Google stellt Keep-my-Opt-Outs ein
Kurz notiert: Google wird die Erweiterung Keep-my-Opt-Outs einstellen. Stattdessen verweist der Anbieter nun auf die Erweiterung Protect My Choices. Die von fast 500.000 Nutzern genutzte Chrome-Erweiterung Keep-my-Opt-Outs gehörte zum Selbstregulierungsprogramm der Digital Advertising Alliance (DAA). Nutzer der Erweiterung werden automatisch von interessenbezogener Werbung und dem dazugehörigen Tracking verschont, sofern der Werber sich an die Regularien der Digital Advertising Alliance hält. Google selber hat mit der Digital Advertising Alliance zusammen gearbeitet und hat die Funktionen von Keep-my-Opt-Outs in Protect My Choices einnfließen lassen. Um die Deaktivierungseinstellungen für interessenbezogene Werbung beizubehalten, müssten Nutzer also nun zur neuen Erweiterung greifen. Alternativ gibt es noch die Web-Variante von Your Online Choices – aber mal ehrlich, wie viele User verirren sich dorthin – geschweige denn wissen sie, dass es so eine Institution gibt? (danke Nik!)
Gut, das Firefox einen eingebauten Tracking-Schutz bietet, der solche Dinge so gut wie überflüssig macht. Vielleicht hätte Google lieber etwas vergleichbares in Chrome einbauen sollen.
Mit diesem „Tracking-Schutz“ meinst du ja wohl hoffentlich nicht dieses Daran-hält-sich-fast-kein-Server-Do-Not-Track, welches Chrome übrigens auch hat.
@Heiko
„der“ (Witz) war gut 😉
@Patrick nein, ich meine about:config -> privacy.trackingprotection.enabled 😉
Interessant … nie von gehört. Ist das neu?