Jungle Cruise: Disney verkündet erfolgreichen Filmstart
Disney fährt aktuell eine Strategie, die vor allem den Kinobetreibern – und wie sich herausstellt auch nicht allen Schauspielern – schmeckt, wenn es um den Start der eigens produzierten Filme geht. Während der Nutzer am Ende der Bevorteilte ist, denn man kann nun auswählen, ob man Filme wie Black Widow im Kino oder am heimischen Fernseher über den VIP-Zugang auf Disney+ sehen möchte, büßen die eben genannten Parteien unter Umständen ordentlich Geld ein.
Auch mit Jungle Cruise mit Dwayne Johnson und Emily Blunt ist man so verfahren und verkündet nun einen erfolgreichen Filmstart in den Kinos und auf Disney+. Demnach hat der Film am ersten Wochenende in den amerikanischen Kinos 34,2 Millionen US-Dollar und weltweit in den Kinosälen 27,6 Millionen US-Dollar eingespielt. Damit erreicht man nicht die Zahlen, die Black Widow einspielte, platziert sich dennoch an der Spitze der Wochenend-Charts. Auf Disney+ konnte man zusätzliche 30 Millionen US-Dollar über den VIP-Zugang einnehmen.
Mal schauen, wie die Story rund um Scarlett Johansson weitergeht. Man munkelt, dass wohl auch Emma Stone wegen Cruella ihre Optionen prüft.
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Ja auch die männliche Darsteller prüfen die Optionen. Sowie jeder der am Film teilgenommen hat und solche Klauseln im Vertrag hat. Keine Ahnung warum man glaubt das es sowas besonderes ist…
Schauspieler sind in ein paar Jahren sowieso völlig irrelevant werden durch Deepfakes ersetzt
Nein, denn solange der Charakter auf der Leinwand einem echten Schauspieler ähnelt, wird besagter Schauspieler auch schön eine Gage dafür bekommen. Siehe Crispin Glover und Zurück in die Zukunft II.
https://www.hollywoodreporter.com/business/business-news/back-future-ii-a-legal-833705/
Gehen denn soviel weniger ins Kino?
Aktuell können mit den Coronaauflagen die Kinos doch sowieso nur mit einem Bruchteil gefüllt werden, daher wäre die Zusatzeinnahme per Disney+ VIP immerhin eine Einnahme (sofern die Darsteller daran auch beteiligt werden).
Also ich kenne niemanden mehr, der noch ins Kino geht. Alle streamen neuerdings Filme zu Hause.
Hat ja auch mittlerweile fast jeder einen 55er oder 65er zu Hause.
Ich hab dem Kino auch schon vor Corona abgeschworen. In meinen Augen VIEL zu teuer und man weiß nie, wer so neben, vor oder hinter einem sitzt und die ganze Zeit quasselt, spoilert oder Chips isst.
Und Film anhalten, weil man mal auf Toilette muss, is auch nicht 🙂
Das Kinoerlebnis ist und bleibt aber immer noch besser als ein 55er oder 65er mit Soundanlage. Große Leinwand und knalliger Sound sind und bleiben im Kino ein Unikatsmerkmal. Ebenso favorisiere ich kleine Arthousekinos, wo der Preis dann auch niedriger ist und man eben eine gemütliche Athmosphäre im kleineren Saal hat. Das Ganze ist und bleibt ein besonderes Erlebnis als im Vergleich zu Hause auf der Couch.
Desweiteren fördert man damit direkter die entsprechenden Filme und Macher dahinter. Netflix und Co haben mir hier soweiso zu wenig Kinofilme im Programm und lohnen sich für mich daher sowieso nicht. Den ganzen Serienmüll brauch ich mir nicht geben, der da produziert wird.
Das Kinoerlebnis: Chips und/oder Popcorn geschmatze, Quasselnde Leute, dreckige Sitze, einen Riesen vor sich sitzen haben, Schweißgestank,…
Alles schon gehabt. Nein Danke. Vor allem nicht bei dem Preis.
Habe auch den Film über VIP geholt.
Im Kino wollten sie 70 Euro und wahrscheinlich mindestens 20 Euro für Popcorn und Cola (2 Erwachsene und 3 Kinder).
