iPhone XR: Teardown zeigt Details im Inneren
Das iPhone XR, das günstigste neue iPhone-Modell dieses Jahr, ist seit gestern verfügbar. Die Profi-Auseinandernehmer von iFixit haben sich das Gerät bereits zur Brust genommen und verschaffen uns so einen Einblick in das Innenleben des Smartphones. Große Überraschungen gibt es nicht, dafür einige unbequeme Maßnahmen, die gegen das Eindringen von Wasser schützen.
Das kann allerdings auch dafür sorgen, dass manche Reparaturen gar nicht erst notwendig werden. Etwas überrascht zeigt sich iFixit über den modularen SIM-Slot, der getrennt vom Logic Board getauscht werden kann, erstmalig bei einem iPhone.
Und dann war da noch der Akku. Mit 11,6 Wh nicht der stärkste im diesjährigen iPhone Line-up, dennoch soll der Akku für mehr Laufzeit als beim iPhone XS Max sorgen. Keine Überraschung sind die Kameras, sie entsprechen denen des iPhone XS, allerdings ohne die zusätzliche Telelinse auf der Rückseite, das iPhone XR kommt nur mit einer Kamera.
In Sachen RAM muss man im Vergleich zum iPhone XS ebenfalls Abstriche machen. 3 GB verbaut Apple, 4 GB sind es beim iPhone XS. Klingt im Vergleich zu manchem Android-Smartphone extrem wenig, merkt man aber bei der Nutzung gar nicht (das verrate ich Euch quasi schon vorab aus meinem Test), System und Hardware sind seit Ewigkeiten perfekt aufeinander abgestimmt.
6 von 10 möglichen Punkten erreicht das iPhone XR in Sachen Reparaturfreundlichkeit. Ist also nicht unmöglich zu reparieren, aber auch ein ganzes Stück davon entfernt, sich für einfache Reparaturen zu eignen. Zumal bei Apple noch das Problem hinzu kommt, dass „Drittanbieter-Ersatzteile“ auch gerne mal nicht vom iPhone akzeptiert werden. Weitere Details und Bilder findet Ihr bei iFixit.