Kalender-App Fantastical wird noch teurer

Vor einigen Jahren war die Kalender-App Fantastical Favorit vieler Anwender. Die App, mittlerweile auf iPhone, iPad und Mac vorzufinden, wechselte dann auf das Abo-Modell.

Prinzipiell nichts Schlechtes, denn so zahlt man nur, so lange man nutzt – und die Entwickler bekommen mehr der weniger regelmäßig Geld rein. Bei einer Kalender-App ist das Ganze natürlich schwer, denn es gibt starken Wettbewerb und nicht jeder will für neue Quatsch-Funktionen bezahlen – Funktionen, die oft bei Apps hinzukommen, damit man Nutzern erzählen kann, man „arbeite“ an der App.

Jedenfalls zieht Flexibits die Preise zum kommenden Jahr noch einmal an. US-Nutzer zahlen ab dem 3. Januar 57 Dollar pro Jahr, das Familien-Abo geht auf 80 Dollar hoch. Generell eine Preiserhöhung um rund 40 %. In Deutschland zahlt man derzeit 5,49 Euro im Monat, 43,99 pro Jahr und 70,99 Euro für das Familien-Abo.

Vermutlich schaut man derzeit, was man noch herausquetschen kann. Die App steht bei 2,7 Sternen Bewertung und in den sozialen Netzwerken wird sich natürlich schon über die immense Preissteigerung beschwert. Mal schauen, wer Nutznießer ist. Die Apple-eigene App? Ansonsten gibt es unter anderem noch Busy Cal, Calendar 366, dazu natürlich der Kalender in Outlook, der von Google und einige andere.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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37 Kommentare

  1. Die spinnen komplett, bin schon bei der Umstellung auf das Abo-Model ausgestiegen…
    Es gibt genug Alternativen, so gab es z.B. vor kurzem Calendar 366 für unter 3€ im Angebot, einmalige Zahlung!

  2. Fantastical war vor dem Wechsel auf das Abo-Modell auch die Kalender-App meiner Wahl. Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Abos, sofern sie einen wirklichen Mehrwert bieten und nicht nur den Nutzer ausquetschen. Leider sehe ich hier nur Letzteres.

  3. Wie innovativ kann eine Kalender-App sein, dass man da regelmäßig so viele Kohle für hinlegen will?
    Fanstatical schafft sich doch gerade selber ab…

  4. Die Erhöhung ist nur logisch. Schon der alte Preis war für die Masse jenseits von Gut und Böse. Nun quetscht man halt noch mehr aus jenen raus, die diese App tatsächlich brauchen.

    Der Preis geht 40 % rauf, aber es werden bestimmt nicht 40 % abspringen. Resultat: Ka-Ching!

    • Ich hab die App nie benutzt. Welche Gründe gibt es, dass man nicht darauf verzichten kann?

      • Ich kenne die App nicht im Detail. Aber sie sieht schon ziemlich stylish aus. Hat so viel ich weiss mehr Funktionen für Aufgaben und für die Zusammenarbeit mit anderen. Und dann umfasst das Abo noch “Cardhop” eine bessere Adressverwaltung.

        Wie gesagt, ich nutze die Software nicht, da für meine Anforderungen viel zu teuer. Aber lies selbst: https://flexibits.com/fantastical

      • Naja da gibt es bei einer Kalenderapp wohl keinen technischen Grund.

        Wer für sowas solche Beträge hinlegt ist halt ein Whale. … die können das ab.

    • Ohje, da hat jemand von Mathe keine Ahnung. Wenn ich den Preis den Preis um 40% Erhöhe und gleichzeitig 40 % abspringen (also nur 60% bleiben) lande ich bei 84% des ursprünglichen Umsatzes. Es dürfen maximal 28% abspringen um bei 100% zu bleiben.

  5. 5,49 Euro im Monat für eine Kalender-App? Was kann die denn mehr als andere Apps?
    Ich nehme an, die 2,7 Sterne können sich die Entwickler nur damit erklären, dass die Nutzer die App nicht verstehen?

  6. Für den Preis müßte es eigentlich einen eigenen Sekretär mitgeliefert bekommen…

  7. Ich bin sicher der Letzte, der Abos abgeneigt ist, aber was die Entwickler von Fantastical hier abzuziehen versuchen, ist verrückt und ich hoffe, dass die Rechnung nicht aufgeht.

  8. Wer bereit ist, die Apple Preise zu zahlen, der steckt doch solche Preiserhöhungen mit links weg …. 🙂

    • Was sollen denn “Apple Preise” sein? Klär uns doch bitte auf…

      • der Michael says:

        1000 EUR für einen Monitor-Fuß?
        😉

        • Ach so, jetzt verstehe ich: er meint Louis Vuitton-Preise. Oder doch BMW-Preise?

          • der Michael says:

            Bei „Louis Vuitton“ sehe ich Übereinstimmungen.

            Bei „BMW“ nicht in jedem Fall, aber zu einem großen Teil.

        • Weil Fantastical auch nur auf einem Mac Pro mit nem Pro Display XDR läuft…

          Schon blöd, wenn mittlerweile die vergleichbare Konkurrenz genauso viel für ihre Smartphones verlangt, was?! Vor allem, da Updates (auf die neueste Version, nicht nur Sicherheitsupdates) nicht so lange bereit gestellt werden wie von Apple. Ärgerlich. Da ist die Investition in ein Android Flaggschiff rein rechnerisch gleich noch schlechter . Und weil man sich darüber ärgert, muss man doch als gläserner Google Bürger ein wenig sticheln gehen, dass man sich trotzdem gut fühlen kann.

          … genug Klischees bedient? Gut. Dann last doch mal bitte solche Kommentare.

