Invoke: Das ist der Cortana-Lautsprecher von Harman Kardon
Assistenten, die auf Sprache hören und Informationen bestenfalls auch per Sprache wiedergeben. Woran uns Smartphones in den letzten Jahren langsam gewöhnt haben, nimmt im Bereich Wohnraum immer mehr Fahrt auf. Noch sind die Angebote überschaubar, in das Wohnzimmer stellt man sich heute einen Amazon Echo oder – sofern man nicht in Deutschland lebt – einen Google Home Speaker. Das Angebot der Heimassistenten wird dieses Jahr aber noch vielfältiger werden.
Harman Kardon kündigte nun Invoke an, einen Lautsprecher im Amazon Echo-Stil, der allerdings mit Microsofts Cortana als Assistent ausgestattet ist. Der 360 Grad-Lautsprecher Invoke hat bereits eine eigene Seite, die auch davon spricht, dass der Lautsprecher im Herbst verfügbar sein wird. Es wird davon ausgegangen, dass Microsoft anlässlich der bald stattfindenden Build-Konferenz auch das Cortana Skills Kit für alle verfügbar macht.
Zu den Funktionen gibt es nicht allzu viel zu sagen, Invoke wird Skype-Gespräche initiieren können, aber auch Fragen beantworten, all das, was Cortana eben aktuell schon auf dem PC oder Smartphone kann. Auch die Smart Home-Steuerung ist vorgesehen, ebenso werden wohl diverse Streamingdienste unterstützt, deren Musik dann man per Sprache steuern kann.
Auf dieser Seite kann man sich registrieren, wenn man den Start von Invoke nicht verpassen möchte, vielleicht sehen wir ja auf der Build-Konferenz den Speaker bereits in Aktion. Mehr Konkurrenz auf diesem Gebiet ist sicher wünschenswert, das zwingt die Firmen dann auf ein wenig, sich ein bisschen voneinander zu differenzieren. Hoffentlich mit Funktionen, die der Nutzer auch möchte.
Zur Info:
Der Link zur Registrierung leitet aktuell auf ein 404 😉
Herbst ist natürlich noch weit weg. Ich halte persönlich nichts von diesen Paper Launches, bei denen Produkte Monate vorher angekündigt werden. Der Kunde staunt und hofft und hat Monate später ist der Euphorie Ernüchterung gewichen und man orientiert sich anderweitig.
Immerhin hat aber der Start von Amazon Alexa gezeigt, dass auch außerhalb von Apple und Google ein neuer Spieler den Markt betreten und erfolgreich sein kann. Das ist insbesondere für Microsoft wichtig, die trotz ihrer Innovationsfreude in vielen Bereichen hinterher hinken. Nur muss man dann auch liefern und nicht so rum drucksen wie Cortana für Android und iOS. Darauf warte ich immer noch.
@Oliver:
Es dürfte in erster Linie darum gehen, Entwickler anzuziehen für das neue Device und den Assistent, daher die lange Vorlaufzeit. Für den User des Teils wird es ja erst richtig spannend, wenn es möglichst viele Integrationen, Skills, whatever dazu gibt. Zumindest für mich die einzig sinnvolle Erklärung.