Kinash verwandelt Wände in touch-fähige Oberflächen

Man muss ja mittlerweile neidlos anerkennen, dass aus der eigentlichen Spielsteuerung Kinect für die Xbox 360 ein erwachsenes Tool geworden ist, welches Gesten- und Sprachsteuerung in der Echtwelt durchaus gut zu realisieren weiss. Mittlerweile gibt es den Spaß bekanntlich auch für Entwickler und die Windows-Plattform, sodass vielleicht irgendwann einmal diese Technologie in Monitore, Rechner oder Beamer eingebaut wird. Würde ich mal glatt eine kleine Wette abschließen, dass dies noch in den nächsten 2 Jahren – wenn auch nicht unter dem Namen Kinect –  passiert.

Bei HUD hat man nun aus Kinect und einem Beamer Kinash gebaut und damit ein interaktives Dashboard gezaubert, welches an fast jeder Wand funktionieren dürfte. Zwei Modi findet man vor, die in dem relativ kurzem, aber anschaulichen Video auch vorgestellt werden. Sketch und Interaktiv findet man vor – wie der Name schon verrät, kann man im Sketch-Modus einfache Skizzen zeichnen. Im interaktiven Modus können komplexe Steuerelemente, wie z.B. ein Videoplayer oder eine Bildergallery gezeichnet werden. Wenn Kinash noch weiter perfektioniert wird, dann dürften langweile und komplizierte Präsentationen der Vergangenheit angehören. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Käptn Olgi says:

    Klar doch, bisher waren ja auch diejenigen Präsentationen, die die ganzen unnötigen Effekte von Powerpoint möglichst alle eingebaut haben (besonders cool: immer ein anderer möglichst lange ablaufender Überblend-Effekt zw. den Folien) der Lichtblick einer jeden Konferenz bzw. Präsentation.

    Da macht es sich natürlich gleich noch einmal so gut, wenn die Typen dann zusätzlich noch als Hampelmann da vorne stehen und sich zum Trottel machen.

  2. geht ja gar nicht… Präsentation = setzen 6 …

  3. Das sind doch deutsche 🙂
    Wieso denn auf englisch. 😛

  4. Na das sieht aber noch nicht so ausgereift aus, sehr hakelig.

    Es gab vor einer ganzen Weile schon ein sehr ähnliches Projekt welches aber wesentlich performanter daherkommt – Stichwort: WIIMOTE. Man braucht zwar eine zusätzliche Eingabehilfe (Pen mit IR-LED) aber für den Präsentationszweck – denke ich – ist das duchaus zu verschmerzen.

    hier mal der Link auf das Ursprungsprojekt: http://johnnylee.net/projects/wii/

  5. Wo steht denn dass das von Microsoft ist?
    Wenn dem wirklich so wäre, wär ich echt enttäuscht…

    Das was die da „gebastelt“ haben ist ja nichts weiter als Bodytracking, was das Kinect SDK ja komplett mitbringt und womit sie letzendlich nur den Mauszeiger bewegen.
    Und den Rest erledigt die Anwendung (die man vermutlich genau so auch mit einer Maus steuern könnte).
    Als Schülerprojekt wär das super, aber für ne Firma eher ne peinliche Nummer.

  6. Das ist ja wirklich mal eine traurige Präsentation. Da ist der Wiimote-Hack wesentlich besser und funktioniert auch fließender.

    Hinzu kommt: Was soll denn der Mist mit dem Rechteck malen und dem Kreis malen? Warum macht man dafür nicht einfach einen Button. Irgendwie sehe ich nicht, was daran jetzt so toll ist.

    Und nun eine richtige Frage: Wie muss denn die Kinect stehen? Scheinbar funktioniert es auch, wenn man das Bild verdeckt, sprich es kommt nur auf die Handgesten an, die genutzt werden, oder? Das Problem der Wiimote war, dass der Sichtbereich immer deutlich sein musste, hier könnte der Ansatz der Kinect-Technik sinnvoll sein.

  7. Also nix für ungut. Die Präsentation ist mal wieder mit deutschtem Ingeneurs – Elan gestaltet.. Dafür gibt es doch extra Leute die sowas zeigen können 😉

    Ansonsten ist das doch nen alter Hut. Mit einer WIIMote und der Software „Smoothboard“ funktioniert das doch prima mit einem IR-Stift.. Kann man selber bauen für insgesamt 60 Euro… Das ist deutlich flüssiger!

  8. 1. Das ist viel zu langsam.
    2. Die Fingerspitzen werden nach 10 Minuten stark schmerzen.
    3. Viel Zu Aufwändig in der Montage.
    4. Prinzipiell ist es kontraproduktiv. Mit der Maus ist man viel schneller. Es gibt zig bessere Lösungen.

  9. Sowas ist für mich nichts neues mehr. Wir stellen unseren Schulen auch Notebook-Beamer-Koffer bereit. Inhalt sind nicht nur die beiden Komponenten sondern auch eine art Kamera. Diese verwandelt das Beamerbild in eine Interaktive Tafel.

    Funktioniert auch flüssiger als das im gezeigtem Video. … Halt auch mit einem Eingabestift. (Stichwort IR-Led)

    http://www.mitservice.net/html/mobiles_whiteboard_im_notebook_beamer_koffer.html

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