Interpad Android Tablet

Juhu, nach dem WePad WeTab wird eine neue Sau durch das iPad-Killer aka. Tablet-Dorf getrieben. Der neuste heiße Kram ist das Interpad, ein 10 Zoll Android Tablet. Die Jungs sind auch auf der IFA in Berlin (3-8 September). Da werde ich dann auf jeden Fall mal hin um mir den Kram mal für euch anzuschauen. Ist zwar genau in meinem Urlaub – aber naja. So, was kann der Hobel?

Auf dem Screenshot seht ihr die Anschlüsse, unter der Haube: Android 2.1, 1 GHz Prozessor, 10 Zoll kapazitiver Multitouch, 16 GB interner Speicher, erweiterbar auf 32 GB per MicroSD, 1 GB DDR 2 RAM. Der Akku soll ganze 8-12 Stunden halten.

Hier noch einmal die Features in der Übersicht als schöne Tabelle:

Auf Mosworld berichtet ein Blogger vom Feeling und der Haptik, er konnte angeblich einen Prototypen testen. Anfangs werdet ihr keinen Android Market vorfinden, was natürlich mehr als lame ist. iPadinside berichtet:

Das Interpad wird in der Basisversion für 399 Euro über keinen Zugang zum Android Marketplace verfügen, sondern stattdessen auf einen eigenen App-Store zugreifen können. Das wurde mir eben im Gespräch mit dem Geschäftsführer von e-noa, Yilmaz Kilic, bestätigt. Der Grund liege in den technischen Hürden, die Google festlege. Große Pläne hat das Kölner Unternehmen allerdings beim UMTS-Modell des Interpad. Es ist geplant, das Tablet mit Android 2.2 auszuliefern. Auch der Zugang zum Marketplace soll dann kein Problem mehr darstellen.

Das „große“ Gerät wird dann wohl um die 500 Euro kosten. Weitere Informationen findet ihr auch noch bei Netbooknews und Mobiflip.

So, nun euer Senf und Diskussionsgrundlage: Mittlerweile wurde ein ganzer Haufen von Android Tablets angekündigt. Spielt ihr mit dem Gedanken, euch eines zu kaufen? Oder haltet ihr das ganze für einen Hype, den man nicht mitmachen muss? Würdet ihr euch lieber ein Gerät von namenlosen Herstellern (Interpad, WeTab) kaufen – oder eines von großen Herstellern wie zum Beispiel Sony, LG und Co?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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52 Kommentare

  1. Als Ersatz für mein Netbook könnte ich mir ein Tablett schon gut vorstellen. Ich geh jetzt mal davon aus, das mein Netbook noch eine Weile lebt. Nach seinem Ableben hoffe ich, dass sich die Speicherkapazität der Tablets erhöht hat und es bezahlbare Android-Tablets mit WLAN und UTMS geben wird.
    Als Betriebssystem könnte ich mir Android, webOS oder ein anderes Linux vorstellen, ob es dann von einem renomierten Hersteller stammt ist für mich sekundär.
    Ein iPad kommt mir auf jeden Fall nicht ins Haus!

  2. Schneebold says:

    DAS sind doch endlich mal vernünftige Aussichten.
    Wenn käme für mich nur das UMTS-Model in Frage
    und wenns nicht mehr als 500 Euro kostet ist es
    annähernd akzeptabel. Wobei es im Vergleich mit
    nem 10″ Netbook noch zu teuer ist.
    Eine Anschaffung ist auf jeden Fall geplant.
    Freue mich schon auf Caschys Testberichte die mir
    mit Sicherheit bei der Entscheidung helfen können 😉

    Gruß Martin

  3. phantomaniac says:

    Naja, ich seh momentan keinen Sinn in den Teilen. V.a. unter Preis/Leistungsaspekten. Klar haben die Teile, egal ob iPad oder sämtliche anderen wirklich tolle Hardwareeinzelteile verbaut, aber alles in allem ist für mich der Nutzfaktor im Vergleich zu den Kosten zu gering. aber mal die künftige Entwicklung abwarten.

