iPhone Photography Awards 2021: Das sind die Gewinner
Die iPhone Photography Awards gibt es bereits seit 2007. Mit den Awards möchte Apple seitdem kreative Menschen feiern, die mit ihrem iPhone besonders gelungene Fotos aufnehmen. Seit 2007 wählen Juroren jedes Jahr die besten Aufnahmen unter Tausenden von Bildern, die von iPhone-Fotografen aus mehr als 140 Ländern der Welt eingereicht wurden. Die Gewinner aus den unterschiedlichen Kategorien werden von Jurymitgliedern in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt und anschließend als Fotografen des Jahres ausgezeichnet.
Der erste Platz der Kategorie ‚Photographers of the Year‘ geht an Sharan Shetty aus Indien für sein Bild „Bonding“, Shot on iPhone X, auf dem ein Mann und sein Pferd in einer leeren Landschaft zusammenkommen:
Der zweite Platz geht an Dan Liu aus China für sein Bild „A Walk on Mars,“ Shot on iPhone 11 Pro Max, das einen Astronauten zeigt, der eine marsähnliche Landschaft durchquert:
Der dritte Platz geht an Jeff Rayner aus Los Angeles für sein Foto „Side-Walking on Air,“ Shot on iPhone X. Ein Porträt eines jungen Mädchens, das schwerelos in einem Lichtpool auf dem Bürgersteig schwebt.
Die Auszeichnung „Fotograf des Jahres“ geht an den Fotojournalisten Istvan Kerekes aus Ungarn für sein Bild „Transsilvanische Hirten“. Darin durchqueren zwei raue Hirten eine ebenso raue Industrielandschaft – geschossen auf einem iPhone 7.
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Caschy, Recht hast du, wenn du sagst, dass die beste Kamera immer die ist, die man dabei hat.
Fortgesetzt sagen kann man, dass für gute Bilder die Kamera zweitrangig ist („… shot on iPhone X“).
Das sagt sich immer einfach und stimmt, weil du das Bild sonst nicht machen könntest. Aber du solltest trotzdem eher eine gute Kamera mit Objektiv dabeihaben, als das iPhone. Ich finde, gerade DIESE Bilder hier zeigen doch sehr deutlich, wo beim iPhone die Grenzen gesteckt sind.
Wenn man wirklich Fotograf ist, dann schleppt man auch eine hochwertige Kamera mit sich rum. Ansonsten stimme ich zu, die beste Kamera ist die die man dabei hat. Glück für die die ein iPhone oder ein Pixel haben. das sind die besten Point and shoot bei Smartphones.
Als nicht gerade Samsung-Fan: Das S21 Ultra kann da locker mithalten. Hab viele Vergleiche geschaut. das S21 Ultra schlägt das iPhone sogar ziemlich oft.
Privat habe ich ein Galaxy S10, von der Firma ein iPhone XR, beide gleiches Baujahr, beides gute Smartphones. Keine Ahnung wie das Verhältnis heute ist, aber das S10 schlägt das XR im Punkt Kamera um eine ganze Größenordnung, besonders was Fotos mit wenig Licht angeht.
Wo sind denn deiner Meinung nach die (erkennbaren) Grenzen bei diesen Fotos gesteckt? Ich meine, natürlich kann man mit anderen Kameras auch anspruchsvolle Fotos machen, aber letztlich macht eine gute Kamera alleine noch keinen guten Fotografen, so wie auch ganz generell gutes Werkzeug nicht jeden zu einem guten Handwerker werden lässt.
Echtes Bokeh fehlt bei Smartphone-Kameras einfach. Das kann keine Software gut ersetzen und fehlt auf den Smartphone-Bildern leider oft. Bin einfach nen Bokeh-Junkie
Vom fotografischen her sind die Bilder aber weitgehend enttäuschend. Am besten gefällt mir hier noch das »Side-Walking on Air«, aber auch das ist technisch kein gutes Foto.
„weitgehend enttäuschend“, „technisch kein gutes Foto“
Schon sehr schwach mal eben aus dem Handgelenk ’ne Generalkritik rauszuhauen ohne sich auch nur einen Hauch von Mühe zu machen und die Meinung zu begründen.
Der erste Platz der Kategorie ‚Photographers of the Year‘ geht an Sharan Shetty
Die Auszeichnung „Fotograf des Jahres“ geht an den Fotojournalisten Istvan Kerekes
Sind das nicht übersetzt die gleichen Kategorien?
Ganz tolle Bilder fotografisch gesehen. Wer da irgendwas von „technisch nicht gut“ plappert, hat echt einen weg :d
Die Fotos sind wirklich klasse. Persönlich finde ich aber das Foto mit der angeblichen Mars-Landschaft nicht preiswürdig. Da stapft jemand durch irgendein industrielles Abbaugebiet. Nicht so aufregend. Aber egal. Ich meine, die Bilder sind authentisch und kein Werbequatsch. Wenn ich Werbefotos machen möchte, wo jede Unschärfe gewollt ist und jede Blende perfekt sitzt, dann brauche ich natürlich eine „richtige“ Kamera. Das echte Leben allerdings wird von einer Smartphonekamera besser abgebildet. Weil es immer dabei ist.
Das erste und das dritte Foto sehen für mich aus wie zufällig Snapshots. Das vierte Bild wirkt durch die karge und brutal lebensfeindliche Umgebung, man sieht den Männern an, dass das Leben nicht leicht ist. Dazu kommt die im Hintergrund durch den Dunst halb verdeckte Industrielandschaft, die diesen Eindruck nochmal verstärkt.
Das zweite Bild mit der Marslandschaft wirkt auf den ersten Blick recht langweilig, auf den zweiten ist das für mich eine ziemlich gute Komposition. Fokus auf zwei drittel Landschaft und ein Drittel Himmel um erstere zu betonen, Farben passen. Die Bwegungsrichtung des Astronauten ist ungewohnt nach links, da stutzt man und kuckt zweimal hin. Zwei Drittel des Weges schon zurückgelegt. Man kann gerade so erkennen, dass die Figur ein Astronaut sein könnte, ein vertrauter Punkt in ziemlich viel fremdartigem „negative Space“. Ich finde das Bild am spannendsten.