iPhone 7: Das sagt die internationale Presse
Bald werden die ersten Besteller das neue iPhone 7 oder das iPhone 7 Plus in den Händen halten. Mittlerweile sind die Sperrfristen der internationalen Medien gefallen, was bedeutet, dass diese nun ihre Reviews veröffentlichen konnte. Da das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus erst am 7. September vorgestellt wurde, spiegeln die Reviews die Eindrücke der Tester nach ein paar Tagen wider. Sollte man also bedenken.
Business Insider: Findet das iPhone 7 das gelungenste Smartphone, was aber nicht an Design oder an Hardware liegt, sondern diese Führung sei iOS zuzuschreiben. Dies liege auch an der stärksten Entwickler-Community, den beständigen Updates und den Funktionen. Der Wegfall des Klinkensteckers wird initial aber erst einmal ein großes Problem, Apple ignoriere den Fakt, dass die meisten Menschen auf der Welt einen Standard nutzen.
Die Kamera sei beim iPhone 7 die größte Neuerung. Größere Sensoren fangen mehr Licht für bessere Fotos ein. Der große Star sei aber im iPhone 7 Plus verbaut, der optische Zoom sei toll, die Sonderfunktion mit Unschärfeeffekt bei Portraits folge leider erst später. Positiv wurde zudem der Schutz nach IP67 und der anpassbare Home Button erwähnt. Laut Business Insider ist es das beste Phone, welches man kaufen kann, man rät aber vom Upgrade ab, sofern Nutzer die s-Klasse einsetzen.
Daring Fireball: Jet Black hatte bereits nach wenigen Tagen “micro abrasions”, wie Apple es nennt. Das ist der Herstellung geschuldet, Apple selber empfiehlt dagegen den Einsatz einer Hülle, was bei diesem Gerät und dem Finish natürlich grotesk wirkt. Aufgrund der verbesserten Kamera wird das iPhone 7 Plus empfohlen. In nicht gut belichteten Räumen sei der Einsatz der einen Linse ohne optischen Zoom angeraten. Positiv: die neuen Lautsprecher und auch die neue Taptic Engine löst Freude aus.
Bild: Vom digitalen Zoom sollte man weiterhin die Finger lassen, der optische überzeuge allerdings. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen mache das iPhone 7 eine gute Figur, reiche aber nicht an die Bildqualität des Samsung Galaxy S7 heran. Über Lightning-Adapter angeschlossene Kopfhörer hören sich nach vergleichbarer Qualität an. Bei normaler Verwendung soll der Akku tatsächlich etwas länger halten – wie also von Apple versprochen. Ein Akkuwunder sei aber auch das iPhone 7 nicht. Der angeblich bessere Bildschirm zeigt bessere Farben an, die verbesserte Helligkeit solle man aber kaum wahrnehmen. Fazit: ein gelungenes Top-Smartphone.
Recode: Das iPhone ist weiterhin ein herausragendes Smartphone und das neue Modell mache es noch besser. Doch der fehlende Kopfhöreranschluss mache wahrscheinlich vielen Nutzern die Entscheidung schwer. Kann man dies ignorieren, so macht man mit einem Kauf nichts falsch. Dennoch: Trotz unbestrittener Verbesserungen ist es nicht so zwingend ein Upgrade, wie es bei den Vorgängern der Fall war. Es könne sich lohnen, auf die nächste Version zu warten, die ein großes Ding sein könnte – mit vielleicht besserer Audio-Lösung. Größter Kritikpunkt: Das Entfernen des Klinkenanschlusses ergebe einfach keinen Sinn.
The Verge: iPhone 7 und iPhone 7 Plus sind die interessantesten und leistungsstärksten Geräte, die Apple jemals baute. iOS 10 sei exzellent, die Kameras besser, die Leistung phänomenal. Aber sie sind auch unvollständig. So fehle die das interessanteste Kamera-Feature des iPhone 7 Plus zum Start. Zur Zeit gäbe es leider auch nicht viele Apps, um den Mehrwert der neuen Taptic Engine und des vergrößerten Farbraums des Displays zu bewerten. Es sei ein komplettes Ökosystem aus Adaptern nötig, um Audio und Co via Lightning bequem nutzen zu können. Während des Tests hatte man das Gefühl, man hätte einen Prototypen des Gerätes in der Hand, welches letztes Jahr als Redesign erscheinen sollte.