  4. @Fraggle

    Android-Geräte werden vermutlich ein Problem mit externen Tastaturen haben, da meines Wissens nach Android noch kein Bluetooth-HID-Profil unterstützt. Es gab mal ein paar Versuche damit, ich vermute, dass beim großflächigen Erscheinen von Android-Tablets auch das implementiert wird. Das iPad hat aufgrund seines OS-X-Unterbaus ebenfalls keinerlei Probleme, weder mit Bluetoothtastaturen noch mit USB-Tastaturen (ja, das iPad hat einen USB-Anschluss, allerdings braucht es dafür einen Adapter). Windows- und Linux-Geräte haben natürlich keine Probleme; das WeTab, falls es tatsächlich in der angekündigten Form kommen sollte, natürlich auch nicht, da das eigentlich Betriebssystem im Augenblick ein gecustomiztes Ubuntu ist und der Android-Kram eben nur per SDK/Emulator obendrauf läuft (was man bei jedem Tablet mit Windows oder Linux einfach selber machen kann; einfach das SDK installieren).

    Unter Android kann man auf jedem Gerät sehr einfach Applikationen ohne Market (oder mit einem selbst zusammengestoppelten Markt) installieren; man muss nur einmal bestätigen, dass man Programmdateien (APKs) aus Fremdquellen akzeptiert. Aber der zentrale Markt ist einer der großen Vorteile! Ohne den ist das ziemlich witzlos, sowohl als Nutzer als auch als App-Anwender. Und da das WeTab die technischen Anforderungen für ein Market-Gerät nicht erfüllt (kein GPS), wird es den auf dem Gerät nicht geben.

    Ich glaube, dass diese Geräteklasse die Netbooks dramatisch kannibalisieren wird – tut sie ja jetzt schon. Alleine deswegen relativieren sich Preis und der „4.-Gerät-Faktor“: Es wird ein Gerät ersetzen.

  5. also… ich find das ding einerseits interessant, andererseits find ich die Firma…naja… „GmbH in Gründung“.
    Die Firma steht noch nichtmal, also ist das Rechtlich alles so ne ganz komische sache.
    Da würd ich mir das Teil erst kaufen wenn ich es in einem laden sehe…
    davon ab, ich warte eigentlich auf webos tablets.
    ich hatte ein htc magic und hab ein milestone und muss sagen das es gut bis okay ist, aber nicht perfekt.
    ich finde es cool das ich viel anpassen kann etc, aber irgendwie stört es mich doch das es hier und da hakt.
    ich weiß nicht ob das mit 2.2 soviel besser wird, aber alles was ich von webos gesehen hab ist irgendwie deutlich ineinander passender und flüssiger als android.
    leider ist die aktuelle hardware ziemlich bescheiden.
    ein milestone mit webos wär sofort gekauft 🙂
    oder uach ein tablet (die ja angekündigt sind)

  6. Ich würde mir gerne so ein Tablet zulegen um mir damit zu ersparen weiterhin analoge Notizblöcke, Bücher, Zeitungen usw. mit mir herum tragen zu müssen. Allerdings haben diese Tablets für mich noch keine angemessene Preisklasse erreicht. 500€ sind für mich für das was diese Geräte leisten einfach viel zu teuer. 100€ bis 200€ wäre da für mich ein akzeptabler Preisrahmen. Zudem fände ich es angenehm, wenn es sich um ein klappbares Tablet handeln würde. Ich fühle mich einfach unwohl bei dem Gedanken einen offenen Monitor in meiner Tasche zu tragen wo keine schützende harte Hülle vor der Anzeigefläche ist.

