iPhone-Nutzer geben mehr für Apps aus

Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Diesen Spruch dürfte jeder kennen, oder? Allerdings gibt es zur folgenden Thematik schon viele Umfragen und irgendwie kommt so ziemlich immer die identische Aussage raus. iPhone-Nutzer geben mehr für Apps aus. 17 Prozent der im Statista App Monitor befragten iPhone-Nutzer gaben an, in den acht Wochen vor der Befragung mindestens vier Euro für Apps ausgegeben zu haben. Dagegen investierten nur rund neun Prozent der Android-Nutzer so viel in den Kauf von Apps für ihre Geräte. Grundsätzlich scheinen Besitzer eines iPhones eher bereit zu sein, kostenpflichtige Apps zu erwerben.

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Während 65 Prozent der befragten Android-Phone-Besitzer keine Apps gekauft hatten, waren es bei Besitzern eine Apple-Smartphones mit 55 Prozent deutlich weniger Nichtkäufer. Die Daten zur Höhe der Ausgaben beruhen auf den letzten beiden Ausgaben des Statista App Monitors. Es wurden jeweils rund 2.000 Android-Phone- bzw. iPhone-Nutzer befragt. Meine Behauptung: Android-Benutzern in Deutschland fehlen alternative Zahlungsmöglichkeiten, wie Gutscheinkarten, die es bei Apple gibt. In Deutschland verweigern sich viele der Kreditkarte. Google muss schnell das Gutscheinsystem in Deutschland einführen, damit die Statistik da oben aussagekräftig ist. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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22 Kommentare

  1. „Android-Benutzern in Deutschland fehlen alternative Zahlungsmöglichkeiten, wie Gutscheinkarten, die es bei Apple gibt.“ – Dem ist nichts hinzuzufügen.

    ich persönlich besitze nun seit gut einem halben Jahr ein KK. Vorher war es einfach unmöglich Apps über den PlayStore zu erwerben.

  2. Ob es wohl berücksichtigt wurde, dass Januar bis Februar mehr Tage hat als Februar bis März (31 zu 28)?
    Wenn das nicht entsprechend herausgerechnet wurde, dürfte das das Ergebnis um ca. 10% verfälschen. Entsprechende andere Effekte mal außen vorgelassen (Sonderaktionen in einem der betrachteten Monate etc.).

  3. Alessandro says:

    Ich glaube es liegt an 2 Dingen:
    1: Playstore – Kein Gutenhaben „an der Tanke“
    2: iPhone – Habe mal gelesen dass im durchschnitt iOS Apps 30% teurer sind was sich natürlich auch summiert

    Allein schon dass die meisten Android Apps 0,76-0,80€ kosten (0.99 Dollar) und eine iOS App 0.99€

  4. @René
    Du hast völlig recht. Diese Statistik kann man nur bedingt ernst nehmen. Wird Zeit das Google die Guthaben Karten endlich auch hier an den Man bringt.

  5. Es ist ja nun bekannt, dass Leute die nicht primär nicht auf’s Geld achten müssen, oft zum iPhone greifen. Das ist ja auch eins der Hauptargumente für Android-Telefone.

    Ich fände es daher echt interessant z.B. Top-Droids wie das S3/S4/HTC Once mit dem iPhone zu vergleichen.
    Ich würde einfach mal behaupten, dass jemand der das Lidl-Android für 100 EUR hat nicht Apps für 100 EUR kaufen wird. Da wird man eher immer zu den kostenlosen Alternativen greifen.
    Vielleicht lieg ich da aber auch ganz falsch und es gibt gar nicht solch eine Trennung von Nuterzgruppen.

    Und was generell eingeführt werden sollte: 30 Tage testen. Es gibt viele sehr gute Apps für einige Euro, die ich mir kaufen würde, wenn ich die 30 Tage lang testen könnte. Aber ich will einfach nicht die Katze im Sack kaufen. :-/
    Für den Desktop gibt es ja Sachen wir Testversionen und Piratenbucht-Testversionen (*hust*). Das wäre auf dem Handy genial.

