation) mitbringt, wie ich es im anderen Artikel http://stadt-bremerhaven.de/firefox-bekommt-neuen-installer/ auch ansprechen will.
UPDATE:
Ähm, wieso nur Linia, läuft Nokia Xpress (Apropos Begriffs-Recycling: da gabs doch eine Geräteserie, die so hieß: Music Xpress. Selbst die Front-/Back-Covers hießen Xpress-on…) eigentlich nur auf Lumia, müßte doch auch auf Asha laufen?
Zwischennerver. Mein Wort der Woche. Danke! 😉