  7. Sebastian Wendler says:

    Ich würd mir ja total gern eines kaufen. Aber bisher gibts halt keines. Oder hab ich was verpasst? Bisher wurde nur angekündigt, angekündigt, angekündigt. Was bisher bei rausgekommen ist (1&1 Tablet) ist mal Schrott und nicht brauchbar. ^^

  8. iPad Killer wohin das Auge reicht. Aber nur auf dem Papier.
    Wo sind denn die ganzen Pads? Bis das we/inter/marcel-davis/hp-pad im Laden liegt, hat Apple doch die nächsten 5 Mio iPads verkauft.
    mfg Aven

  9. @Domi:
    Win7 wäre eine Katastrophe solange Win7 nicht auf Touch Fähigkeit ausgelegt ist bzw. dieses nicht richtig unteerstützt.

    @Jens:
    Danke für die lange Erklärung. Ist GPS wirklich eine Anforderung?
    Ich habe nun mal bei Neofonie nachgefragt wie es mit der Installation von Android Apps sich verhalten wird, ob Zugang zu deren Marketplace doch kommen könnte, ob man über das WeTab Marketplace erhält oder die Programmierer der Apps sie dort extra anmelden müssen bzw. letztlich, ob man sie aus dem Internet laden muß (kombiniert mit der Frage, ob man aus dem Android Marketplace so ohne weiteres die Apps laden kann). Sobald ich die Antwort habe, poste ich sie hier.

  10. Gits da nicht ne Alternative aus China oder so zu ?
    Die haben doch bestimmt auch n gutes Pad mit Android 2.1/2.2

    Kennt da jemand was ?

  11. Nein, ein „iPad-Killer“ ist dieses Gerät auch nicht. Unter den aktuell angekündigten Android-Tablets ist es das bisher interessanteste.

    Aber auch hier werden wieder unzählige Fehler gemacht. Ohne Software (Android Marketplace) ist das Gerät etwas nutzlos, ein 16:9-Bildschirm macht überhaupt keinen Sinn bei der Größe (auf dem Papier vielleicht, in der Praxis ist es unergonomisch), der Display-Rand ist viel zu schmal zum Anfassen, das Android scheint nicht auf den Tablet-Formfaktor angepasst zu sein und so weiter und so fort.

    Und das ist nicht ganz unkritisch: Bedenkt wie stark Apple iOS angepasst hat, damit es auf dem iPad gut bedienbar ist und sinnvoll mit dem neuen Platz umgeht. Alle diese Optimierungen gibt es bei den Standard-2.1-Android nicht, hier wird ein OS für Smartphones 1:1 eingesetzt.

  12. @Fraggle: sehe ich genauso, tablets ohne spezielle touchscreen os gibts seit jahren und die haben sich aus gutem grund nie durchgesetzt

  13. Als Surftool oder für den Urlaub oder für die Kids auf der Rückbank wäre sowas sehr schön, und die Specs klingen vielversprechend.

    Allerdings muss es dafür Software geben und es muss von einem der großen Player für mind 2 Jahre supported werden, sonst macht es keinen Sinn. Ein iPad kommt dank Apples Firmenpolitik für mich nicht in Frage.

  14. Oha einiges an Trollen hier unterwegs, oder? Da kann ich auf meiner Spielwiese ja richtig froh sein 😉

    Zum Tablet: hatte das iPad gestern das erste Mal in der Hand und war zuerst erstaunt über das Gewicht. Einerseits ziemlich schwer für mein Gefühl, andererseits dadurch ein sehr wertiger Eindruck.

    Ich finde es auch erstaunlich, dass es Apple jetzt 2x geschafft hat eine Geräte-Kategorie richtig (mit Abstrichen) umzusetzen und die namhafte Konkurrenz es beim iPhone erst mit 2 Jahren Verspätung und beim Pad wohl mit erst einem Jahr Verspätung schafft aufzuholen.
    Sieht sehr danach aus, dass die Konkurrenz sehr mit Eierschaukeln beschäftigt ist.