    • Der Spruch kommt auf dem Stammtisch bestimmt gut an.
      Gar nicht den richtigen Moment suchen. Einfach direkt raushauen.

  9. Warum nicht. Sind einige Kunden in der Wirtschaftkrise verloren gegangen jetzt muss halt der Rest das Einkommen sichern.
    Mache mich nicht mehr abhängig von solchen Abomodellen.

  10. Als langjähriger Nutzer fand ich den bisherigen Preis so gerade noch akzeptabel für meine Zwecke, aber eine Preiserhöhung von 40% ist dann selbst als jemand, der zahlreiche Kalender pflegt, zu viel.

  11. Die App funktioniert auch ohne Abo hervorragend… wer die Pro-Features nicht will muss auch nicht zahlen…

    • Genau, so nutze ich die App hier auch. Für mich noch der beste Kompromiss, da ich die Pro-Features nicht beauche, aber dennoch die UX/UI von Fantastical sehr schätze.

  12. Das ist noch immer nur eine andere Oberfläche für bestehende Kalender. Die betreiben also keine eigenen Server, sondern nutzen einfach über CalDAV den Apple/Google-Kalender, etc.
    Mit dem Abo bezahlt man also nur die „Weiterentwicklung“, was auch immer da dran weiterentwickelt werden kann. Ich denke außer Anpassungen an neue Mac OS X Versionen ist das Ding ziemlich Feature-Complete.

    • Falsch. Die nutzen eigene Server, um alle Funktionen bereitstellen zu können. Die Kalender werden dort in den Fantastical Account importiert.

      Aber Hauptsache erstmal Blödsinn erzählen.

      (Ich bin auch nicht happy und nutze Fantastical eigentlich nur 1 Monat / Jahr als pro Version. Im Moment mit 20€/Jahr als Black Friday Angebot auch ganzjährig. Bei den Preisen steige ich ihn 12 Monaten aber auch um.)

  13. Die Firma ist kurz vor der Insolvenz. Anders kann ich mir die Mondpreise nicht schönreden. Um das Geld bekommt man ja Office 365 inkl. 1TB Cloud Speicher.
    Gibt’s jemanden hier der das zählt? Wenn ja wie rechnet sich das für euch?

    • Also Office 365 würde ich ja noch nicht mal umsonst nutzen: OneNote & OneDrive sind mobil unbenutzbar; Rest brauche ich nicht.

  14. Was stimmt denn mit dem iPhone Kalender nicht dass die Leute sich einen Kalender kaufen?
    Bei Android benutze ich einfach den Google Kalender, den kann man sogar mit Alexa befüllen, und von Hand erstellt kann man sogar den Standort des Termins mit eintragen, der wird dann sogar noch das passende Bild eingefügt welches in Google Maps zu den Standort gehört usw.
    Sch so die Termine erscheinen dann ja auch auf den Handys von mir und meiner Frau jeweils, weil der hauptkalender als familienkalender eingerichtet ist.
    Und viele Funktionen vom Kalender für Meetings und so benutze ich nicht mal der würde quasi noch mehr gehen.

    Vielleicht fehlt mir aber auch der use Case dafür, wozu braucht man sowas als privatperson denn, und vor allem noch mit laufenden Kosten?

    • Blacky Forest says:

      Für mich persönlich war der iPhone-Kalender so ziemlich der unübersichtlichste, den ich kenne, und auch der umständlichste. Wobei ich ihn jetzt bestimmt 3 Jahre oder mehr nicht mehr nutze, sondern Alternativen. Vielleicht hat sich das gebessert

    • Ich nutze den Kalender sehr intensiv, denke ich wenigstens, komme aber mit der Standard-App unter iOS sehr gut zurecht. Hier und da würde auch ich mir eine andere und auch bessere Darstellung wünschen, aber letztlich habe ich mich daran gewöhnt und ziehe es immer vor, weitgehend mit Bordmitteln zu arbeiten. Jede App, die man nicht installieren muss, ist eine gute App! 😉

      • okay als Google User braucht man auch kaum andere Apps, mindestens alle onboardssachen sind wirklich gut.
        hätte jetzt gedacht dass Äpfel da das gleiche Pendant hat.

  15. Habe viele Kalender im App Store ausprobiert. Meiner Meinung nach der Beste ist CalenGoo. Das Design ist vielleicht nicht mehr ganz hyper-modern, dafür bekommt man aber wirklich eine wahnsinnige Fülle an Einstellungsmöglichkeiten. Und der Entwickler geht immer freundlich und schnell auf Fragen ein.
    https://apps.apple.com/de/app/id300370871

  16. “Prinzipiell nichts Schlechtes, denn so zahlt man nur, so lange man nutzt…”

    Was? Stellt euch vor wie Kaufen und Besitzen funktioniert. Man zahlt nur einmal. Am besten mit definierten Unterstützungszeitraum. Wenn man keine neuen Sachen möchte, nutzt man die letzte stabile Version.

  17. Es gibt menschen die so viel geld für eine Kalender App bezahlen? Was läuft denn bei euch verkehrt? 😀
    Nextcloud kalender und aCalendar dazu, fertig

  18. Wird interessant, wie sich das langfristig auf das Apple-Ökosystem auswirken wird. Die coolen exklusiven Apps waren ein major selling point für Apple Computer. Mittlerweile sind die App Stores voll mit diesen Schrott-Angeboten, die jeder normal denkende Mensch niemals kaufen wird. Dementsprechend wird der USP eines Macs immer geringer. Merke zumindest bei mir selbst, dass mich kaum noch was bei Apple hält und ich hab seit mehr als 10 Jahren wirklich alles von Apple.

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