  6. Meine These: Jeder läd kostenpflichtiges zeug einfach bei irgendner anderen seite runter 😀

  7. Meiner Meinung nach gibt es im Google Play Store auch mehr kostenlose Apps als im Apple App Store, was das kaufen kostenpflichtiger Alternativen dann natürlich überflüssig macht.

  8. Sascha Ostermaier says:

    Ich bin der Meinung, der Hund liegt bei den Entwicklern begraben. Ich selbst lade auf Android ähnlich viele Apps wie auf iOS, die Kohle ist mir dabei erst einmal egal. Trotzdem betragen meine Ausgaben für Android Apps einen Bruchteil von denen, die ich für iOS Apps habe. Ich glaube auch nicht an das Märchen der Guthabenkarten. Man kann Android Apps nicht nur mit Kreditkarte bezahlen, sondern in Deutschland auch per Provider-Billing. Sicher ist es etwas anderes als einen Code frei zu rubbeln und dann Guthaben auf dem App Konto zu haben, aber eine Kreditkarte ist nicht Pflicht.

    Spannend wird es aber in der Tat dann, wenn die Guthabenkarten auch hier verfügbar sind. Einen Paid-App-Download-Boom sehe ich dann aber trotzdem noch nicht. Dazu wurde in der Android Anfangszeit zu sehr auf dem Open Source Prinzip herumgeritten, dass die Nutzer missverständlich bei den Apps dann gleich setzten. Auch sollte man nicht außer Acht lassen, dass App Piraterie bei Android eine sehr viel größere Rolle spielt, da sehr viel einfacher zu handhaben als unter iOS.

  9. Sehe ich auch so, Google ist an der aktuellen Situation maßgeblich dadurch Schuld, dass sie eben keine Guthabenkarten für den Play Store anbieten.
    Kreditkarten sind in Deutschland nun einmal zum einen unüblich, und zum anderen für verschiedene Käufergruppen (Schüler, etc.) auch nicht ohne weiteres zugänglich.

  10. @Bernd
    30 Tage Testzeitraum? Halte ich für viel zu lange. 24 Stunden oder von mir aus noch 48 Stunden wären ok, und völlig ausreichend um sich von einer App ein gutes Bild zu machen.
    Die aktuellen 15 Minuten bei Android sind dafür viel zu kurz.

  11. Ich würde eher sagen, weil viele Apps bei Android im Gegensatz zu iOS nix kosten

  12. @Bernd
    An billig Androids liegt es nicht. Auch diese User würden mal zu der ein oder anderen App für 1-2 Euro greifen. Auch wenn es dann nur 3-4 werden. Ich kenne genügend iPhonenutzer, die sich das iPhone gekauft haben (liegt mit den „guten“ Androids ja in einer Preislage) und trotzdem noch keine App gekauft haben.

    In meinem Bekanntenkreis liegt android weit vor dem iPhone, aber der Grioßteil hat keine KK. Diese hätten schon längst die ein oder andere App gekauft, gerade in den Play-Sonderaktionen wo oft schon gute Apps für 10-99 Cent rausgekloppt wurden. Vor allem ist so manche Pay-Version besser als die verfügbaren kostenlosen Varianten (Ja, es ist oft auch anders rum 🙂 ). Aber nur für den Store wollen die sich keine KK anschaffen. In Deutschland kommt ja super ohne aus. Im Gegenteil, man gekommt Probleme wenn man mal mit KK (Tankstellen ausgenommen) zahlen will. Dann heisst es oft, nehmen wa nicht. Die Multi-Düdeldü-Märkte sind dafür das beste Beispiel. Versuche mal beim roten Multiriesen mit ner KK zu bezahlen. 😉

    Für den Playstore muss endlich eine alternative Zahlungsmöglichkeit her. Das PayPal-Ding ist ja auch eingeschlafen.