Da bekomme ich gleich ein Jahr Disney+ um das Geld und kann Pause machen wann ich will und muss keine Asofreaks im Kino ertragen.
Wir wären vermutlich gerne am kindfreien Abend zu BlackWidow ins Kino gegangen. Leider hat unser Kino gesagt „Gibbet nicht weil die Konditionen von Disney untragbar sind“.
Ist jetzt bissel Henne-Ei… 🙁
Die Webwarez Szene wird es freuen…
Produktion und Marketing hat 200-300 Mio. gekostet. Das klingt dann im Verhältnis nicht gerade nach einem großen Erfolg, aber müssen sie wahrscheinlich behauüten, damit es wenigstens nicht zu sehr nach Flop aussieht. Vielleicht kommt das Geld ja in den nächsten Monaten aber auch noch nach und nach über Käufe/Streaming zusammen.
So konntest du vor dem neuen Streaming-Zeitalter rechnen. Doch heute ist nicht mehr der einzelne Film relevant, sondern die Mischrechnung. “Jungle Cruise” ist einfach nur ein weiterer Streifen, der die Abonnenten bei der Stange halten soll.
Und wenn man sich die Abo-Zahlen ansieht, wird die Rechnung für Disney aufgehen.
Dass der Film so einen Erfolg haben soll, wundert mich doch schon – ich finde ihn extrem schlecht gemacht und er wirkt mehr wie ein rein fürs TV produzierter Film, als einer, der je für ein Kino bestimmt war. Keine Ahnung, wo da 200-300 mio Kosten herkommen…
Das ist der schlechteste Film, den ich seit langem gesehen habe. Unterirdisch.
Und dann auch noch über 2 Stunden, ich war froh als er zu Ende war.
Allein schon, dass dieser völlig überbewertete Johnson mit seinem dummen Grinsen mitspielt…
Geld ausgeben würde ich dafür weder im Kino, noch per Stream.
Die Kosten kommen daher dass man heute alles mit CGI machen muss, was man auch leider sieht.
Wenn die bei jedem Film 20 EUR extra abkassieren zusätzlich zu ihrem Abo, dann wird sich das schon rechnen für Disney und Konsorten.
Ich denke die Darsteller werden sich in Zukunft damit arrangieren müssen, die aktuellen Verträge kennen wir ja nicht. Disney sitzt da aber am weitaus längeren Hebel.
Wenn die etablierten Schauspieler die neue Vermarktungsart nicht mittragen, werden sie eben nicht mehr gebucht!
Es stehen in Hollywood genug Jungschauspieler Schlange, die gern im nächsten Disney Blockbuster ihre Karriere lostreten wollen….
Die etablierten Schauspieler in Hollywood sollten sich ihrer „Macht“ nicht zu sicher sein.
Das kann eine Karriere zerstören, wenn man bei den Studios als „zickig und problematisch“ gilt.
Ich sehe Disney da als Speerspitze einer neuen Art der Filmvermarktung, ich denke der Erfolg zeigt den anderen Studios den Weg. Jedenfalls Glückwunsch an Disney von meiner Seite, auch wenn ich mich immer wieder über die Umsätze mut dem VIP Zugang wundere…
Man sollte sich bei der Diskussion um „verlorenes Geld“ zunächst die Frage stellen, ob die Leute, die sich den Film auf Disney+ angesehen haben, überhaupt ins Kino gegangen wären, bzw. welcher Anteil davon. Ich glaube nicht, dass hier tatsächlich den Kinos so viele Besucher durch dieses Angebot abgegriffen werden.
Seit es inzwischen zum Standard geworden ist, dass ständig irgendjemand an seinem Smartphone während des Films rumfummelt, empfinde ich einen Kinobesuch extrem unentspannend.
Ich finde es auch total sinnbefreit, warum man während eines Kinobesuchs unbedingt auf sein Handy starren muss. Vor 30 Jahren sind die Leute wohl auch alle 20 Minuten rausgegangen und haben am münztelefon zuhause angerufen und gefragt, ob alles in Ordnung sei.
