Koch Media GmbH wird zu Plaion
Die Koch Media GmbH hat bekannt gegeben, dass alle Koch-Media-Unternehmen weltweit in Plaion umbenannt werden, begleitet von einem kompletten Rebranding. Koch Media steckt als Vertrieb auch hinter diversen Spielen und ist seit 2018 Teil der schwedischen Embracer Group, welcher mittlerweile ja auch Marken wie Tomb Raider gehören.
Warum nun der neue Name? Laut Koch Media wolle man die inhaltliche Entwicklung auch im Namen und Logo widerspiegeln. Ich selbst bin aktuell noch kein großer Fan und finde Namen und Logo doch sehr generisch. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass dem Management Koch Media wohl nicht international genug klang.
Plaion soll nun, wie zuvor Koch Media, laut Selbstbeschreibung „ein führender unabhängiger Entwickler und Produzent von Spielen und Unterhaltungsprodukten“ sein. Zu Plaion gehören Publishing-Einheiten wie Deep Silver, Prime Matter, Milestone, Vertigo Games und Ravenscourt, die Spiele für Konsolen, PC und VR-Plattformen veröffentlichen. Zudem unterhält man langfristige multinationale Publishing-Kooperationen mit zahlreichen Spiele-Publishern wie Activision Blizzard, Bethesda, Capcom, Focus Multimedia, Giants Software, Koei Tecmo, Paradox, Sega, SNK, Square Enix, Techland, THQ Nordic, Tripwire, Warner Bros. und vielen anderen.
Die Muttergesellschaft sitzt in Höfen, Österreich. Der Hauptsitz befindet sich in München, Deutschland. Des Weiteren unterhält Plaion lokale Verlagsgesellschaften in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Schweden, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Polen, Australien, den Vereinigten Staaten sowie Japan und Hongkong.
Plaion ist Eigentümer von zehn Spielentwicklungsstudios: Deep Silver Volition (Champaign, IL, USA), Deep Silver Dambuster Studios (Nottingham, UK), Fishlabs (Hamburg, DE), Warhorse Studios (Prag, CZ), Milestone (Mailand, IT), Voxler (Paris, FR) , DigixArt (Montpellier, FR), Flying Wild Hog (Warschau, Kraków, Rzeszów, PL), Free Radical Design (Nottingham, UK) und Vertigo Games (Rotterdam, Amsterdam, NL). Darüber hinaus arbeitet Plaion mit zahlreichen unabhängigen Entwicklungsstudios in aller Welt zusammen.
Zu Plaion gehört aber auch noch Plaion Pictures, ein Filmverleih in Europa mit einer Bibliothek von mehr als 1.400 Titeln. Zu den weiteren Geschäftsbereichen gehören Sola Media, eine Vertriebsagentur und Produktionsfirma für Familienunterhaltung, Spotfilm Networx, ein Multi-Channel-Streaming-Netzwerk, und ein Sublabel für japanische Animationsfilme. Zu Plaion gehören auch das Videospiel-Merchandising-Unternehmen DPI Merchandising (Denver, Roseburg, USA und München, DE) und eine Einrichtung zur Qualitätssicherung in Olomouc, CZ. Wie eingangs angemerkt, ist Plaion ein Unternehmen der Embracer-Gruppe.
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Das Logo Signet sieht einfach mal 1 zu 1 aus wie das der Infuse App, bloß in grün…
Bei so einer großen Marke würde ich denken das mehr Geld in die Logo Entwicklung fließt. Falsch gedacht 😀
Da ist ganz bestimmt viel Geld geflossen und zwar zu einer Agentur die sich monatelang intensiv damit beschäftigt hat, um an Ende was zu liefern, was sie unbewusst wahrscheinlich schonmal irgendwo gesehen haben ;D
War bei Facebook genau das Gleiche und wer mehr Geld hat gewinnt am Ende.
Naja und vorher war es besser? Selbst wenn es generisch ist? Hab das nie gerafft… Koch Media klang scheiße… Deep Silver gehörte ja auch irgendwie zum Koch Media Konzern… Plaion mag generisch klingen und aussehen, aber nur, weil eben noch keine Marke existiert.
Kann mir das neue Logo und den Namen wesentlich sinniger vorstellen, als etwas was sich etabliert.
Bei dem Logo habe ich mich gefragt, ob die zu Microsoft gehören.
Schade, das quasi Traditionsunternehmen so ihre eigene Identität und Wurzeln aufgeben. Warum um Gotten Willen muss alles international klingen? Erinnert mich an diese sinnlose Umbenennung von Capri-Sonne…
Geld.
Die Welt ist größer als der deutschsprachige Raum. Mit Englisch erreicht man weitaus mehr Kunden.
Frag mal Joe Kaeser.
Genau. Aus diesem Grund beabsichtigen zwei traditionsreiche japanische Automobilbauer auch demnächst ihre Umbenennung in „Three Diamonds Motors“ und „Root Field Research”, und das wertvollste koreanische Elektronikunternehmen gab jüngst seine Pläne bekannt, ab kommendem Jahr unter dem viel internationaler klingenden Namen „Tristar Electronics“ aufzutreten. Die Welt ist schließlich größer als der japanisch- und der koreanischsprachige Raum und mit Englisch erreicht man weitaus mehr Kunden, da ist für „Mitsubishi“, „Honda“ und „Samsung“ einfach kein Platz mehr. Gut, die neuen Namen klingen generischer, aber hey, wer braucht schon einen einprägsamen Namen, wenn er gute Produkte hat! Merken Sie was?
Auch der asiatische Raum ist größer als der deutschsprachige.
„Mitsubishi“, „Honda“ und „Samsung“ sind dazu noch etablierte Traditionsmarken.
Koch Media ist dagegen sehr jung und wenn man international agieren will, dann ist das nachvollziehbar die Namensgebung internationalen Märkten anzupassen.
Solche Entscheidungen werden aus rein wirtschaftlichen Überlegungen getroffen. Da spielen nationale Befindlichkeiten keine Rolle.
Insbesondere da der angelsächsische Raum bedeutend größer ist als als der vergleichsweise winzige deutschsprachige Raum.
So generisch es klingt, marketingtechnisch die einzige richtige Entscheidung. Einfach mal Koch Media auf Englisch aussprechen und das Problem wird einem noch mehr bewusst .
Wird wohl unter anderem mit der englischen Aussprache von Koch Media zu tun haben. Aber auch sonst klang Koch Media für mich immer wie ein Printverlag für billige Heftchen.
Seit dem 4. August 2022 heißt Koch Media jetzt Plaion – ausgesprochen „play on.“ Um das zu verdeutlichen, wurde das Logo zu einem stilisierten P in Form eines „Play“-Buttons überarbeitet.
So macht es wenigstens etwas Sinn 😉
Ich kannte Koch Media nicht, aber für mich ergibt die Umbenennung Sinn. Aufgrund der internationalen Ausrichtung und in der Aussprache klingt es tatsächlich wie „play on“.
„Koch Films“ nennt sich nun „Plaion Pictures“.
Good bye, Cock Media!
War jedes Jahr auf der Gamescom ein Vergnügen euren Namen aus dem Munde von englischsprachigen Besucher:innen zu hören.