Kekz: Drahtlose Kinderkopfhörer nach dem „Tonies-Prinzip“
Die Toniebox dürfte den meisten Eltern ein Begriff sein: Mit dem Auflegen einer passenden Figur startet das zugehörige Hörspiel. Ein ähnliches Prinzip bringt das Münchener Start-up Kekz nun in drahtlose Kinderkopfhörer.
Die kabellosen Kopfhörer von Kekz benötigen keine Bluetooth-, keine Internetverbindung und auch keine sonstigen Zuspielgeräte. Die Inhalte befinden sich auf den Kekze Chips, welche über Plug-and-Play und mittels Magneten an der Außenseite der Hörmuschel angeklickt werden. Ganz nach dem „Tonies-Prinzip“ startet dann auch direkt die Wiedergabe der Audioinhalte bestehend aus Musik und Hörbüchern. Insbesondere fürs Reisen, also zur Bespaßung der Kids im Auto, sollen die Kopfhörer dienen.
Kekz plant Anfang 2021 in die Massenproduktion zu starten und das Produkt im Frühjahr auf den Markt zu bringen. Interessierte können sich jedoch bereits in das Beta-Programm einschreiben. Als Investor konnte man niemanden geringeren als Peter Maffay gewinnen, der Kekz auch strategisch zur Seite steht.
Das junge Start-up wurde von Carl Taylor, der als Produktmanager für diverse Bands für Sony Music Entertainment unterwegs war, und dem amerikanischen Industriedesigner Adin Mumma in diesem Jahr gegründet.
Gibt es soetwas auch für Senioren?
Interessant, aber da wir schon zwei Tonieboxen haben, werden wir wohl bei dem System bleiben.
Bei mir daheim durfte die Kassette auch in dem hier angepeilten Alter schon gewechselt werden. Und wenn die dann halt kaputt war, wurde sie geflickt (die guten alten Tesa-Kassetten) oder halt eine neue gekauft. Wobei ich verstehe, dass dies echt eine deutlich modernere Lösung ist. Aber wie kann man damit zusammen das gleiche Hörbuch hören?
Und für Reisen durfte jeweils der alte Walkman ausgeliehen werden, denn wer wollte schon das gleiche Hörspiel wie die jüngere Schwester hören^^
Somit leider ein Wegwerfprodukt. Schade nachhaltig ist das leider nicht.
Okay, ich muss zugeben ich bin interessiert. Wieso sollen die Kopfhörer ein Wegwerfprodukt sein?
Du meinst wegen der proprietären Mefirn? Die Tonies kannst du auch als „Leerkassette“ kaufen, denke das wird hier nicht anders werden.
*Medien meinte ich
Sind die Inhalte denn hier auch tatsächlich auf diesen Chips gespeichert? Bei den Tonies werden die Inhalte ja aus dem Internet gestreamt, was die Nutzung unterwegs hier zumindest für viele ziemlich erschweren dürfte.
Ansonsten finde ich die Idee mit den Kopfhörern gar nicht schlecht, auch mit Blick auf die leidgeprüften Eltern, die beispielsweise bei einer Toniebox oftmals die gleichen Lieder und Geschichten immer und immer wieder mit anhören müssen… 😉
Die Inhalte auf den Tonies werden nicht gestreamt. Nach einmaligen Herunterladen kann man die Figuren überall anhören. Auch ohne Internetverbindung.
Gut, ich habe mich da vielleicht nicht ganz sauber ausgedrückt. Aber die Inhalte werden eben erstmal auf das Gerät geladen. Damit kann man das aber nicht spontan unterwegs nutzen, um was Neues zu hören. Und da interessiert mich, ob das bei diesen Kopfhörern auch so läuft.
Smartphone als Hotspot nutzen?
Technisch keine echte Hürde. 😉
Glaub mir, das ist für sehr viel mehr Menschen eine Hürde, als du offenbar meinst. 😉 Aber kann ich das jetzt so verstehen, dass man auch bei diesen Kopfhörern die Inhalte zunächst herunterladen muss? Nur, um doch noch mal den Dreh zu meiner Frage zu bekommen… 🙂
Ja genau. Keine Internetverbindung über Mobile Daten / WiFi oder Bluetooth notwendig. Ebenso entfallen sämtliche Kabelverbindungen.
Oder war das hier vielleicht schon die Antwort? Wenn ja, dann sorry, ist mir irgendwie untergegangen…
Also ich bezog mich lediglich auf die hier genannten Kopfhörer 🙂
Ich kann dem Prinzip immer noch nichts abgewinnen. Altes Smartphone als mp3 Player und fertig…. Je nach Alter und Reife des Kindes wird das Smartphone konfiguriert. Die Zeitspanne in der Kinder solche Geräte nutzen halte ich für sehr kurz und zusätzlich sind sie absolut geschlossen.
Je nachdem, wie früh man einsteigt, können solche Geräte schon ein paar Jahre genutzt werden. Ansonsten ist das mit dem Smartphone natürlich eine gute Idee, wenn es darum geht, Inhalte zur Verfügung zu stellen. Aber bei der Toniebox u.ä. geht es in meinen Augen nicht nur um das Hörerlebnis, sondern auch um Haptik und das Lernen, dass verschiedene Dinge (Figuren) verschiedene andere Dinge auslösen.
Ok, kann jemand erklären, wie das Ganze technisch funktioniert? Tonies haben NFC Chips, die mehr oder weniger nur eine ID übertragen, dann wird der Inhalt runtergeladen. Wenn das hier auf dem wechselbaren Teil gespeichert ist, dann würde mich sehr interessieren, wie die Übertragung läuft…
Na hier wird der Chip direkt eine Speichereinheit haben. So wie man eben ne microSD Karte in nen Slot schiebt. Nur hier eben in einem anderen, eigenen Formfaktor