Es fühlt sich an wie ein iPhone 6s mit einem eigenartigen Home Button und mehr benötigten Adaptern. Braucht man ein Smartphone, so solle man das iPhone 7 wählen. Auch solle man bei den Anschaffungspreisen einen eventuellen Bluetooth-Kopfhörer einplanen (Apple liefert einen Adapter und kabelgebundene EarPods mit). Positiv: Gute Kameras, guter Akku, tolles Display, Taptic Engine ist nett, Dual Camera beim iPhone 7 Plus ist großartig. Negativ: fehlender Anschluss für den Kopfhörer, Jet Black zerkratzt schnell, sieht aus wie ein iPhone 6 in einer Hülle, Design des Plus fühle sich zu groß an, schaue man auf den Wettbewerb.
Engadget: Das iPhone warte im Vergleich zu den Vorgängern mit nennenswerten Neuerungen auf. Geschwindigkeit, Kamera, Display und Akku. Einzeln betrachtet sind die Neuerungen nicht weltbewegend, doch zusammen machen sie das iPhone zu einem Ding, was mehr als die Anzahl seiner Einzelteile ist. Dennoch fragt man sich, wo das Apple sei, welches die Branche auf den Kopf stelle. Es sei vielleicht da, wenn auch hinter verschlossenen Türen. Dennoch sei das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus ein Anwärter auf den Titel „Bestes Smartphone“ – es sei aber nicht das innovativste. Zu viele der Features sehe man in Geräten der Mitbewerber.
TechCrunch: Das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus sind die besten iPhones „ever“ Und die besten portablen Kameras. Bilder lassen sich auf dem neuen Display anschauen „wie noch nie zuvor“. Auch hier wird der fehlende Anschluss für den Kopfhörer stark kritisiert. Jet Black zeigte auch hier schnell Gebrauchsspuren. Der neue Home Button fühle sich natürlich an.
New York Times: Wenn ein Nutzer nur alle zwei Jahre aktualisiert, dann sei das iPhone 7 oder das iPhone 7 Plus eine logische Entscheidung. Nutze man hingegen das iPhone 6s, so können man sich das Geld vielleicht sparen. Positiv zu erwähnen sei unter anderem der Akku, die Geschwindigkeit und die Kameras. Auf einem großen Display seinen Unterschiede zu Vorgängern oder zum Galaxy S7 zu erkennen, nicht aber auf den Displays der Smartphones selber. Die Kamera sollte nicht das Kaufkriterium sein.
Spiegel: Positiv: Gute Kamera, gute Leistung, guter Bildschirm, Wasser- und staubdicht nach IP67, viel Speicher und gute Verarbeitungsqualität. Negativ: der hohe Preis.
Blick.ch: Ein spürbarer Unterschied, wenn man vom iPhone 6 oder älter aktualisiert. Vom 6s aus gesehen sei ein Upgrade nicht erforderlich, ausser, man kauf eh jedes Jahr ein neues Smartphone. Wechsler würden ein gutes, wenn auch teures Gesamtpaket vorfinden. In Sachen Kamera kann man sich nicht signifikant vom Galaxy S7 abheben.
Ich denke das die Preise sind nicht mehr für die Allgemeinheit gedacht sind. Ich glaube die Strategie ist weniger Kunden die mehr bezahlen statt anders herum. Selbst als Zuzahlung beim Vetrag ist das nicht mehr im grünen Bereich. Das macht es, Leuten wir mir, natürlich sehr schwer in das Thema iPhone einzusteigen. Habe jetzt ein HTC One Max und wollte eigentlich tauschen aber ich bezahle keine 600 Euro für ein iPhone dazu wenn ich meinen Vertrag verlängere. Das ist mir echt zu teuer. Da sehe ich mich lieber nach einem alten 6er um.