iOS 11.2: In-App-Abos können Einführungspreis erhalten – auch kostenlos
In-App-Abos sind Fluch und Segen zugleich. Für die Entwickler sind sie ein Segen, sie können so eine fortlaufenden Geldfluss sicherstellen, wenn die Nutzer denn beim Abo bleiben. Abos setzen sich mehr und mehr durch, nicht nur bei Streaming-Angeboten, wo sie der Nutzer komischerweise akzeptieren kann. Auch Software wird immer mehr zum Abo-Modell, berühmte Beispiele sind hier die Bildbearbeitungsprogramme von Adobe oder auch das Office-365-Abo von Microsoft. Nutzern fehlt hingegen immer mehr die Wahlmöglichkeit, „einmal kaufen, immer nutzen“ gehört so langsam der Vergangenheit an.
Abos kamen schon relativ früh in den App Store für iOS, 2011 konnte man erste Zeitschriften abonnieren. Erst sehr viel später wurde dies dann auch für Apps eingeführt, quasi als Steigerung zu den sowieso schon nicht allzu beliebten In-App-Käufen. Aber die Zahlen geben Entwicklern und dem App Store recht, Abos verkaufen sich gut, sie werden also durchaus von den Nutzern angenommen.
Und das künftig vielleicht sogar noch schneller. Denn mit iOS 11.2 führt Apple die Möglichkeit eines rabattierten Abos ein. Den ersten Abrechnungszeitraum kann ein Entwickler so günstiger gestalten, bevor es dann an die normale Abo-Abrechnung geht. Der Preis eines Probe-Zyklus kann indes auch kostenlos sein.
Ein mögliches „Probe-Abo“ senkt die Hemmschwelle des Ausprobierens natürlich enorm, allerdings bedeutet dies für den Nutzer auch, dass er künftig ganz genau hinschauen sollte, was er da an Abos so abschließt. Nicht, dass im Folgemonat dann die böse Überraschung kommt und plötzlich größere Summen für ein Abo bezahlt werden müssen.
Abos lassen sich bei Apple einfach verwalten, das funktioniert auch von jedem Gerät aus. Die einzelnen Anleitungen gibt es an dieser Stelle. Es wird spannend zu beobachten sein, wie Entwickler diese „Probe-Abo“-Funktion einsetzen werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man auch einige schwarze Schafe finden wird, die dann Wochen-Abos mit teurer Verlängerung anbieten werden.
Generell ist die Funktion aber begrüßenswert, wieder einmal sowohl für den Entwickler, als auch für den Nutzer. Habt Ihr denn App-Abos, die Ihr direkt über Apple abwickelt? Oder gehört Ihr noch zur Generation „ich zahl nur einmal für Software“?
„„einmal kaufen, immer nutzen“ gehört so langsam der Vergangenheit an.“
„berühmte Beispiele sind hier die Bildbearbeitungsprogramme von Adobe oder auch das Office-365-Abo von Microsoft“
-> Das dürfte nur für Firmen interessant sein. Softwareabos schliesse ich mit sicherheit nicht ab.
Ich zahle mein Netflix Abo via iTunes/AppStore, sonst allerdings nichts 🙂
@koro: dann brauchst du auch keine Gerät wenn du es nicht nutzen willst!
PS: bei Office365 sind es 20 Millionen
Günstiger Aboeinstieg, dann teurer!
Viel teurer
Exorbitant teurer
Oh weh, ich sehe schon die Horden abgezockten.