Jolla Smartphone wird für 249 Euro verkauft
Kurz notiert: Erinnert ihr euch noch an das Jolla Smartphone mit Sailfish OS? Das Gerät der Ex-Nokianer verfügt über ein 4,5 Zoll großes IPS-Display, eine 8 Megapixel starke Kamera, 16 GB Speicher (erweiterbar), 1 GB RAM und einen 1,4 GHz starken Qualcomm Snapdragon Dual-Core-Prozessor und kann bereits seit Ende 2013 über den Onlineshop bezogen werden. Initial war der Preis 399 Euro, aktuell bietet man das Gerät allerdings für 249 Euro an. Die Firma Jolla bietet für das Sailfish OS einen App-Store namens Jolla Harbour an, in dem Entwickler nicht nur speziell für Sailfish OS entwickelte Apps auf Qt-Basis, sondern auch Android-Apps einstellen können. Über die Vorgeschichte zu diesem Projekt haben wir bereits diverse Male berichtet. Der Erfolg scheint eher mäßig zu sein, dennoch versucht man weiterhin das Portfolio auszubauen. Bei einem Crowdfunding für das Jolla Tablet wurden jüngst 1,9 Millionen Dollar eingesammelt. (danke Seb!)
Immer noch locker 150€ zu viel. Glaube das wird nix.
[Sarkasmus]Genau, am Besten verschenken sie das Ding gleich.[/Sarkasmus] Weißt d, was die Entwicklung eines OS und der Hardware kostet? *Kopfschüttel*
Bei 250€ werde ich wohl jetzt den Wechsel vollziehen. Danke Caschy
oh gott…. @Daniel viel Spaß mit dem Krüppel-System
Jedes investierte Cent in dieses Betriebssystem ist eine pure Verschwendung. Man kommt auf viele dumme Ideen wenn das Geld locker sitzt 😀
1. ist es open source, nicht wie android, sondern so richtig.
2. gibt es kontinuierlich updates
3. imap und caldav/carddav werden unterstützt und es gibt eine Telefonfunktion
4. hat es ein wirklich innovatives Bedienkonzept
5. Die Supportforen beim Hersteller sehen nicht ansatzweise so negativ beladen aus, wie bei vielen anderen
Mein Vertrauen in Google, MS, Apple und Blackberry ist nahezu nicht vorhanden und dann bleibt nicht viel.
Laut linuxundich ist der Quellcode noch nicht komplett open source:
„Natürlich gibt es wie bei jedem großen Projekt auch Probleme. Jolla suggeriert auf der Internetseite, dass sie eine offene Plattform sind und Open-Source-Software verwenden. Das ist soweit auch richtig, es wird aber verschwiegen, dass Teile des Systems (hauptsächlich das UI und Jolla-Anwendungen) noch geschlossen sind. Jolla hat zwar angekündigt, dass sie überlegen, wann und in welcher Form der restliche Quellcode offen gelegt wird, eine definitive Antwort gibt es aber nicht. Dies wird zurecht von vielen Usern kritisiert. Ein Anfang wurde gemacht, indem Jolla vor ein paar Wochen den Quelltext des Internetbrowsers offengelegt hat. Ich hoffe, dass weitere Programme folgen.“
(http://linuxundich.de/gnu-linux/das-jolla-smartphone-und-sailfish-os-nach-einem-jahr-im-praxistest/)
danke für den Hinweis, ändert aber meine Meinung nur wenig
Der Vladi … Wie geil ist das denn?! Gruß von einem alten Arbeitskollegen. 😀
Naja für die „Kümmel-Kiste“ sind 249 immer noch zu viel 😉 Das OS bietet eigentlich auch nichts besonderes, wenn man das Gerät mal ein paar Wochen hatte ist man recht schnell wieder froh was richtiges zu besitzen 🙂
Jaja die richtigen Konsorten verhalten sich wie immer ^^ Was der Bauer nicht kennt das isst er nicht ^^ sooo uninteressant sieht es eigentlich gar nicht aus. Und nur weil es Mittelklasse Specs hat ist es für viele gleich durch^^ Da sieht man wie man an Datenblättern festklammert ^^ Hätte das Ding jetzt nen 810 drin mit 4GB oder mehr RAM würde gleich jeder schreien wie geil das will ich haben ^^
Ist die Nachfrage danach?!? Das fragt man sich halt…
Bei mir wird es dann auch Zeit für ein neues Telefon. – Ich habe schon sehr lange ein Auge drauf, Leider fehlten mir durch privat finanzierter Weiterbildungen die nötigen Mittel. – Seit zwei Anfang des Jahres arbeite ich zum Glück wieder für meine eigene Tasche. – Da kommt mir die Preissenkung gerade recht.
