Jahresbericht zur Breitbandmessung: Verbesserung gegenüber den Vorjahren
Den Test zur Breitbandmessung kennt ihr sicherlich. Der Test wurde von der zafaco GmbH im Auftrag der Bundesnetzagentur entwickelt und erfüllt die Vorgaben des Gremiums Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (BEREC). Kunden soll ermöglicht werden, auf einfache Weise Umfang und Qualität von Telekommunikationsdiensten zu vergleichen, sprich, ihr könnt messen, was bei euch ankommt. Die bereits für das Nachweisverfahren bestehende Desktop-App kann seit dem 1. Februar 2021 auch für Einzelmessungen genutzt werden. Es können sowohl Anschlüsse mit geringer Datenübertragungsrate als auch Gigabitanschlüsse gemessen werden. Nun liegt ein neuer Jahresbericht vor.
„Gegenüber den Vorjahren ist die Entwicklung positiv. Zwar erreichen Kunden nach wie vor oft nicht die Geschwindigkeit, die vertraglich in Aussicht gestellt wurde, aber es lassen sich insbesondere bei stationären Breitbandanschlüssen leichte Verbesserungen feststellen,“ sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Das ist erfreulich, weil die Corona-Pandemie auch den Telekommunikationssektor vor immense Herausforderungen stellt.“
Über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg erhielten im aktuellen Berichtszeitraum im Download 73,6 % der Nutzer (2018/2019: 70,8 %) bei stationären Breitbandanschlüssen, also im Festnetz, mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Bei 24,0 % der Nutzer (2018/2019: 16,4 %) wurde diese voll erreicht oder überschritten.
Im aktuellen Berichtszeitraum lag das Niveau bei mobilen Breitbandanschlüssen deutlich unter dem von stationären Anschlüssen. Über alle Bandbreitenklassen und Anbieter hinweg erhielten im Download 17,4 % der Nutzer (2018/2019: 14,9 %) mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate; bei 2,1 % der Nutzer wurde diese voll erreicht oder überschritten (2018/2019: 1,5 %). Die jeweiligen Anteile sind somit auch im Mobilfunk im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen.
Der Bericht umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020. Insgesamt wurden für stationäre Breitbandanschlüsse 949.414 und für mobile Breitbandanschlüsse 448.058 valide Messungen berücksichtigt (2018/2019: stationär 829.426; mobil 527.558). Die große Frage ist natürlich: Wann misst man schon mit dem Tool? Wenn man meint, es läuft gerade? Wenn mal nichts läuft? Einfach mal so?
Abschließender Linktipp: Der Breitband-Monitor hat für alle Statistik-Füchse und Diagramm-Jongleure viele Ergebnisse als interaktive Darstellung parat.
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Wenngleich mein Anbieter auch noch immer nicht die bezahlte Bandbreite liefert:
Wenn man die Bundesnetzagentur einschaltet, bekommt man zumindest einen Technikertermin, der einen über die normale Hotline verwehrt wird.
Leider wird der Upload nicht gemessen, der bei mir in den meisten Fällen nicht hingehauen hat. (1Gbit down aber 0,5-2 Mbit up)
Kenne ich auch wen. Der kann nichtmal Facetime machen, weil quasi kein Upload vorhanden ist und das Bild ständig schwarz wird.
Bei DSL wäre weniger als die Hälfte ja auch unzulässig.
Beispiele:
DSL50 – mindestens 26MBit/s
DSL100 – mindestens 54MBit/s
DSL175 – mindestens 105MBit/s
DSL250 – mindestens 175MBit/s
Ich schaue mal schnell zu DOCSIS:
500er Leitung – mindestens 300MBit/s
1000er Leitung – mindestens 600MBit/s
–> 26,4% der befragten Leute haben eine Leitung außerhalb der vertraglich vereinbarten Leistungen oder einen sehr komischen Vertrag
Ach Leute. Internet in Deutschland. Never ending Story. Das Lang gibt sich einfach Mühe, in zehn bis zwanzig Jahren weit weg zu sein, von irgendeiner Spitzenposition.
Zum Thema „Die große Frage ist natürlich: Wann misst man schon mit dem Tool? Wenn man meint, es läuft gerade? Wenn mal nichts läuft? Einfach mal so?“: Das wird ja nicht explizit abgefragt.
Aber es gibt den Messwert Kundenzufriedenheit. Der zeigt zumindest, dass nicht nur unzufriedene Kunden messen und somit das Ergebnis verzerrt sein könnte. Was man ja vermuten könnte.
Wir haben jetzt sogar Glasfaser, also theoretisch. Liegt direkt an der Grundstückgrenze aber kein Grundstück wurde angeschlossen. Alles aufgebuddelt aber nichts angeschlossen außer die Endstation in einem Gewerbegebiet trotz das alles so oder so schon offen ist. So kanns weiter gehen, 2050 haben wir dann sicherlich Breitband Internet wie es 2020 üblich war..