    Btw. ich habe kein iPhone, kann Apple im Grunde nicht leiden und nutze Android und Linux-only Rechner. Aber objektiv sollte man dennoch bleiben.

    Das Unouno-Smartpad kann man imho auf Grund des Form-Faktors knicken und das WeTab… vergessen wirs. Aktuell rechne ich dem og. Interpad, aber noch mehr dem fabulierten Motorola Pad große Chancen aus. 🙂

  15. @Andre:
    WeTab vergessen, warum? Da ich mich für das Ding interessiere, wäre es interessant zu wissen warum. Denn ich kann ja was übersehen haben was mich dazu bringt, das Ding nicht zu holen. Wäre daher klasse, wenn Du mir die Gründe nennen könntest.

  16. @Ben und Daniel:
    Das „aPad“ für 99Dollar bei eBay 🙂

  17. @Fraggle: ich nehme an du meinst mich, denn einen Kommentar eines „Andre“ habe ich sonst nicht gefunden.

    Zum WeTab: Sagen wir es so. Es gibt viele die z.B. den Kauf des og. Interpad auf Grund des unbekannten Herstellers/Distributors ablehnen würden. Ähnlich geht es mir mit dem WeTab. Erst war da die Namensumbenennung, dann die Chose mit der peinlichen Produktvorstellung und sonst habe ich bisher nicht viel vom WeTab mitbekommen, was mich auf Verlässlichkeit des Herstellers schließen ließe. Daher ist für mich das WeTab intuitiv aus der Reihe der in Frage kommenden Tablets rausgefallen.

    Aber wie Caschy auch immer so schön sagt: das ist rein meine bescheidene Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, geschweige denn, dass ich Insiderwissen oder sonstwas hätte. Intuition ist für mich aber der entscheidende Wegweiser 🙂

  18. Nun, wenn du schon so am WePad rumnörgelst: ein iPad würde ich mir nach Antennagate auch nicht mehr kaufen. Nein, eigentlich gar kein Apple Produkt.

    Wer seine Kunden belügt, mit einem angeblichen Softwarefix betrügt, kindisch mit dem Finger (unrechtens) auf andere Zeigt und die eigene Firmenphilosophie seit dem Comeback verraten hat – von der Firma soll ich noch was halten?

    Wir brauchen keine iPad-killer, wir brauchen einen Apple-killer. Aber Apple ist nach und nach dabei sich selbst das Grab zu schaufeln, warten wir noch 2-3 Jahre ab – denn dann wird auch der letzte erkannt haben das aus „Apple – think different“ der Slogan „Apple – stop thinking“ wurde.

  19. Einen Tablet werde ich mir in absehbarer Zeit nicht kaufen, wenn ich das Geld übrig habe, dann überlege ich es mir mal. Welche Marke ist mir nicht mehr so wichtig, es sei denn es gäbe ein Sony-Modell, das aus Japan kommt und bezahlbar wäre. Sonst tut es jedes vernünftig ausgestattetes Modell, da erwarte ich (mindestens) alles was so bei den Atom-Netbooks gängig ist.

  20. @Oliver: ich zitiere mich mal selbst:
    „Btw. ich habe kein iPhone, kann Apple im Grunde nicht leiden…“
    Aber deswegen die Objektivität hinsichtlich der grundsätzlichen Umsetzung der Produkte aufgeben? Nö.
    Und ja die Antennen-Sache ist mies, die „geschlossene Gesellschaft“ die Apple verkauft stinkt usw. usf.
    Das macht das WeTab aber um keinen Deut besser. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es für bestimmte Aspekte des Wettbewerbs nicht schlecht ist, dass es Apple gibt. Ich frage mich ernsthaft, was Nokia, Google und co. gemacht hätten, hätte Apple 2007 das iPhone nicht vorgestellt und die Latte ziemlich hoch gelegt. Google war da wohl schon an Android dran, aber Konkurrenz belebt eben doch das Geschäft.

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