iOS 17.2 Beta: Code bestätigt Arbeit an Update-System für verpackte iPhones

Mitte Oktober berichteten wir, dass Apple wohl an einem System für die Apple Stores arbeitet, das in der Lage ist, original verpackte iPhones drahtlos zu starten, mit einem Software-Update zu versehen und wieder herunterzufahren. Das soll das Problem lösen, dass iPhones, die aus Stores oder dem Lager kommen, noch mit veralteter Software ausgeliefert werden.

9to5mac hat im Code der aktuellen Beta von iOS 17.2 nun Hinweise gefunden, die die Existenz dieses Systems bestätigen. Es gibt drei neue Frameworks namens FactoryOTALogger, FactoryOTANetworkUtils und FactoryOTAWifiUtils, die ein drahtloses Update mit einem speziellen Gerät ermöglichen sollen. Es handelt sich aber nicht um eine Funktion, die durch End-Nutzer genutzt werden soll, die Frameworks sind als intern markiert.

Die Vermutung liegt also nahe, dass mit einem möglichen Release von iOS 17.2 noch in diesem Jahr auch die Apple Stores mit neuem Equipment ausgestattet werden könnten.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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17 Kommentare

  1. Das sollte auf jeden Fall auch für Business Kunden verfügbar gemacht werden. Wir beziehen wie so viele von einem Reseller. Würde viel Zeit=Geld sparen.

    • Bei Business-Kunden werden Geräte eh als erstes in ein MDM-System enrollt, dabei werden Zertifikate, Apps etc installiert und man kann dabei auch ein iOS-Update installieren.
      Ob man den Schritt bevor oder nach dem Auspacken macht, macht keinen großen Unterschied.

      • Macht es, wenn wie bei uns die Compliance Richtlinien so gestrickt sind, dass die installierte iOS Version bereits zu alt ist. Es dauert einfach länger und wenn die Ausgabe von einem Techniker betreut wird kostet das Geld. Und ja, wir nutzen ADE.

        • Ich bin (zum Glück) seit ca. 3 Jahren raus aus der MDM-Geschichte.

          Ist es mit ADE anders als mit „normalen“ MDM wie Soti oder Intune? Du scannst einen QR-Code mit Enrollment-URL, bestätigst auf dem Gerät, dann vielleicht verschiebst das Gerät in der MDM-Software in irgendeine Gruppe oder weist einem User zu und weiter geht es quasi von alleine: alles wird installiert und eingerichtet, wie man es vorkonfiguriert hat?

          Kann man mit ADE auch iPhones fernsteuern, Screenshots machen etc.?

  2. Ich Frage mich ob das gut funktionieren wird. Selbst wenn die Akkus voll sind, mit der Zeit werden diese leer und dann wird ein Update angestoßen bzw. vielleicht verweigert, weil der Akku nicht mehr ausreicht. Induktionsladen fällt durch die Verpackung ja weg. Dann lieber Zuhause in Ruhe updaten, resten und einrichten.

    • Naja, wir wissen ja nicht ob nicht auch die Verpackung angepasst wird, Laden durch die Pappe ist null problem. Zubehör nach oben, iPhone nach unten – Fertig.

      • Vielleicht weniger nach unten denken – schon jetzt zeigt die Rückseite des iPhone beim auspacken zum Kunden, ein induktives Ladegerät ließ sich also bereits jetzt einfach auf die Packung anstatt darunter legen

  3. Alex the 2nd says:

    Feuchter Traum der Zollbehörden.

  4. Und da soll noch einer sagen man hat die Kontrolle über das Smartphone. Wenn man das so liest, kann Apple ja scheinbar wann immer Sie es wollen auf die Geräte zugreifen. So viel zum Thema Datenschutz…….

    • Was bewegt dich zu dieser Aussage gerade in DIESEM fall?

    • Das System soll ja im 60 GHz Band funken. Weiter als 1-2 cm wird das nicht funktionieren. Aber grundsätzlich wird nahezu jedes Smartphone bereits heute schon täglich hunderte male die Hersteller-Server kontaktieren. Also könnte jeder Hersteller schon heute jederzeit auf dein Gerät zugreifen. Daher sollte man immer zum Hersteller des geringsten Misstrauens greifen.

  5. Das FBI freut sich auch über die Technik! 😀

    • Ein Update muss ja von Apple signiert sein. Wenn Apple eine FBI-Spezial-Version signiert, dürfte das neu verpacken auch kein großes Problem sein.

    • War auch gerade mein Gedanke. iPhone auf dem Versandweg abfangen, eigene Firmware installieren ohne ein Siegel zu beschädigen, und weiter mit dem Paket zu Kunden.

      • Und du glaubst nicht, dass Behörden, die Firmware auf diesem Weg manipulieren wollen, auch die Ressourcen hätten, neue Siegel anzubringen? Da braucht es kein Wireless dafür…

  6. Können Hacker aus der Ferne auf die iPhones zugreifen, bevor die an Kunden ausgeliefert/verkauft werden?
    Eventuell fackelt dann das Lager ab, weil sich die iPhones bei dem Fernzugriff in der Verpackung stark erhitzen?
    Mmmmh!?

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