    @Stefan B
    Zitat: „Meine These: Jeder läd kostenpflichtiges zeug einfach bei irgendner anderen seite runter :D“

    Ja, auch die gibt es. Aber auch beim iPhone. Stichwort Jailbreak. Aber auch wenn es unter Android einfacher ist, holt man sich mitr Android auf diesem Wege oft ungebetene Gäszte aufs Phone. Kenne einen, der seine App aus anderer kostenlosen Quelle mit einer netten SMS-Überaschung bekommen hat. 😉

    @Sascha Ostermaier
    Klar ist es unter Android einfacher, sich Apps zusammen zu klauen. Dem Großteil der User ist es trotzdem zu schwer. Die finden oft nicht mal die Quellen im Netz. Und wenn, dann wird auf den falschen Downloadbutton gedrückt und mal schnell ein Gewinnspielabo abgeschlossen *g*.

    Aber im Ernst. Von den Androidianern die mir so im Altag begegnen, wären nur 20% in der Lage sich nachhaltig über andere Quellen zu versorgen.

  13. Hinzu kommt eindeutig das Android Apps viel leichter und ohne Jailbraik kopiert und als Warez verbreitet werden können. Ich erinnere mich daran das der Entwickler eines relativ günstigen Spieles (99C) in kurzer Zeit 3 mal mehr Zugriffe hatte als er Versionen über den Store verkauft hat. Gerade Spiele dürften einen großen Teil der Paid-Apps ausmachen und gerade die werden wahrscheinlich (Meine Einschätzung) überproportional häufig kopiert.

  14. Wo würde ich wohl lieber entwickeln (sprich verkaufen), wenn ich Entwickler wäre?

  15. Ich würde mir mehr Apps kaufen, wenn ich nicht jedesmal nervig die PP CC aufladen müsste.
    Fazit: Mit Guthabenkarten wäre der Playstore attraktiver

  16. Weil sie einfach keine andere Wahl haben

  17. Da es prozentual auch mehr kostenlose Apps für Android gibt ist es doch auch logisch, dass davon auch mehr geladen/installiert werden oder?!

  18. Es gibt doch Wertkarten für den Playstore. Die heißen prepaid Kreditkarte, ist genau das selbe aber das ignorieren viele sehr konstant

    • @Namerp
      Nein ist es nicht. Zum einen aufgrund des Zeitaufwandes. Der ist bei einer Guthabenkarte etwa 2 Sekunden (Karte aufs Band an der Kasse legen) bis 1 Minute wenn man noch das abtippen des Codes dabei zählt.
      Bei einer Prepaid Kredikarte, muss diese registriert, aktiviert und mit Guthaben befüllt werden. Was ein sehr viel größerer Aufwand darstellt.

      Mal völlig abgesehen von dem weiteren Umstand, dass alleine schon das Wort „Kreditkarte“ viele abschreckt, und diese sich so was einfach nicht zulegen wollen nur um in einem Shop einkaufen zu können.

  19. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Bei den Jugendlichen die ich kenne ist es genau das Zahlungsproblem, wodurch sie unter Android keine kostenpflichtigen Apps haben, auf ihrem iPhone/iPod dagegen schon. Aber generell haben die meisten iPhone Nutzer mehr zum Klimpern in der Tasche, wie die Masse der Billig-Android Nutzer.
    Google ist in Zahlungsdingen unglaublich diletantisch, ob man AdWords Kunde ist oder bei ihnen was kaufen will spielt keine Rolle. Wer mal hinter die Kulissen blicken schüttelt ungläubig den Kopf…

    @Bernd: 30 Tage Test ist definitiv zu lang. Da gibt es genügend Zocker die sich einen Monat kostenlos vergnügen würden. Je nach App Kategorie könnte die Testphase aber unterschiedlich definiert sein – das jetzige Zeitfenster ist jedenfalls zu kurz.

  20. @elknipso
    Gibt es in Deutschland keine Kreditkartenbons? Ich geh in die Trafik um die Ecke und lasse mir eine Cash4Web-Mastercard ausstellen. Im Playstore drücke ich auf „Kaufen“, dann via Plus noch die Kartennr., Name und Adresse eingeben und los gehts.
    Sind sicher 30 Sekunden Mehraufwand als bei einer Gutscheinkarte, aber das wirds ja wohl echt nicht sein?

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