iWork 09 – Apple und die simple Freischaltung
Ein Fehler – oder ein genialer Schachzug? Oft sagt man ja scherzhaft dass Microsoft Office nur so weit verbreitet ist, da es so einfach freizuschalten war. Wie war das noch in grauer Vorzeit? Microsoft Office mit einer Seriennummer installieren deren Quersumme sieben ergibt? Macnotes.de mutmaßt, dass auch Apple einen solchen Schachzug vorhaben könnte – denn die aktuelle Version iWorks 09 lässt sich durch ein einfaches Ändern eines Text-Strings von Trial auf Retail in einer Optionsdatei von einer 30-Tage-Testversion in eine Vollversion verwandeln. Legal? Keine Ahnung. Von daher gibt es hier auch keine Info, in welcher Datei Trial auf Retail zu ändern ist – schließlich gibt es ja Google. Eure Meinung – Bug oder Feature?
Echt keine Ahnung? Ist ein Crack, wie jeder andere. Ob er nun simple ist oder nicht. Ich finde die Verbreitung von solchen News nicht gut. So was gehört ins Gulli-Forum, aber nicht auf deinen Blog.
@Oliver:
Sei doch nicht so pingelig. Dich zwingt doch niemand, den Crack zu nutzen, oder? 😛
Und wenn eine Firma wie Apple, die sicher eine Menge IT-Größen hat, einen solchen Fehler macht – dann ham se eben Pech gehabt.
Nee, ich bin nicht pinglig. Ich schätze nur die Arbeit von Entwicklern, die sollten korrekt entlohnt werden. Ob das nun eine grössere Firma wie Apple ist oder eine kleine Softwarebude von nebenan. Und ich denke nicht, dass das ein Fehler ist.
@Oliver
Wenn jetzt Microsoft so etwas passieren würde – was würdest du tun? Blog about – oder eher nicht?
Ich habe noch nie von iWork 09 gehört, jetzt zum ersten Mal und eben danach gegoogelt.
Klar ist das ein Marketing-Trick von Apple, bei mir hat es jedenfalls funktioniert.
Werbung für lau, was will Apple mehr?
Wieso soll Apple sich das Leben unnötig schwer machen? Die, die dafür nicht zahlen wollen, cracken das so oder so. Man weiß bei Apple aber, dass der Großteil der Kunden für Apple Produkte bezahlen wird. Deswegen kostet ja jedes noch so kleine Programm ein paar Dollar, weil die Fanboys das bezahlen. Bei Windows ist das anders. Liegt wohl daran, dass Microsoft so verufen ist und Apple’s Jobs der Godfather ist.
@Oliver:
Die Entwickler von Apple, die den Fehler/Bug? gemacht haben – die werden sicher auch morgen und übermorgen ihren Hamburger futtern und bezahlen können – da hab´ ich keine Sorge.
@caschy: Nein. Natürlich nicht. Ich sehe da keine Unterschied zwischen Apple und Microsoft. Sind 2 amerikanische Firmen, die Geld verdienen wollen. Wieso sollte ich das anders sehen. Auch bei MS gibt es diverse Software, die in bestimmten Versionen keine Freischaltung benötigen. Mir geht das um die Tatsache an sich.
also wenn das irgend so eine werbeaktion sein soll von apple, dann ist die doch voll blöde. stelle sich doch einer vor, jeder iwork-nutzer würde sich dann einfach aus der 30-tage-version ne vollversion machen. da würden die quasi nicht mal die entwicklungskosten einfahren, ganz zu schweigen von profit. ok ja apple verdient auch an anderen stellen genug, denn man kann sich ja nicht so schnell nen macbook aus dem nichts cracken, aber trotzdem gehe ich stark von aus, das es sich hierbei eher um nen bug handelt. wenns nicht so ist und steve jobs in nem interview sagt, dass ist sowas wie nen nachträgliches weihnachtsgeschenk oder nen easter-egg, dann soll mich der blitz beim kacken treffen…
grüße martin
Der direkte Vergleich mit Microsoft Office hinkt doch ziemlich, weil iWork nur unter Mac OS X läuft und Mac OS X legal nur auf Apple Hardware. Apple verdient sein Geld zu einem Gutteil mit Hardware und nicht mit einer 80€ Office Suite. iWork ist IMHO hauptsächlich entstanden weil Microsoft ihr Office Pakt für Mac OS so lange schleifen ließ und man eine eigene Alternative wollte.