Es gibt für mich einige Gründe, die das „Krüppel-System“ (Danke @Vladimir) für mich sicher zum guten Begleiter machen wird:
Ich arbeite privat seit fast 16 Jahren fast ausschließlich mit Linux und fühle mich in der Konsole recht heimisch. – Eine vollwertige Bash im Telefon kommt mir sehr entgegen.
–> Interessant wäre es, ob man eigene Skripte als Icon ablegen kann (wenn mich nicht alles irrt, ist das UI „noch“ proprietär).
Seit ich den Wunsch nach dem Jolla habe, habe ich auch mein „Android-App-Nutzungsverhalten“ etwas analysiert und „brauche“ (besser: hätte gerne) folgende Funktionen:
01: Browser, eMail #Wird nativ unterstützt
02: Kalender/Kontakte (CalDav/CardDav-Sync zu Owncloud) #Wird ebenfalls unterstützt.
03: OpenVPN, SSH-Client #Sollte unterstützt werden, sonst schmeiße ich den Compiler an
04: Threema, Shazam, XBMC Remote (Yatse) #Sollten als Android-Apps auf Jolla laufen.
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Für alles andere, was mich interessiert gibti es für Mobilgeräte angepasste Webseiten. – Ich brauche nicht für jede Webseite eine eigene App.
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Außerdem scheinen die Leute von Jolla kein Wegwerfprodukt herzustellen.
Mein aktuelles Telefon war vor 2,5 Jahren ein „Flagschiff“, wurde etwa 1,5 Jahre offiziell mit Updates versorgt und galt dann als veraltet (es wird auch jedes Jahr ein neues „Flagschiff“ auf den Markt geschmissen, dass sich von den Leistungsdaten kaum unterscheidet (vorallem in der Benutzbarkeit) aber jeder haben muss…).
Wenn mich nicht alles irrt, gibt es von Jolla eine offizielle Aussage, dass die weder einen nennenswerten Marktanteil noch ständige „Top-Hardware“ haben wollen und aus dem gegebenen das beste machen wollen. – Ich finde, es spiegelt sich auch in den Update-Intervallen und den dazugehörigen Changelogs für das „Krüppel-System“.
Noch ist es nicht bestellt aber ich freue mich jetzt schon auf mein Hardwareseitig komplett veraltetes Gerät mit einem so schlechten Betriebssystem, dasss es nichtmal Huawai oder gar ZTE in den Verkaufszahlen schlagen kann…
…Sailfish OS wird zwar niemals marktbeherrschend (da sehe ich die Chancen für Amaz… ähh. UbuntuPhone deutlich optimistischer). – Aber wie uns das Nokia N9 und das N900 gezeigt haben, wird es ganz sicher eine auf Dauer solide und treue Anhängerbasis gewinnen können.
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Das einzige, was mich beim Jolla etwas stört ist, dass es anscheinend keine aktive Kfz-Halterung gibt.
+SonArc ich dachte Threema braucht den Google Service um Pushnachrichten zu empfangen. Messenger ohne Push ist nicht so prickelnd.
@Andi:
Laut Threema wird man ohne GCM (Google Cloud Messaging) nicht über neue Nachrichten informiert
Zitat der Threema Webseite: „– ausser Sie aktivieren Polling in der App (das Polling-Intervall ist auf 15 Minuten fixiert und verursacht etwas zusätzlichen Akkuverbrauch und Datenvolumen)“
Ich greife schon jetzt nicht bei jedem Pfeifen nach meinem Handy und meine Freunde/Kontakte sind es gewohnt auf meine Antworten warten zu müssen (ich hasse es, wenn sich der Fokus der Leute bei jedem Geräusch von einem echten Gespräch auf das Telefon richtet). Wenn es wirklich was wichtiges gibt, rufen mich die Leute an.
Und wenn ich mich in einem aktiven „Gespräch“ befinde und eine antwort erwarte, so kann ich auch selbst mal nachschauen, ob es was neues gibt.
@XYZ1
Wenn es wenigstens Mittelklasse Specs wären ;), verglichen mit dem Moto G steht das Jolla leider nicht sehr gut da…
Ich würde es eher begrüßen wenn sie ein anständiges Gerät bauen würden.