Echte „Stars“, deren Name schon reicht um Menschen ins Kino zu locken, gibt es nur noch wenige. Dwayne Johnson ist einer von den wenigen. Eine Emma Stone ist austauschbar, Scarlett Johansson ist austauschbar. Wer in der Pandemie meint, er müsste unbedingt seine Millionen einklagen, darf sich dann nicht beschweren, wenn in Zukunft nur noch Uwe Boll anfragt.
„Scarlett Johansson ist austauschbar“ Ernsthaft? DAS ist wohl Geschmacksache.
Einen Film im (fast) leeren Kinosaal zu schauen ist großartig. Die Kino Hater hier scheinen anscheinend nur vollgestopfte Abendveranstaltungen zu kennen.
Es gibt halt Menschen die tagsüber arbeiten…
Bei mir ist Kino auch deshalb schon weg. Ich will bestimmen wann ich einen Film schaue. Zu festen – meist miserablen – Anfangszeiten am Kino zu sein muss ich mir echt nicht geben.
Wundert mich nicht.
Der Film startet gleichzeitig auch auf Disney Plus.
Kino zu Fünft: 90 Euro mit Popcorn und Cola
Disney+: 89 Euro für das ganze Jahr und keine Asozialen vor oder neben uns.
Es geht nichts über einen ordentlichen Kinobesuch. Große Leinwand und guter Sound. Und wer die ganze Zeit quatscht, den schmeisse ich raus. Pantoffelkino gibt es genügend, brauche ich nicht.
Ich finde die neue Vermarktungsstrategie (gleichzeitiger Start im Kino und Streaming) eigentlich gut. So kann der Kunde sich aussuchen ob er lieber ins Kino geht oder zuhause schaut. Allerdings kann ich die Darsteller absolut verstehen, wenn deren Gage sich nach dem Kinostart bemisst und jetzt durch Corona eben die Strategie so massiv verändert wurde. Man könnte ja von einem Konzern wie Disney möglicherweise auch erwarten, dass für diese „Übergangszeit“ (Filme mit Verträgen von vor Corona, laufen aber erst jetzt an) mit den Darstellern nachverhandelt wird und ihnen für das Streaming auch eine entsprechende Provision angeboten wird… Aber so ist es einfach mal wieder erbärmlich. Ich gehe auch davon aus, dass das in zukünftigen Verträgen entsprechend geregelt sein wird. Finde aber gut, dass die Darsteller hier klagen und dieses „ach wir machen das jetzt einfach“ Gebahren seitens Disney nicht hinnehmen.
Darüber hinaus finde ich es maßlos überzogen, über 20€ zusätzlich zu einem bestehenden Abo für einen Film zu verlangen! Da ist selbst eine Bluray mit mehr Content oftmals schon nach kurzer Zeit günstiger (selbst die 4K Version). Und da bin ich nicht auf das wohlwollen des Konzerns angewiesen, dass dessen Server auch in X Jahren noch laufen, geschweigen denn ich natürlich weiterhin das Abo zahlen muss.
Persönlich gehe ich seit die Kinos wieder breit geöffnet haben (und neue Filme anlaufen) wieder sehr oft ins Kino. Habe auch den Komfort, dass ich zwischen einigen Kinos in meiner Umgebung wählen kann. Je nach Geschmack/Film geht es dann für 4,99€ ins Cinemaxx, für 10€ ins Ufa (sehr kleine kuschelige Säle, dafür qualitativ schon etwas in die Jahre gekommen) oder für immer noch sehr humane 8,50 € ins Cineplex mit Dolby Atmos und 4K. Das UCI direkt an der Autobahn ist allerdings mit knapp 15€ pro Ticket (unter der Woche!) wirklich unverschämt teuer.
Für 4,99€ darfst Du Dir hier in Frankfurt vielleicht die 45min Werbung vor dem Film anschauen…
Auf Deutsch, 2D kostete hier 1 Tickt 10,40€. Ohne Anfahrt und Vorverkaufsgebühr. Cinestar will Geld dafür dass ich die Karte selbst ausdrucke oder al QR-Code auf dem Handy mitbringe.