JkDefrag – schöner defragmentieren
JkDefrag ist ein relativ bekanntes und beliebtes Programm zum defragmentieren eurer Festplatten. Es kommt in der Grundausstattung allerdings ohne schicke GUI (also Benutzeroberfläche als solches) daher. Einen echten Mehrwert bietet da zum Beispiel die GUI von Emiel Wieldraaijer. Sein portables Paket muss nur heruntergeladen werden – die aktuelle JkDefrag-Version wird direkt vom Programm aus dem Netz geholt.
Dank der grafischen Oberfläche findet man sich schnell zurecht und auch “Nicht-Freaks” kommen schnell zu einem Erfolgserlebnis. JkDefrag bietet massig Optionen – unter anderem, dass Programm während dem eigentlichen “Nichtstun” des Computers zu starten – als Bildschirmschoner.
Hi cooles tool 🙂
kenne ich aber schon länger – was mich mehr interessiert ist das Wallpaper das man im Hintergrund sieht. Wo kann man das finden?
Danke
Wie wärs eigentlich mal wieder mit einem Wallpaper-Beitrag? 🙂
Kommt doch immer automatisch via Desktoptopia (siehe Blogsuche)
Hört doch mal auf Märchen zu erzählen. Mit einem aktuellen Betriebssystem braucht man kein Defragtool.
da isser wieder, der böse, genitivmordende Dativ 😉
Ich dachte, es geht hier im eigentlichen Sinne ums Tool … und das ist hervorragend. Und wer behauptet, mit aktuellem OS braucht man kein Defragtool, soll in dem Glauben bleiben … aber er irrt gewaltig.
lol
Man braucht kein Defrag mehr. Wo steht das bitte?
Selbst MS informiert auf seinen „VISTA“ Seiten darüber das man Defrag benutzen soll 😉
Robert, Quelle?
Nun gut, vielleicht war ich etwas zu ketzerisch, aber die Defragmentierung von NTFS ist bei weitem nicht so häufig notwendig wie bei FAT. Das liegt allein an der Funktionsweise von NTFS:
Bei NTFS wird jeder beschriebene Cluster als vollständig belegt markiert, auch wenn nur ein Byte davon verwendet wird. Außerdem wird für jede Datei vor dem Schreibenvorgang ein passender, freier und zusammenhängender Speicherplatz auf der Platte gesucht. FAT hingegen schreibt die Dateien dorthin, wo Platz ist. Deshalb fragmentiert FAT wesentlich schneller als NTFS!
Insbesondere bei großen Dateibewegungen (beispielsweise Fileserver) ist auch unter NTFS ein regelmäßiges Defragmentieren sinnvoll. Für den normalen Heimwander ist durch einen Defrag bei den heutigen Rechnern kaum noch messbarer Zeitgewinn zu erreichen. Die Zeit die die Defragmentierung benötigt muss man erst einmal durch einen (im kaum messbaren Bereich) liegenden Zeitgewinn beim Start eines Programms oder Öffnens eines Dokumentes wieder reinholen.
Abgesehen davon schädigt dauerhafter Defrag auch die Köpfe der Festplatte da die Defragmentierung nichts anders ist, als ein ständiger Lese- und Schreibzugriff. Soll heißen, dauerhaft defragmentierte Platten leben einfach kürzer.
Und zu guter Letzt: Ein Defragmentierungsprogramm nach der „coolen“ Oberfläche zu bewerten zeugt nicht gerade von einem sonderlich hohen Sachverstand. Gerade bei so systemnahen Tools kommt es auf ganz andere Sachen wie bunte Icons an. Aber jeder wie er mag.
My 0,5 pence.
@rene
Hab hier zwei Fileserver stehen, bei denen ich einmal im Monat rüber rutsche.
ich stimme da Rene Fischer nicht ganz überein. Ja , dauerhaftes Defragentieren ist nicht sinnvoll. Aber eine Defragmentierung wenn sie angebracht ist, und sie ist bei den meisten Systemen hin und wieder angebracht, ist definitiv sinnvoll.
Ich habe schon Kisten gesehen wenn ich die nicht defragmentiert hätte dann würden die Festplatte da noch heute vor sich hin rödeln.
Es mag auch sein dass die Dateiverteilung bei NTFS besser ist als bei FAT. Aber ist sie deswegen gut ? Nein , auch unter NTFS finde ich ,ist es eine KAtastrophe.
Was die Oberfläche angeht : Eine schöne und gute Oberfläche ist mehr als nur Nebensächlich . Vor allem dann wenn das Programm dahinter ja shcon bekanntermaßen sehr gut ist. Klar zählt das Programm an sich mehr aber eine schöne und gut durchdachte Oberfläche ist nicht zu verachten.
ach ja , hab noch vergessen zu sagen ,dass ein gutes Defrag-Tool (im Richtigen Modus) auch nur so viel Defragmentiert wie es muss. Somit kann man gar nicht den Rechner bzw die Festplatte durch Über-Defragementieren zu arg stressen.
ALLES WIRD GUT !!!!
Super GUI. Danke Dir für den Tipp Caschy
@Rene Fischer @hoschi
Ist zwar schon einige Zeit her, das Thema – bin aber erst jetzt darauf gestossen.
Ob, wann und wie oft Defragmentieren nötig ist, ob der mögliche Zeitgewinn klein, ganz klein oder garnicht vorhanden ist – das sollen Leute diskutieren, die mehr davon verstehen als ich – da halte ich mich „raus“.
Aber in einer Sache muss ich hoschi voll beipflichten – ein gutes Programm muss nicht „popelig“ aussehen. Funktion ist nicht alles (die muss natürlich stimmen) – ein schönes Icon und eine schöne Oberfläche hat noch keinem Programm geschadet.
Das war immer auch das einzige, was mich bei JKDefrag gestört hat (Ich habe es trotzdem benutzt).
Ich habe mich schon bei einigen anderen Programmen (z.B. QuickDic) per E-Mail an den/die Autoren gewandt, für die Freeware bedankt und meiner Meinung Ausdruck gegeben, das es für jemand, der ein so nützliches Tool erstellen kann, doch ein Klacks sein muss, auch ein schönes Icon „herzubringen“.
Der Autor von QuickDic hat mir geantwortet (einige andere auch) – er könnte das sicher und wolle mal darüber nachdenken. Immerhin.
(Bis jetzt hat er anscheinend noch nicht genug gedacht – das Icon ist immer noch gleich – aber das hab´ich auf dem Desktop eben ausgetauscht.)
das tool heißt jetzt mydefrag, ist in der version 4.0 erhältlich. es kann jetzt skripte bearbeiten. is vlt mal wieder nin artikel wert 🙂
Der „Chef“ von QuickDic hat übrigens inzwischen ein GROSSES Icon gemacht!
Gut, das ich ihn „gemahnt“ habe. Zur Belohnung benutze ich das jetzt auch im Dock. 😛