Ich würde also auf einen Bug tippen den man aber auch sicher nicht mit höchster Priorität fixen wird.
Eher Bug, weil iWorks läuft nicht auf den Rechnern, die in den meisten Büros stehen.
na, das könnts auch sein 😀
Sollte Microsoft auch mit Windows7 so machen lol
Moinsen alle zusammen,
also ich würde ehrlich gesagt auch eher von nem „gewollten“ Bug sprechen. Wenn eine Firma es heutzutage erlaubt solch ein Tool auf so einfache Art und Weise in eine Vollversion zu ändern, dann schreit das fast förmlich nach „use my Software“.. und die Idee von Macnotes klingt da am sinnigsten (iwork.com). Heutzutage wird auf Kopierschutz und legale Software viel wert gelegt, und da wirkt es sehr unrealistisch, dass eine Firma wie Apple sowas ausversehen raus bringt.. Also ich gehe auch eher davon aus, Apple wusste ziemlich genau was sie da tun. 🙂
Selbst OS X hat weder Seriennummer noch Kopierschutz. Kauft man die Familienversion (3 Lizenzen) so erhält man einen Karton, bei dem der einzige Unterschied ein entsprechender Aufkleber ist. Insofern wundert mich da gar nichts mehr.
Einen schwachen Kopierschutz als Taktik auszulegen ist nichts Neues. Gibt’s sogar im Profibereich, selbst bei extrem hochpreisiger Software.
Natürlich ist doch klar. Ich wär nie auf die Idee gekommen, das sei ein echter Fehler. Das ist eine Strategie die immer mal wieder von Firmen praktiziert wird. Ist ja auch schlau….
Genau….
Gibt es iWork auch für Windows ?
Nee, Mac OS X auch nicht. 😉
@pablo: nein dafür musst du dir einen apple kaufen, was dein leben mit sicherheit bereichern wird 🙂
ZUM THEMA:
es ist KEIN Bug, siehe Artikel bei zdnet, ausschnitt „Verkaufspackung enthält keine Seriennummer mehr.
Apple verzichtet beim Verkauf von iWork ’09 über den Einzelhandel auf jegliche Kopierschutzmaßnahmen. Die Verkaufspackung der Office-Suite enthält keine Seriennummer, und auch eine Produktaktivierung ist nicht notwendig. Apple fordert die Nutzer beim Start der Anwendung lediglich auf, sich bei Apple zu registrieren.“ link: http://www.zdnet.de/news/software/0,39023144,39201436,00.htm
Also ich finde, wenn ich 30 Tage Zeit habe, um das Produkt zu testen und dann sehe wow das ist gut, dann finde ich es nur richtig, das ich dann in den Laden gehe oder Online mir das dann kaufe, denn immerhin will ich es ja haben, und wenn ich etwas für umsonst haben will, dann suche ich mir Kostenlose altanativen, und davon giebt es sicher welche.
Ich finde es einfach nur falsch, wenn ich mir Software illigal hole, den Heutzutage, giebt es im Netzt Zahlreiche altanativen, die Zwar oft weniger Funktionen bieten, aber dafür sind sie ja auch kostenlos, und wenn ich wirklich die Software haben will, dann bezahl ich eben die 50 € oder was auch immer das kostet, den vorallem die Kleinen Firmen, gehen durch solche Sachen Pleite, man muss auch immer bedenken, das da auch Programmierer hinter dem Programm stehen, die Geld verdienen wollen.
@Robert: eigentlich völlig OT und Korinthenkackerig aber: Godfather Gott(vater) sondern „Pate“… Ich weiß es allerdings auch erst seitdem ich einem Ami erklären mußte das ich der „Godfather“ meiner Patentochter bin